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Straßenpinkler werden in Ecija per Drohne verfolgt

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In der andalusischen Kleinstadt Ecija werden auf öffentlichen Straßen urinierende Personen jetzt per Drohne verfolgt und gestellt. "Wir haben es so angekündigt und haben gewarnt .... wir werden euch am Boden und in der Luft verfolgen und unserer EVA-01 wird keiner entkommen. Dieses kommende Wochenende versucht ihr es besser nicht ..... benutzt die öffentlichen oder die eigenen Toiletten", mit dieser Botschaft warnt die Lokalpolizei von Ecija die Bevölkerung über die Kontrolle und Drohnen-Überwachung jener Personen, die in der Gemeinde in den Straßen urinieren.

Rumänen boykottieren Österreich

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Die kürzliche Entscheidung der österreichischen Regierung als einziges Land der EU den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Abkommen zu topedieren, hat einige Empörung in Rumänien ausgelöst und zu Boykott-Aufrufen gegen österreichische Unternehmen geführt.  Wenn man der rumänischen Internetseite realitatea.net glaubt , mit einigem Erfolg: Seit die Rumänen angefangen haben österreichische Unternehmen zu boykottieren, haben wir die billigsten Benzinpreise in dieses Jahr. Und das, weil die Österreicher etwa die Hälfte unseres Treibstoffmarktes beherrschen. Genauso einfach können wir den Banken- und Versicherungssektor treffen, wo die Österreicher mehr als ein Drittel Marktanteil haben. Den größten Schlag kann man gegen die privaten Unternehmen führen. Beim Diebstahl an unseren Wäldern , wo die Österreicher ein Monopol haben, könnte nach Meinung von Experten der Staat durch strikte Anwendung der Gesetze direkt intervenieren. Die Entscheidung der Österreicher, den Rumänen aus durc

Weihnachtsbotschaft von Lula da Silva an die Brasilianer: Keiner soll hungern und versöhnt euch

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Der zukünftige brasilianische Präsident Luiz Inácio  Lula  da Silva, veröffentlichte am vergangenen Samstag eine Botschaft an die brasilianische Bevölkerung . Er erinnerte an die Menschen, die es zur Zeit aus verschiedenen Gründen schwer haben. "Sei es, weil sie an Hunger leiden, weil sie arbeitslos sind oder durch die Überschwemmungen oder die Pandemie sich in einer schwierigen Lage befinden". Er wandte sich besonders an diejenigen, die durch die Covid-19-Pandemie Angehörige verloren haben.  Er rief auch zur nationalen Versöhnung auf: "Es nimmt mich sehr mit, dass viele Familien dieses Jahr nicht gemeinsam Weihnachten feiern, so wie sie es bisher immer getan haben, weil durch den politischen Hass im Lande Eltern von ihren Kindern, Brüder von den Schwestern getrennt wurden. Dieses Weihnachten soll, trotz aller Schwierigkeiten, der Beginn einer Wiederherstellung Brasiliens werden. Damit wir in jedem von uns den Geist der Einheit, Brüderlichkeit, des Friedens, der Liebe u

Die Rumänen lieben Speck und den möglichst fett

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Rumänen essen gerne und viel Fleisch. Besonders beliebt ist Schweinefleisch und von diesem insbesondere der Speck. Es gibt eine besondere Art dieses Speckes mit dem Namen "slănină", der fast nur aus Fett besteht. Dieser wird zusammen mit rohen Zwiebeln gegessen und ist eine Art Nationalgericht.  Die Zeitung Adevarul befragte vor kurzem den angesehenen Arzt und Neurologen Vlad Ciurea, ob der Genuß der "slănină" gesundheitlich unbedenklich sei. Hier seine Antwort: Wir essen das, was man uns in der Kindheit zu essen gelehrt hat. Diese Erfahrungen werden in unseren Zellen und dem Gehirn gespeichert. Dem Siebenbürger können gratis die besten Sorten von Fischen, Meeresfrüchten angeboten werden: Aber er sagt, nein danke, für mich ist der beste Fisch das Schwein! Er versteht es nicht  anders, deswegen muss man diese Gewohnheiten bekämpfen. Das wird sehr schwer werden und man braucht dazu eine ganze Generation, aber wir essen halt zur Zeit diese Sachen. Es ist sehr schwer d

