Itabuna führt in der Dengue-Liga

Das behauptet der "Correio" (Bahia) unter Berufung auf eine Veröffentlichung des brasilianischen Gesundheitsministeriums. Itabuna liegt 473 km südlich von Salvador, der Hauptstadt des Bundesstaates Bahia. In Itabuna hat man im jetzt beginnenden brasilianischen Sommer die besten Möglichkeiten, das Dengue-Fieber zu bekommen.

Der Bürgermeister, Fernando Gomes, ist völlig entsetzt: Das sei alles übertrieben, die Situation sei unter totaler Kontrolle (a situação está totalmente sob controle). "Ich weiss nicht, wer das aufgebracht hat!" Die Gemeinde habe grosse Anstrengungen unternommen, um das Mosquito Aedes aegypti zu bekämpfen.

Laut "Correio" hat die Stadt viele Punkte, wo das Mosquito sich sehr gut vermehrt. Dies sei vor allem auf den vielen herumliegenden Müll (lixo) und den Fluss Rio Cachoeiro, in den die ganzen Abwasser fliessen, zurückzuführen. Hinzu kommt, dass einige Stadtviertel über kein Abwassersystem verfügen. Das gibt der Bürgermeister zu, aber er weist daraufhin, dass sie bisher bis Oktober nur 15 Dengue-Fälle hatten, davon ist eine Person gestorben. Schuld an der schlechten Quote gibt er einigen Stadtteilen, die weder die Abwasser- noch die Müllentsorgung im Griff hätten.

Bild: Tabuna; Quelle: http://www.lds.org/multimedia/files/localinstitutes/101186_itabuna2_st.jpg

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