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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Frauen in Moldawien haben nichts zu lachen

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Auf der Internetseite "PlatzForma" aus Moldawien hat sich die Journalistin Vlada Ciobanu anlässlich der an diesem Wochenende stattfindenden Parlamentswahlen mit dem Frauenbild im moldawischen Wahlkampf befasst. Das Resultat ist wenig erfreulich. Ciobanu hat den Eindruck, dass bezüglich der Gleichstellung der Frauen das Land nicht im 21. Jahrhundert lebt. Ihre Erkenntnis ist, dass es mit der Gleichstellung der Frau in Moldawien noch nicht weit her ist. Nach Ansicht der verantwortlichen Politiker gehöre es zu den Aufgaben der Frauen für Haushalt und Kinder zu sorgen und ansonsten den Mund zu halten. Unterstützt werden diese antiquierten Ansichten von der Orthodoxen Kirche.  Gerade bei der häuslichen Gewalt sieht es in Moldawien sehr dunkel aus. Ciobanu schreibt dazu: Die häusliche Gewalt ist in Moldawien ein sehr großes Problem. Frauen und Kinder werden missbraucht, geschlagen, einige sogar getötet. Das betrifft das Land in allen Bereichen, aber darüber hinaus

Rio de Janeiro: Militärpolizei erschiesst 13 Menschen

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Die neue brasilianische Regierung hat sich den Kampf gegen das Verbrechen auf das Banner geschrieben. Dabei setzt sie auf die Verschärfung der Gesetze und des Strafvollzugs. So soll zum Beispiel das Recht auf Notwehr ausgeweitet werden. Nach dem entsprechenden Gesetzesvorschlag kann der Richter die Strafe erheblich herabsetzen oder ganz davon absehen, wenn jemand, der eine Notwehrsituation geltend macht, in einer Situation der Angst, Überraschung oder emotionaler Überreaktion gehandelt hat. Das wird die derzeitige Sicherheitssituation in Brasilien auf Grund der bisherigen Erfahrungen vermutlich nicht im geringsten verbessern, aber es wird vielen eine Freibrief für Selbstjustiz geben. Vor allem die bereits bisher nicht zimperliche Militärpolizei wird das Angebot dankend annehmen. Eine Selbstjustiz, die in Brasilien wie gerade eine neuestes Beispiel aus Rio zeigt, immer noch gang und gäbe ist. Hier der Bericht des "Blog da Cidadania" zu den Ereignissen in Rio: Die 13 a

Die spanische Rechte mit Schaum vor dem Mund

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Was zur Zeit die rechten Parteien in Spanien bieten, ist ein Jammerspiel der Demokratie. Nach dem Einzug der Faschisten um Vox in das andalusische Parlament haben sich die beiden "staatstragenden" Parteien Partido Popular und Ciudadanos mit ihnen zusammen getan, um in Andalusien regieren zu können und deshalb wittern sie jetzt Morgenluft. Ein besonders beliebtes Thema sind die "Separatisten" in Katalonien und im Baskenland. Ersteres im Zusammenhang mit dem jetzt anlaufenden Prozess gegen die katalanischen Politiker, die es gewagt hatten ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens zu veranstalten und seither seit über einem Jahr im Gefängnis sitzen. Der anstehende Prozess vor dem Obersten Gericht hat nun neue Emotionen hervorgerufen. Der Prozess soll möglichst klammheimlich mit eingeschränkter Teilnahme der internationalen Öffentlichkeit stattfinden. Das wohl deshalb, weil die Europäische Justiz schon mehrfach klargemacht hat, dass sie im Unabhängigkei