Nachrichten aus dem Mittelalter: Das Vereinigte Königreich und seine Adelstitel

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Der neueste Skandal um die Baroness Mone , eine Unterwäschefabrikantin und Geschäftemacherin, die der damalige konservativen Premier David Cameron zur Baroness erklären liess und die damit als Volksvertreterin in das britische Oberhaus, das "House of Lords" einzog, zeigt einmal wieder in welchem undemokratischen, besser "mittelalterlichen" Zustand das Land teilweise immer noch ist. Mone wird zur Zeit vorgeworfen, dass sie beim Handel um Gesichtsmasken mitgemischt hat und hohe Provisionen kassiert hat.  Ansonsten fiel sie bisher damit auf, dass sie politisch viel Wert darauf legte ihr eigenes Vermögen zu schützen und bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit damit zu drohen, das Land zu verlassen, wenn irgendeine Entscheidung des Parlamentes ihr nicht passte. Frau Mone besitzt also eine "peerage", ein Art Ehrentitel, der ihr durch die "Krone" verliehen wurde. Auf Grund dieser Ehre sitzt sie im Oberhaus und entscheidet mit in der Gesetzgebu

Rumänische Zivilgesellschaft wehrt sich gegen Verschlechterung von Umweltstandards

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Die rumänische Regierung plant zur Zeit ein Gesetz, mit dem die Möglichkeiten für Nichtregierungsorganisationen (ONG) gegen geplante Projekte den Rechtsweg zu nutzen, eingeschränkt werden sollen. Dabei geht es in erster Linie um erhebliche Fristverkürzungen für die Einlegung von Einsprüchen. Betroffen wären vor allem Projekte im Bau- und Umweltbereich. Zudem müsste bei Beanspruchung der Justiz eine Kaution von 50.000 Euro hinterlegt werden. Im Falle der Abweisung der Klage müsste der Vorstand einer ONG auch mit seinem Privatvermögen haften. Von diesen neuen gesetzlichen Regelungen würden vor allem Bau- und Immobilienfirmen profitieren, die Projekte mit großen Auswirkungen auf die Umwelt planen.  Aus diesem Grund haben Vertreter der Zivilgesellschaft eine Petition an den rumänischen Präsidenten gestartet, mit der sie eine Verhinderung des Gesetzes verlangen.  ATAC legislativ împotriva societății civile. Răspunsul civic: PETIȚIE cu peste 7.000 de semnături în primele ore de l

Kein Selbstbestimmungsrecht für Schottland

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Der oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hat vor kurzem entschieden, dass das schottische Parlament keine Befugnis hat, ein Gesetz zur Abhaltung eines Unabhängigkeitsreferendums über den Austritt aus dem Vereinigten Königreich zu beschließen. Dazu ein Kommentar aus Schottland: "Es gibt also keinen demokratischen Weg zu einem Referndum, egal, was für ein Mandat wiederholt an den Wahlurnen erhalten werden konnte.  Das ist sehr gefährlich für Leute, die damit angeben.  Wenn man es genau nimmt, haben sie uns zu verstehen gegeben: Ihr habt kein Recht auf Selbstbestimmung. Habt ihr das kapiert? Euer Recht über eure zukünftige Regierungsform zu entscheiden liegt in den Händen einer Regierung, die ihr nicht gewählt habt und auch nicht wählen könnt.  Dieses Urteil zerstört das Konzept einer Union, die auf Partnerschaft und Übereinstimmung beruht. Die Idee einer freiwilligen Union ist als Betrug und Märchen enttarnt worden." Die Internetzeitung Byline Times t

