Unter dem Boden brennt der Nationalpark

"Der spanische Nationalpark Tablas de Daimiel liegt in der autonomen Region Kastilien-La Mancha im Bereich der Gemeinden Daimiel und Villarrubia de los Ojos. Das mit 1.928 ha für einen Nationalpark recht kleine Schutzgebiet schützt eine der letzten verbliebenen Flussauen Zentralspaniens. Aufgrund von Wassermangel, der im Wesentlichen auf die Nutzung von Grundwasser zur Bewässerung zurückgeht, ist das Gebiet heute größtenteils ausgetrocknet." So beschreibt Wikipedia den sterbenden Nationalpark von Daimiel . Sterbend? Seit August wütet ein unterirdisches Feuer im Park. Es brennt der Torf im Boden. Dieser hatte sich während 300.000 Jahren unter Ausschluss von Sauerstoff entwickelt. Wegen Wassermangel ist er so trocken, dass er Volumen verliert und den Boden mit Rissen überzieht. Bereits 1986 ereignete sich der erste unterirdische Brand. Damals gab es aber noch genug Wasser, um ihn zu löschen. Nach 4 Jahren Trockenheit brach der Brand am 26. August erneut aus. Der Experte Guille...