Tod in den Minenfeldern Afghanistans

The Glasgow Herald schreibt heute über die Ergebnisse eines Gerichtsprozesses, der die näheren Umstände des Todes von Corporal Mark Wright, in Afghanistan klären soll. Mark Wright stammte aus Edinburgh und war 27 Jahre alt. Der Vorfall ereignete sich im September dieses Jahres.

Corporal Mark Wright hatte die Rettung eines Scharfschützen, der in eine unmarkierte Gefahrenzone in der Provinz Helmand geraten war, zu organisieren. Dabei geriet er selbst in ein Minenfeld. Laut den Aussagen vor Gericht lag er schwer verwundet im Minenfeld und trotzdem er wusste, dass Hilfe weit weg war, führte er seinen Auftrag weiter aus, indem er seine Mit-Soldaten mit Witzen und Erteilung von Befehlen (by cracking jokes and issuing orders) von der Lage ablenkte (to keep the spirits).

Die Rettungsaktion nahte in Form eines Hubschraubers. Dieser Hubschrauber vefügte leider nicht über eine Seilwinde, die normalerweise in Minenfelder benutzt wird. Beim Landen wurden durch den erzeugten Luftsog weitere Minen ausgelöst, die Corporal Mark Wright schwer verletzten. Er starb auf dem Weg in das Krankenhaus.

Kommentar des Untersuchungsrichters zu den Vorgängen und den untauglichen Mitteln zur Rettung: "Die Verantwortlichen sollten ihre Köpfe in Scham senken" (hanging their heads in shame).

Kommentar des Lesers Tris im Glasgow Herald: "Ein Mann von Tausenden, tapfer und gut, millionenfach mehr wert wie der geistesschwache Abschaum (moronic scum), der ihn mit unzureichender Ausstattung in einen Krieg sandte, den wir nicht gewinnen werden."

Bild: Mark Wright; Quelle: http://www.themarkwrightproject.org.uk/images/Cpl-Mark-Wright.gif

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