Und wieder Überschwemmungen und Bergrutsche im Bundesstaat Rio de Janeiro

Anfang April schlugen die Unwetter wieder einmal im Bundesstaat Rio de Janeiro zu, nachdem es im Februar bereits in den Bergen von Petropolis zu verheerenden Erdrutschen und Überschwemmungen gekommen war. Diesmal war besonders betroffen die Region um die Küstenstadt Angra dos Reis, aber auch Rio de Janeiro selbst. 9 Menschen starben in Angra dos Reis und 12 werden noch vermisst.

Entsprechend Mitteilungen der Stadtverwaltung von Angra dos Reis gab es einen neuen Rekord an Niederschlägen innerhalb von 48 Stunden, es waren fast 700 mm. Alle 28 Sirenen des Alarmsystems heulten am Morgen des 2. April und alarmierten die Bevölkerung. Die Bewohner wurden informiert, dass sie in ihren Häusern bleiben sollten, die sie nur verlassen sollten, falls Überschwemmungen oder Erdrutsche drohten. Es gab mehrere Erdrutsche an der Küste.

Die Gefahr solcher Unwetter und von schwerwiegenden Folgen ist schon länger bekannt. Hinzu kommt, dass durch die Klimakrise die Unwetter noch viel extremer werden.

Frühere Berichte zu dem Thema:

Angra dos Reis: Umweltsünden und Aberglaube rächen sich


Steht Rio vor einer Katastrophe?


Den Cariocas die Leviten lesen


Programm "Regenschirm" beugt vor

Lerne die Katastrophe kennen

Düstere Aussichten für Rio de Janeiro

Überschwemmungen und Erdrutsche in Brasilien und mangelnder Zivilschutz

 


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