Wird AKW Fessenheim 2009 stillgelegt?
Leider sind die Aussichten dafür schlecht, berichtet heute "L'Alsace". Der Präsident der Behörde für Nuklearsicherheit (’Autorité de sûreté nucléaire) hat erklärt, dass es sehr unwahrscheinlich (très improbable) sei, dass Fessenheim nach der bevorstehenden Generalüberprüfung im Rahmen einer Regelüberprüfung nach 10 Jahren stillgelegt würde.
Fessenheim ist das älteste Atomkraftwerk Frankreichs. Es besteht aus 2 Reaktoren, liegt am Rhein an der deutschen Grenze und wurde 1977 gebaut. 2009 wird der Reaktor 1 zum dritten Mal einer Generalinspektion unterzogen, 2010 folgt Reaktor 2. Die Überprüfung könne zu verschiedenen Schlüssen führen, die er jetzt noch nicht vorwegnehmen woll,e erklärte André-Claude Lacoste, der Präsident der Behörde für Nuklearsicherheit.
Drei Möglichkeiten soll es geben:
1. Fessenheim wird weitere 10 Jahre am Netz bleiben mit der Möglichkeit auch 20 Jahre daraus zu machen.
2. Fessenheim wird nur noch einige Jahre arbeiten, da die Anti-Atomkraft-Bewegung wegen hoher Risiken (Erdbeben, Überschwemmungen) die sofortige Schliessung verlangt.
3. Die sofortige Schliessung, das kann sich der Präsident aber nicht vorstellen.
EDF, der Betreiber, verweist auf die amerikanischen Behörden, die denselben Rektoren (Druckwasser) erlaubt haben, 50 Jahre zu funktionieren. Für die französischen AKW dieses Typs wurde jedoch bei Baubeginn davon ausgegangen, dass sie nur eine Lebensdauer von 40 Jahren haben werden. Ermuntert durch das US-Beispiel möchte EDF gerne die ursprüngliche Erkenntnis zu den Akten nehmen und dem Profit zuliebe auf 50 Jahre verlängern.
Bildquelle: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/
Fessenheim ist das älteste Atomkraftwerk Frankreichs. Es besteht aus 2 Reaktoren, liegt am Rhein an der deutschen Grenze und wurde 1977 gebaut. 2009 wird der Reaktor 1 zum dritten Mal einer Generalinspektion unterzogen, 2010 folgt Reaktor 2. Die Überprüfung könne zu verschiedenen Schlüssen führen, die er jetzt noch nicht vorwegnehmen woll,e erklärte André-Claude Lacoste, der Präsident der Behörde für Nuklearsicherheit.
Drei Möglichkeiten soll es geben:
1. Fessenheim wird weitere 10 Jahre am Netz bleiben mit der Möglichkeit auch 20 Jahre daraus zu machen.
2. Fessenheim wird nur noch einige Jahre arbeiten, da die Anti-Atomkraft-Bewegung wegen hoher Risiken (Erdbeben, Überschwemmungen) die sofortige Schliessung verlangt.
3. Die sofortige Schliessung, das kann sich der Präsident aber nicht vorstellen.
EDF, der Betreiber, verweist auf die amerikanischen Behörden, die denselben Rektoren (Druckwasser) erlaubt haben, 50 Jahre zu funktionieren. Für die französischen AKW dieses Typs wurde jedoch bei Baubeginn davon ausgegangen, dass sie nur eine Lebensdauer von 40 Jahren haben werden. Ermuntert durch das US-Beispiel möchte EDF gerne die ursprüngliche Erkenntnis zu den Akten nehmen und dem Profit zuliebe auf 50 Jahre verlängern.
Bildquelle: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/
Kommentare
Kommentar veröffentlichen