Jennifer Morgan im Auftrag der Bundesregierung in Südamerika

  Vor ihrer Abreise zu klima- und umweltpolitischen Gesprächen in Kolumbien, Chile, Argentinien und Brasilien, erklärte Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für den internationalen Klimaschutz Jennifer Morgan heute (28.11.): Lateinamerika ist einzigartig mit seiner vielfältigen Biodiversität, dem Amazonasgebiet als „grüner Lunge“ und dem Vorkommen von Ressourcen für Erneuerbare Energien. Die Region steht uns in vielen Politikbereichen sehr nahe. Daher möchte die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit lateinamerikanischen Staaten zum Wohle unserer Gesellschaften und dem Schutz unseres Planeten und seiner Ökosysteme intensivieren. Deutschland möchte Brasilien auf dem Weg hin zu einem Vorreiter bei der grünen Transformation unterstützen. Die Ankündigungen des designierten Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva , die Klima- und Umweltpolitik zu einer Priorität seiner Regierung zu machen, begrüße ich sehr. In Kolumbien

Aufruf an die Brasilianer der Vernunft zu folgen

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Der Chefredakteur des brasilianischen "The Intercept" schreibt: Noch 8 Tage bis bis zur wichtigsten Wahl unserer bisherigen Zeit und wir kennen niemanden, der zur Zeit ruhig schlafen kann. Ich nehme an, dass es ihnen zur Zeit genauso geht. Dies aus dem Grund, dass wir Bürger engagiert und besorgt um die Zukunft unseres Landes in der Welt sind, wir haben nicht den Luxus auf unseren Sofas zu hocken und uns einzubilden, dass nichts passieren wird.  Das Überleben der Amazonas-Wälder, der (wenigen) Rechte die wir uns bisher erkämpft haben, das Erziehungs- und Gesundheitswesen, darüber hinaus die Hoffnungen von Millionen Brasilianern, die an Hunger leiden oder denen die Arbeitslosigkeit droht. Die Liste der möglichen Folgen ist beängstigend und reicht nicht aus, um sie hier aufzuführen. Darüberhinaus wird diese Wahl eine großen Einfluß auf unsere Leben haben, die Wahrheit ist, dass diese Probleme weiterhin auf uns lasten werden unabhängig vom Wahlausgang. Ein Blick auf den neuen Se

Demoralisiertes Brasilien wählt einen neuen Präsidenten - Aus für Bolsonaro?

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Die Internet-Zeitung "The Intercept (Brasil)" beschäftigte sich in den letzten Wochen eingehend mit den brasilianischen Präsidentschaftswahlen. Vor 4 Tagen schrieb sie in einem Newsletter (Auszüge): Während wir uns noch fragen, ob der Ex-Präsident Lula die Wahlen im 1. Wahlgang gewinnen kann, lohnt es sich, noch einmal auf die Wochen zurückzublicken, die den Wahlen von 2018 vorher gegangen sind.  Damals war es in Brasilien mehr oder weniger klar, dass der damalige Kandidat der PT , Fernando Haddad , und der Ex-Abgeordnete Jair Bolsonaro, der mit der Partei PSL antrat, in eine zweite Runde gehen würden. Lula war seit April im Gefängnis und Haddad übernahm die Kandidatur für die Partei. Die Prognosen sagten damals voraus, dass Bolsonaro im 1. Wahlgang vorne liegen würde und Haddad dahinter. Im 2. Wahlgang wurde für Haddad ein leichter Vorsprung auf Bolsonaro prognostiziert. Einige Tage nach Veröffentlichung dieser Prognosen trat eine Person in Szene, die behauptete "die W

Inkompetenz und Lügen der spanischen Konservativen bezüglich der Erneuerbaren Energien

