Keno Verseck - der deutsche Rumänienkenner
Neu aufgenommen in die "Nachrichtenquellen deutsch" habe ich die Homepage des Journalisten Keno Verseck. Keno Verseck ist mir durch sachkundige Rumänien-Reportagen in der Tageszeitung (TAZ) aufgefallen.
Die Siebenbürgische Zeitung (SbZ; Zeitung der Siebenbürger Sachsen in Deutschland) hat Keno Verseck zu seiner Person befragt. Das Interview gebe ich nachstehend teilweise wieder, das gesamte Interview kann in der SbZ nachgelesen werden.
"Ihrer Homepage www.keno-verseck.de haben wir entnommen, dass Sie 1967 in Rostock geboren und 1984 aus der ehemaligen DDR ausgereist sind. Sie sind als Journalist tätig. In ihren Reportagen und Artikel beschäftigen Sie sich hauptsächlich mit Osteuropa und vor allem mit Rumänien. Wie kommt es, dass Sie sich gerade auf das Karpatenland spezialisiert haben?
Ich war als Kind und Jugendlicher Anfang der achtziger Jahre mehrmals in Rumänien. Mich hat damals lange Zeit die Frage beschäftigt, warum dieses Land so extrem ist, warum Ceausescu dieses Land in einen Abgrund geführt hat. Rumänien hat eine negative Faszination auf mich ausgeübt. Nach 1989 wollte ich die Chance, die Veränderungen in Osteuropa direkt zu verfolgen, nicht ungenutzt verstreichen lassen. Rumänien hat mich dabei am meisten interessiert, auch wegen meiner Eindrücke als Kind und Jugendlicher. Im Laufe der Jahre habe ich dann in Rumänien Antworten auf meine früheren Fragen gefunden.
Kürzlich wurde ihr Buch "Rumänien" aus der Länderreihe des Beck-Verlages in einer TV-Reportage im HR3 empfohlen. Können Sie uns dieses Buch kurz vorstellen?
Das Buch ist eine Landeskunde und eine Art "Einführung in Sachen Rumänien", ein Buch für alle, die mehr über das Land erfahren wollen als aus einem Reiseführer, die aber nicht ein Dutzend wissenschaftliche Publikationen in der Uni wälzen möchten, um sich einen Überblick zu verschaffen. Das ist so, als ob ich keine Lust hatte, stundenlang zu kochen und mir ein Fertiggericht bestelle. Ich hoffe, mein "Fertiggericht" schmeckt nicht wie eine Dosensuppe von Aldi. Kürzlich ist die zweite, aktualisierte Auflage des Buches erschienen. Ich habe versucht, Rumäniens politische und kulturelle Geschichte darzustellen. Kritisch, entmythisierend, ohne dabei auf die Rumänen herabzublicken, aber auch ohne auf die leider so modische Verständnisdrüse zu drücken. Wer nach Rumänien fährt und beispielsweise sieht, dass in siebenbürgischen Städten die Parkbänke in den rumänischen Nationalfarben gestrichen sind, sich das aber nicht erklären kann, der wird, so hoffe ich jedenfalls, in diesem Buch eine etwas Tiefergehende Antwort finden.
Können Sie uns Ihre Homepage www.keno-verseck.de kurz vorstellen?
Die Webseite hat meine Schwester gestaltet, die ich hier nebenbei als ausgezeichnete Web-Designerin empfehlen kann. Auf meiner Seite befinden sich einige Rumänien-Reportagen, Kolumnen, einige Hinweise zu meinem Buch sowie ein kurzer Lebenslauf von mir. Das Beste an der Seite finde ich, wie gesagt, das Design, welches meine Schwester entworfen hat."
Bildquelle: http://www.chbeck.de/productimages/rsw/images/products/9783406558351.jpg
Die Siebenbürgische Zeitung (SbZ; Zeitung der Siebenbürger Sachsen in Deutschland) hat Keno Verseck zu seiner Person befragt. Das Interview gebe ich nachstehend teilweise wieder, das gesamte Interview kann in der SbZ nachgelesen werden.
"Ihrer Homepage www.keno-verseck.de haben wir entnommen, dass Sie 1967 in Rostock geboren und 1984 aus der ehemaligen DDR ausgereist sind. Sie sind als Journalist tätig. In ihren Reportagen und Artikel beschäftigen Sie sich hauptsächlich mit Osteuropa und vor allem mit Rumänien. Wie kommt es, dass Sie sich gerade auf das Karpatenland spezialisiert haben?
Ich war als Kind und Jugendlicher Anfang der achtziger Jahre mehrmals in Rumänien. Mich hat damals lange Zeit die Frage beschäftigt, warum dieses Land so extrem ist, warum Ceausescu dieses Land in einen Abgrund geführt hat. Rumänien hat eine negative Faszination auf mich ausgeübt. Nach 1989 wollte ich die Chance, die Veränderungen in Osteuropa direkt zu verfolgen, nicht ungenutzt verstreichen lassen. Rumänien hat mich dabei am meisten interessiert, auch wegen meiner Eindrücke als Kind und Jugendlicher. Im Laufe der Jahre habe ich dann in Rumänien Antworten auf meine früheren Fragen gefunden.
Kürzlich wurde ihr Buch "Rumänien" aus der Länderreihe des Beck-Verlages in einer TV-Reportage im HR3 empfohlen. Können Sie uns dieses Buch kurz vorstellen?
Das Buch ist eine Landeskunde und eine Art "Einführung in Sachen Rumänien", ein Buch für alle, die mehr über das Land erfahren wollen als aus einem Reiseführer, die aber nicht ein Dutzend wissenschaftliche Publikationen in der Uni wälzen möchten, um sich einen Überblick zu verschaffen. Das ist so, als ob ich keine Lust hatte, stundenlang zu kochen und mir ein Fertiggericht bestelle. Ich hoffe, mein "Fertiggericht" schmeckt nicht wie eine Dosensuppe von Aldi. Kürzlich ist die zweite, aktualisierte Auflage des Buches erschienen. Ich habe versucht, Rumäniens politische und kulturelle Geschichte darzustellen. Kritisch, entmythisierend, ohne dabei auf die Rumänen herabzublicken, aber auch ohne auf die leider so modische Verständnisdrüse zu drücken. Wer nach Rumänien fährt und beispielsweise sieht, dass in siebenbürgischen Städten die Parkbänke in den rumänischen Nationalfarben gestrichen sind, sich das aber nicht erklären kann, der wird, so hoffe ich jedenfalls, in diesem Buch eine etwas Tiefergehende Antwort finden.
Können Sie uns Ihre Homepage www.keno-verseck.de kurz vorstellen?
Die Webseite hat meine Schwester gestaltet, die ich hier nebenbei als ausgezeichnete Web-Designerin empfehlen kann. Auf meiner Seite befinden sich einige Rumänien-Reportagen, Kolumnen, einige Hinweise zu meinem Buch sowie ein kurzer Lebenslauf von mir. Das Beste an der Seite finde ich, wie gesagt, das Design, welches meine Schwester entworfen hat."
Bildquelle: http://www.chbeck.de/productimages/rsw/images/products/9783406558351.jpg
Kommentare
Kommentar veröffentlichen