Wird es mir 2009 gut gehen? - Will I be fine in 2009?

Dieser Zukunftsfrage stellt sich Alice Wyllie von "The Scotsmen". Die Finanzkrise verbreitet in Schottland tiefe Depressionen. "Sind wir alle dem Untergang geweiht (SO ARE we all doomed), werden wir uns die nächsten 12 Monate um ein Teelicht versammeln um Wärme zu bekommen, eine rohe Kartoffel essen (dining on a single raw Maris Piper), dämonisch herumwedeln, um unsere Sorgen zu vertreiben (to rock our troubles away?)" fragt Frau Wyllie ihre Landsleute. Auf der Grundlage der Meinungsumfrager und Verbraucherforscher der Firma Mintel kann sie ihre Landsleute beruhigen. Mintel hat herausgefunden inwieweit wir unser Verbraucherverhalten ändern werden:
  • Wir werden unsere Ausgaben genauer kontrollieren, im Internet kaufen, weil man da leichter ein gutes Produkt zu guten Preisen kaufen kann. Warentests genauer lesen und die Rückmeldungen dazu.
  • Wir werden nach Händlern mit ehrlichen und offenen Aussagen (open, honest communication) Ausschau halten. Dabei wird es uns auf transparente Information ankommen.
  • Wir werden uns bereitwillig auf Hobbies wie Nähen und Gärtnern stürzen sowie Möglichkeiten suchen, um uns zu Hause kostengünstig selbst zu unterhalten, so z.B. Essen zubereiten und sich vorstellen, man isst im Restaurant.
  • An alten Marken festhalten (clinging to the nostalgic brands), die wir kennen und denen wir trauen. Das wird uns trösten und wir werden sehen wie man da Geld sparen kann. Die kleinen Luxusgenüsse, wie Lippenstift und eine Leckerei (foodie treat) werden uns dann umso wertvoller vorkommen.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen könne man sich dann etwa vorstellen, wie es uns im nächsten Jahr gehen wird.

Hätten wir und die Schotten doch schon längst drauf kommen können, nicht?


Bildquelle: http://www.britishpotatoes.co.uk/assets/Varieties/_resampled/SetWidth200-maris-piper.jpg

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Betontürme von Barcelona: Auch Betonschrott macht anhänglich

In Treue fest zum Atom

Der Mindestlohn in Spanien durchbricht die 1.000 Euro-Grenze