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Der Vorsitzende der "Partido Popular",  der Konservativen Spaniens, Alberto Núñez Feijóo erklärte diese  Woche bei einem Treffen mit Unternehmern in Murcia, dass in einem Land wie Spanien, "wo es hunderte von Nächten gibt, heiß und ohne Wind, in denen 0 Megawatt Energie von Erneuerbaren Energien produziert wird, man sich vor einem Sprung ins Ungewisse hüten muss". Eigentlich erwartet man von einem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei mehr Durchblick. Aber letztendlich ist das ganze wieder einmal eine Lüge, um das von den europäischen Konservativen jetzt so gehätschelte Thema der Nuklearenergie wieder auf die Agenda zu setzen. Denn darauf folgt gleich das Motiv für diese Behauptung: "Die Atomkraftwerke, die 20% der Produktion erbringen, zu schließen ohne dafür 20% andere installiert zu haben, ist eine Verantwortungslosigkeit." Also ein Zwecklüge, denn die Windenergie hat in sehr großem Umfang zur Energieversorgung Spaniens, vor allem in den Nächten -

Warum zahlen die Nachkommen der Queen nach ihrem Tod keine Erbschaftssteuer?

Das fragt sich Richard Murphy, Wissenschaftler und Mitglied der NGO " Tax Research UK " in seinem Blog: "Warum muss keine Steuer auf das Privatvermögen der Queen bezahlt werden? Warum gibt es da Regeln für den Monarchen und andere Regeln für alle andern? Muss ein konstitutionneller Monarch genauso gleich sein vor dem Gesetz wie wir alle?" Und er schließt daraus: "Ich glaube fest daran, dass ein Monarch vor dem Gesetz gleich behandelt werden muss. Dieser Missbrauch muss beendet werden".

Die neue britischen Ministerpräsidentin Truss interessiert sich nicht für die Klimakrise

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Mit diesem Thema setzt sich die Journalistin Fiona Harvey im Umwelt-Newsletter " Down to earth " des "Guardian" auseinander. Sie schreibt:  " Truss ist eine ehemalige Ministerin für Umwelt, aber ihre Tätigkeit in diesem Amt von 2014 bis 2016 hat zu keinem Vertrauen in ihre Arbeit bei den grünen Umweltaktivisten und Umweltaktivistinnen geführt. Die ehemalige leitende Angestellte des Shell-Konzerns kürzte während ihrer Amtszeit als Ministerin für Umwelt, Nahrung und ländliche Angelegenheiten die Haushaltsmittel in ihrem Ministerium, mit dem Resultat, dass wir zur Zeit den Schlamassel mit unseren Flüssen und Stränden haben, die durch ungeklärte Abwässer verschmutzt werden. Diese verschmutzten Abwässer bedeuteten ein Metapher für die politische Szene des Vereinigten Königreichs. Von Boris Johnson, Premierminister von Sommer 2019 bis er jetzt über seine eigenen gravierenden Fehler im Juli dieses Jahres gestolpert ist, hat man immer noch gedacht, dass er wenigstens

Warum wollen die Rumänen auswandern?

 Die Zeitung " Romania Libera " zitiert eine Aufzählung der Zeitung "Libertatea" mit den Gründen, warum Rumänen und Rumäninnen ihr Land verlassen wollen: "Die Rumänen verlassen ihr Land, weil der Staat Opfer häuslicher Gewalt nicht schützt. Die Rumänen verlassen ihr Land, weil der Schultransport für Kinder nicht kostenlos ist. Die Rumänen verlassen ihr Land, weil es in den Krankenhäusern keine Medikamente gegen Krebs gibt. Die Rumänen velassen ihr Land, weil Kinder mit Behinderungen nicht in den Schulen aufgenommen werden. Die Rumänen verlassen ihr Land, weil sie kein Geld haben, um das Dach zu reparieren, um ein Bad zu bauen oder um den Kindern Spielzeug zu kaufen". Ausführlicher Artikel zu dem Thema in Romania Libera: De ce pleacă românii în străinătate?

