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Es werden Posts vom März, 2022 angezeigt.

Großbritannien braucht keine Monarchie, sondern eine moderne Demokratie

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Großbritannien ist eine Monarchie, bei der man eigentlich gar nicht weiß, wofür sie gut ist. Gut die "Queen" ist halt so ein Symbol für den Stillstand der Zeit und die "Royal Family" ist eine Schatztruhe für die Klatschpresse. Da die Briten den Wert menschlicher Tätigkeiten gerne unter dem merkantilistischen Nützlichkeitsgesichtspunkt sehen, taucht - wen wunderts - immer wieder bei der Verteidigung der Monarchie die Argumentation auf, dass ihr ganzer Mummenschanz den Tourismus fördert und zu erheblichen Profiten für die Wirtschaft beiträgt. Nun, inzwischen ist die Queen uralt, ihre Familie heillos zerrüttet und immer mehr Briten fragen sich, wofür man eigentlich so eine Monarchie hat. Die   Journalistin Polly Toynbee vom "Guardian" fordert  zum Beispiel unter Berufung auch auf ihren Kollegen Simon Jenkins, dass die Queen jetzt abdanken solle. Nicht wegen der Skandale ihrer Kinder und Enkelkinder, sondern ganz einfach um einen würdigen Überga

Ein Mann namens Putin und die Klimakrise

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Der russische Staatspräsident hat endgültig seine Maske fallen gelassen, nachdem man ihm auch beim besten Willen seine Lügenparade nicht mehr abnehmen kann, und er gibt sich als das, was er auch ist, ein Diktator. Mit dem Überfall auf die Ukraine meint er auch die letzten Hemmungen in der internationalen Politik ablegen zu können. Der Europarat, zuständig für Menschenrechtsfragen in Europa, hat inzwischen Russland aus seinem Gremium ausgeschlossen. Es war ohnehin alles nur noch Fassade, was das Putin-Regime an Menschenrechten geboten wurden. Die russische Opposition inzwischen durch Repressionsgesetze jeder Art mundtot gemacht worden. Lügen und betrügen, das ist das Lebenselixier eines Herrn Putin. Das muss die Welt zur Zeit mit Schrecken zur Kenntnis nehmen, nachdem man lange seine Manöver nach dem Motto "der spielt ja nur" akzeptiert hatte. Nun muss man zur Kenntnis nehmen, dass dieser Mann keinerlei Charakter hat. Abgestritten hat er bis vor nicht allzu langer Zeit, dass e

Bolsonaro wird ungemütlich und setzt Agrobuisness und Großgrundbestitzer unter Druck

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In einigen Monaten sind Präsidentschaftswahlen in Brasilien. Für Bolsonaro sieht es nicht gut aus. Deshalb braucht er Geld, viel Geld um den Brasilianern nochmal mit Fake-News und großem Propaganda-Aufwand die Augen zukleistern zu können. Seine treueste Gefolgschaft sind die Großgrundbesitzer und das Agrobuisness, denen er während seiner Amtszeit jeden Gefallen getan hat.  Nun versucht er bei diesen Leuten nach bester Mafia-Manier das Geld für seinen Wahlkampf einzutreiben. Mit der Haupttreiber dieser Aktion ist sein Sohn Flavio Bolsonaro und der Chef der Bolsonaro-Partei PL, Valdemar Costa Neto . Letzterer ist ein wegen Korruption und Geldwäsche verurteilter Abgeordneter, der einige Zeit im Gefängnis sass und zuletzt begnadigt wurde. Flavio Bolsonaro ist auch in dunkle Geschäfte verwickelt, gegen ihn wird zur Zeit ermittelt, weil er Gehälter seiner Angestellten unterschlagen haben soll.  Jornal do Brasil berichtet, dass viele Vertreter des Agrobusiness von der Art und Weise wie sie