Jennifer Morgan im Auftrag der Bundesregierung in Südamerika

 


Vor ihrer Abreise zu klima- und umweltpolitischen Gesprächen in Kolumbien, Chile, Argentinien und Brasilien, erklärte Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für den internationalen Klimaschutz Jennifer Morgan heute (28.11.):
Lateinamerika ist einzigartig mit seiner vielfältigen Biodiversität, dem Amazonasgebiet als „grüner Lunge“ und dem Vorkommen von Ressourcen für Erneuerbare Energien. Die Region steht uns in vielen Politikbereichen sehr nahe. Daher möchte die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit lateinamerikanischen Staaten zum Wohle unserer Gesellschaften und dem Schutz unseres Planeten und seiner Ökosysteme intensivieren.

Deutschland möchte Brasilien auf dem Weg hin zu einem Vorreiter bei der grünen Transformation unterstützen. Die Ankündigungen des designierten Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, die Klima- und Umweltpolitik zu einer Priorität seiner Regierung zu machen, begrüße ich sehr.

In Kolumbien werden wir unsere Prioritäten mit der neuen, im Klimaschutz ambitionierten, Regierung abgleichen und gemeinsam eine starke Agenda der Zusammenarbeit definieren.

Chile hat bei der Umstellung auf Erneuerbare Energien bereits viel erreicht. Weiterhin besteht enormes Potential, unsere seit 2019 bestehende Energiepartnerschaft zu intensivieren.

In Argentinien will die Bundesregierung den Energiebereich in den Fokus unserer Zusammenarbeit stellen, insbesondere mit Blick auf Argentiniens große Möglichkeiten bei der Produktion von Erneuerbaren Energien und von grünem Wasserstoff.

Ich möchte die bei der 27. Weltklimakonferenz in Sharm El-Sheikh entstandenen und gefestigten progressiven Allianzen für mehr Klimaschutz auf dieser Reise stärken und weiter fortschreiben. Dabei geht es mir auch darum, neue Bündnisse für den Klimaschutz, den Erhalt der Biodiversität und eine sozial gerechte und inklusive Transformation zu identifizieren.
(Newsletter Auswärtiges Amt vom 28.11.2022)




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