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Sie kämpfte gegen die Kommunisten und hat jetzt Angst vor Flüchtlingen

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By Osman Hamdi Bey Aus Wikipedia ist zu erfahren, dass “ Ana Blandiana , mit bürgerlichem Namen Otilia Valeria Coman, (* 25. März 1942 in Timișoara, Rumänien) eine rumänische Dichterin ist. Bis zur rumänischen Revolution von 1989 war sie Dissidentin und Bürgerrechtlerin. In Interviews beim Sender Radio Free Europe und in außerhalb Rumäniens veröffentlichen Publikationen deckte sie die Missstände unter Nicolae Ceaușescu im sozialistischen Rumänien auf. Ana Blandiana ist Gründungsmitglied der Bürgerlichen Allianz (Alianța Civica) und leitet die Gedenkstätte Sighet (Memorialul de la Sighet), ein Institut zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit Rumäniens.” Vor kurzem hat Ana Blandiana anlässlich der Verleihung des Ehrendoktors durch die Universität von Cluj-Napoca (Klausenburg) sich zur derzeitigen Flüchtlingsbewegung und den Terrorismus in Europa geäußert. Das meint sie dazu: Es bleibt uns nichts anderes übrig als anzuerkennen, dass das dritte Jahrta

Was Befreiungstheologe Boff zum Abgang des Papstes denkt

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Leonardo Boff , Theologe, Universitätsprofessor und einer der Exponenten der vom Vatikan so ungeliebten Befreiungstheologie in Brasilien hat zum Rücktritt von Benedikt XVI gegenüber den brasilianischen Medien Stellung genommen. Es ist interessant von dieser Seite, der man von der Amtskirche bisher wenig Unterstützung zukommen lässt, zu hören, was man über diesen Papst denkt. Boff beschreibt den Papst dem brasilianischen Publikum zwei zu unterscheidende Persönlichkeiten: “Auf der einen Seite gab es den Professor und Akademiker Ratzinger, der sehr freundlich und höflich war und zudem ein Freund der Studenten. Er spendete die Hälfte seines Gehaltes für lateinamerikanische und afrikanische Studenten. Die andere Seite stellt Papst Benedikt XVI dar, der eine autoritäre und zentralisierende Funktion wahrnimmt, ohne Mitgefühl für die Homosexuellen und für die Anwender der Empfängnisverhütung. Er war als Professor eine einfache Person, der, als er Kardinal wurde sein Verhalten änderte und

Der Stellvertreter, die Katastrophe und die soziale Wirklichkeit

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Der Stellvertreter Christi auf Erden im Vatikan hat eigentlich zu den Katastrophen, die uns in den letzten Wochen bewegen, wenig zu sagen. Am 20. März verkündete er anlässlich des Angelusgebetes ein "Gebet für einen Horizont des Friedens in Libyen", in dem er Libyen mit keinem Wort erwähnt. Zumindest, wenn man sein Sprachrohr, die Online-Ausgabe der Zeitung Osservatore Romano in der deutschen Fassung zu Rate zieht. Auch die Erdbebenkatastrophe in Japan und das sich daran anschliessende Nukleardesaster ist nur für ein paar mystische Worte gut, obwohl damit eigentlich die Schöpfung bedroht wird. Die Themen des Vatikans lauten: "Zum Abschluß der Exerzitien der Römischen Kurie - Die Obelisken Roms (Teil 23) – in der Villa Celimontana - Ein kirchlicher Pionier in den Vereinigten Staaten – zum 250. Geburtstag des hl. Johannes Nepomuk Neumann - Besuch des Papstes im Römischen Priesterseminar - Zur Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe". Es scheint aber auch, das

Der Papst, Gaudí und die ungläubigen Spanier

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Der Papstbesuch in Spanien ist vorbei und bei manchen Spaniern spürt man ein hörbares Aufatmen, dass er wieder weg ist. So auch beim Journalisten und Schriftsteller Manuel Vicent . Er blickt in einem Kommentar für die Zeitung "El Pais" noch einmal zurück auf die Eindrücke, die der Papst in Spanien hinterlassen hat. Er beginnt mit einem Ausflug zu Gaudí und Barcelona und meint, dass es ein Glück war, dass dieser grosse Architekt nur wenig verwirklichen konnte, denn wohnen möchte man in dessen Gebäude nicht. Das gilt auch für die Kirche "Sagrada Familia", die vom Papst jetzt für den "touristischen Kirchgang" freigegeben worden sei. Apropos Papst: "Auf seinem Besuch in unser Land hat er sich wie ein schlecht erzogener Gast benommen. Du gibst ihm zu essen, bedenkst ihn mit einem Geschenk und anstatt, dass er dir dankbar ist, hebt er den Teppich hoch, um nachzusehen, ob du irgendwelchen Schmutz darunter gekehrt hast. Schon im Anflug begann Ratzinger den

Soll er doch kommen, der Ratzinger

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Der Besuch des Pilgerortes Santiago de Compostela und die Weihe der Kirche «Sagrada Familia» in Barcelona sind die Höhepunkte der Reise von Papst Benedikt XVI. am 7. und 8. November nach Spanien. Wie Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag vor Journalisten im Vatikan erläuterte, wird Benedikt XVI. das von dem katalanischen Architekten Antoni Gaudi (1852 - 1926) erbaute Gotteshaus in Barcelona nach der Weihe zur Basilika erheben. Freuen sich nun die Spanier über den erneuten Besuch des Papstes in ihrem Land? "Soll er doch kommen, der Ratzinger", meint Francisco Delgado vom Verband " Europa Laica " (Europäische Laizisten) und fährt fort, dass sich natürlich die Politiker über den Besuch freuen würden. Die hätten dem Papst bereits früher zugesichert, dass die Privilegien der katholischen Kirche in Spanien nicht angetastet würden. Zahlreiche Spanier und Spanierinnen würden den Besuch des Papstes positiv sehen, weil sie mit der Lehre der Kirche einverstanden s

Frankreichs Katholiken vor dem Papstbesuch

Der Papst besucht in diesem Monat Frankreich. Aus diesem Grund hat der Kardinal und Erzbischof von Paris, André Vingt-Trois , der Zeitung "Le Monde" ein Interview gegeben. Die letzte Frage von Le Monde galt dem alarmierenden Zustand der französischen katholischen Kirche. Der Kardinal wurde dazu um Stellungnahme gebeten. André Vingt-Trois beginnt seine Analyse damit, dass er nicht glaubt, dass die katholische Kirche in Frankreich eine Kirche in Trümmern ( une Eglise de décombres ) sei. Vielmehr befinde sie sich in einer Zeit des Wandels. Er führt diese auf Veränderungen in der Gesellschaft und auf die Entwicklung bei der religiösen Praxis zurück. Es geht ihm nicht darum, die Kirche des 19. Jahrhunderts wiederherzustellen, sondern Wege zu finden "auf denen uns Gott heute führen will". Der Glaube zeigt ihm zwar den Weg, aber nicht die "Details". Wichtig sei es die Gläubigen so weiterzubilden, dass sie den neuen Herausforderungen gewachsen sind. Und vor allem