Der spanische König hat kein Gefühl für den Umgang mit den ehemaligen spanischen Kolonien in Lateinamerika

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 Der spanische Blog "Negro sobre Blanco" berichtet , dass die Reisen des spanischen Monarchen Felipe VI.  in Lateinamerika immer mehr auf Ablehnung stoßen. Felipe geriert sich stets als der große Wohltäter der spanischen Kolonialpolitik in Lateinamerika, so vertrat er vor kurzem die Ansicht, dass Spanien "die Menschenrechte nach Südamerika" gebracht hätte. Damit stiess er auf die geballte Kritik der Staatschefs von México, Chile, Nicaragua und Peru. Bei der Amtseinführung des neuen Staatschefs Boliviens, Gustavo Petro, blieb der ebenfalls anwesende spanische König bei der Vorbeimarsch des Schwertes von Simon Bolivar sitzen, was von den Lateinamerikanern, deren Staatschefs sich alle erhoben hatten, als ein Affront aufgefasst wurde. Die Ansicht, dass der spanische Monarch sich immer noch als der "Eroberer" südamerikanischer Länder geriert, ist in Lateinamerika weit verbreitet.  Der mexikanische Präsident Lopez Obrador hat 2019 den spanischen Monarchen aufgef

Umweltverschmutzung und der Kampf dagegen am Beispiel der rumänischen Stadt Brasov / Kronstadt

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In der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien ist ein recht interessanter Artikel erschienen, der Einblick über den Stand der Umweltverschmutzung und der Kampf dagegen in rumänischen Kommunen gibt.  Eine Website mit Namen "Petrică" versucht mit folgender Erklärung die Menschen zu überzeugen eine Recyclingstation gleichen Namens zu nutzen: "Die Leute nennen mich Petrică, weil ich PET und jede Art von Getränkverpackung aus Plastik, Aluminium oder Glas mag. Ich bin ein Apparat, der selektiv sammelt und Getränkeverpackungen wiederverwertet. Es ist kinderleicht, mich zu bedienen, und wenn du deine leeren Flaschen zu mir bringst, wird es eine Belohnung für deine Tat geben. Ich wünsche mir, in alle Ecken des Landes zu gelangen und zu helfen, eine saubere Welt zu schaffen. Ich weiß, das klingt sehr tapfer, aber ich bin ein fleißiger Apparat und werde es schaffen!" Der ausführliche Bericht kann hier gelesen werden.

Und wieder Überschwemmungen und Bergrutsche im Bundesstaat Rio de Janeiro

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Anfang April schlugen die Unwetter wieder einmal im Bundesstaat Rio de Janeiro zu, nachdem es im Februar bereits in den Bergen von Petropolis zu verheerenden Erdrutschen und Überschwemmungen gekommen war. Diesmal war besonders betroffen die Region um die Küstenstadt Angra dos Reis, aber auch Rio de Janeiro selbst. 9 Menschen starben in Angra dos Reis und 12 werden noch vermisst. Entsprechend Mitteilungen der Stadtverwaltung von Angra dos Reis gab es einen neuen Rekord an Niederschlägen innerhalb von 48 Stunden, es waren fast 700 mm. Alle 28 Sirenen des Alarmsystems heulten am Morgen des 2. April und alarmierten die Bevölkerung. Die Bewohner wurden informiert, dass sie in ihren Häusern bleiben sollten, die sie nur verlassen sollten, falls Überschwemmungen oder Erdrutsche drohten. Es gab mehrere Erdrutsche an der Küste. Die Gefahr solcher Unwetter und von schwerwiegenden Folgen ist schon länger bekannt. Hinzu kommt, dass durch die Klimakrise die Unwetter noch viel extremer werden. Früh

Großbritannien braucht keine Monarchie, sondern eine moderne Demokratie

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Großbritannien ist eine Monarchie, bei der man eigentlich gar nicht weiß, wofür sie gut ist. Gut die "Queen" ist halt so ein Symbol für den Stillstand der Zeit und die "Royal Family" ist eine Schatztruhe für die Klatschpresse. Da die Briten den Wert menschlicher Tätigkeiten gerne unter dem merkantilistischen Nützlichkeitsgesichtspunkt sehen, taucht - wen wunderts - immer wieder bei der Verteidigung der Monarchie die Argumentation auf, dass ihr ganzer Mummenschanz den Tourismus fördert und zu erheblichen Profiten für die Wirtschaft beiträgt. Nun, inzwischen ist die Queen uralt, ihre Familie heillos zerrüttet und immer mehr Briten fragen sich, wofür man eigentlich so eine Monarchie hat. Die   Journalistin Polly Toynbee vom "Guardian" fordert  zum Beispiel unter Berufung auch auf ihren Kollegen Simon Jenkins, dass die Queen jetzt abdanken solle. Nicht wegen der Skandale ihrer Kinder und Enkelkinder, sondern ganz einfach um einen würdigen Überga

Ein Mann namens Putin und die Klimakrise

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Der russische Staatspräsident hat endgültig seine Maske fallen gelassen, nachdem man ihm auch beim besten Willen seine Lügenparade nicht mehr abnehmen kann, und er gibt sich als das, was er auch ist, ein Diktator. Mit dem Überfall auf die Ukraine meint er auch die letzten Hemmungen in der internationalen Politik ablegen zu können. Der Europarat, zuständig für Menschenrechtsfragen in Europa, hat inzwischen Russland aus seinem Gremium ausgeschlossen. Es war ohnehin alles nur noch Fassade, was das Putin-Regime an Menschenrechten geboten wurden. Die russische Opposition inzwischen durch Repressionsgesetze jeder Art mundtot gemacht worden. Lügen und betrügen, das ist das Lebenselixier eines Herrn Putin. Das muss die Welt zur Zeit mit Schrecken zur Kenntnis nehmen, nachdem man lange seine Manöver nach dem Motto "der spielt ja nur" akzeptiert hatte. Nun muss man zur Kenntnis nehmen, dass dieser Mann keinerlei Charakter hat. Abgestritten hat er bis vor nicht allzu langer Zeit, dass e

Bolsonaro wird ungemütlich und setzt Agrobuisness und Großgrundbestitzer unter Druck

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In einigen Monaten sind Präsidentschaftswahlen in Brasilien. Für Bolsonaro sieht es nicht gut aus. Deshalb braucht er Geld, viel Geld um den Brasilianern nochmal mit Fake-News und großem Propaganda-Aufwand die Augen zukleistern zu können. Seine treueste Gefolgschaft sind die Großgrundbesitzer und das Agrobuisness, denen er während seiner Amtszeit jeden Gefallen getan hat.  Nun versucht er bei diesen Leuten nach bester Mafia-Manier das Geld für seinen Wahlkampf einzutreiben. Mit der Haupttreiber dieser Aktion ist sein Sohn Flavio Bolsonaro und der Chef der Bolsonaro-Partei PL, Valdemar Costa Neto . Letzterer ist ein wegen Korruption und Geldwäsche verurteilter Abgeordneter, der einige Zeit im Gefängnis sass und zuletzt begnadigt wurde. Flavio Bolsonaro ist auch in dunkle Geschäfte verwickelt, gegen ihn wird zur Zeit ermittelt, weil er Gehälter seiner Angestellten unterschlagen haben soll.  Jornal do Brasil berichtet, dass viele Vertreter des Agrobusiness von der Art und Weise wie sie

Bolsonaro und Orban feiern ihre Verbrüderung

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Bolsonaro reist zur Zeit durch Europa mit dem Ziel, vor dem russischen Präsidenten seinen Kniefall zu machen. Der brasilianische Versager sucht Verbündete unter denen, die von Demokratie nichts halten und Selbstdarsteller erster Güte wie er sind. Dazu passt in der Tat Victor Orban, das Großmaul aus Ungarn. Er scheint in Europa neben Putin, der einzige zu sein, der Bolsonaro empfangen wollte. Beim Zusammentreffen mit Orban erklärte Bolsonaro nach Meldung des brasilianischen Blogs "Blog das Cidadania" unter dem Titel "Bolsonaro behauptet, Bruder des ungarischen Halbdiktators zu sein": “Geschätzter Orban, es ist für mich eine große Befriedigung in Ungarn zu sein. Ich betrachte ihr Land als unseren kleinen großen Bruder. Klein, wenn wir die flächenmäßige Größe unserer Länder sehen, aber groß, wenn wir die Werte in Betracht ziehen, die wir repräsentieren und die wir in 4 Worten zusammenfassen können: Gott, Vaterland, Familie und Freiheit. Wir stimmen auch in vielem übrei

Die britischen Tories schreiben sich den Brexit schön und hoffen auf die Dummheit ihrer Volkes

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Premierminister Boris Johnson und seine ihm ergebene Schar von der konservativen Partei müssen ganz schön verzweifelt sein, wenn sie sich dazu gezwungen sehen, den Brexit in einem Druckwerk namens "Benefit of Brexit" als Riesenerfolg hinzustellen, obwohl in Großbritannien kaum einem verborgen bleibt, dass er ein Riesendesaster ist. Aber das Schwadronieren und Schönreden liegen ja Johnson und seiner Gefolgschaft im Blut.  Im Vorwort beschreibt Johnson das Ziel dieses Erfolgsberichts: "Dieses Papier beschreibt wie wir ihn (den Brexit) nutzen wollen. Indem wir uns von 40 Jahren EU-Mitgliedschaft abnabeln, indem wir beibehalten, was funktioniert, ändern was nicht funktioniert, neue Industrien förden, ältere neu bleben und tatkräftig die britische Flagge auf der Weltbühne wieder aufrichten." Natürlich macht so etwas neugierig, auch wenn man auf Grund der bisherigen Nachrichtenlage denkt, dass es schwer sein muss diesen Brexit schön zu reden. Gottseidank ist zu Beginn de

Brasilianische Machos verbieten ihren Frauen sich gegen Covid impfen zu lassen

Die Internet-Zeitung "The Intercept" berichtet in einem ihrer Newsletter von Fällen, in denen in Brasilien Frauen von ihren Ehemännern verboten wurde, sich gegen Covid impfen zu lassen und die nach Infektion verstorben sind. Die Reporterin Yasmin Santos von "The Intercept" bezieht sich auf einen Bericht der Ärztin Nathália Fraporti und schreibt: Natali, die in der Pandemie in den Intensivstationen von vier Krankenhäusern in Sao Paulo gearbeitet hatte, schilderte mir Fälle in denen Männer, entweder weil sie sich nach der Politik der Regierung Bolsonaro richteten oder die durch den Sturm von Fake News desorientiert waren, von ihren Frauen verlangten, dass sie sich nicht impfen lassen dürften. In den Fällen, von denen sie berichteten, haben die Männer das später bereut, aber in einem der zwei Fälle, der von Renata, war es zu spät: Beide, der Mann und die Frau, infizierten sich, er überlebte, sie verstarb. Obwohl die Pandamie erst neueren Datums sei, erklärte die Ärzti

Endlich ist auch in Spanien Massentierhaltung ein Thema

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Der spanische Verbraucher-Minister Garzón hat dieser Tage die Massentierhaltung in Spanien kritisiert und damit eine erhebliche Kontroverse ausgelöst. Sie sei verantwortlich für Umweltverschmutzung, die Misshandlung der Tiere und die schlechte Qualität des Fleisches. Das führte dazu, dass die gesamte politische Rechte im Parlament unisono aufbrüllte und seinen Rücktritt verlangte. Wie blind manche Politiker in diesem Spektrum sind, das ist daran zu erkennen, dass man nicht einmal bereit ist über ein gravierendes Problem in der spanischen Landwirtschaft zu reden.  Denn die Massentierhaltung, vor allem in der Schweinezucht, ist ein echtes Problem in Spanien. Böden und Grundwasser sind verseucht. Die Jauche wird in extra dafür eingerichteten Talsperren gelagert. In Katalonien, der Region mit den meisten Tierfabriken, sind 7 von 10 Grundwassergebiete verseucht. Dort ist das Trinkwasser nicht genießbar. Die Befürworter der Massentierhaltung ziehen sich auf das Totschlag-Argument des Verlus