Die Rumänen sollen Braunbären lieben, aber nicht besitzen
Zu Füssen des Piatra-Craiului-Gebirge (deutsch: Königstein) liegt nicht unweit der Stadt Braşov (Kronstadt) der Ort Zărneşti. Dort wurde vor 2 Jahren ein Reservat für Braunbären gegründet mit dem Namen LiBEARty. Es ist das grösste Reservat für Braunbären mit zur Zeit 51 Tieren. Alle 51 Tiere haben ein eigenes Schicksal. Sie wurden in Zwinger eingesperrt, ihnen wurden Eisenringe um den Hals und in die Nase gelegt, sie mussten über glühende Kohlen laufen, wurden mit Stöcken geschlagen, waren unterernährt, mussten auf Fahrrädern fahren und wurden in enge Röcke gesteckt.
Sie haben Namen wie Hansel und Gretel oder Cristi und Lidia und leben jetzt im Reservat in einem der schönsten Gebirgsformationen der Karpaten, des Piatra Craiului, den Wikipedia wie folgt beschreibt: "Der etwa 25 km lange Kamm verläuft senkrecht zur Hauptkamm der Südkarpaten in Nord-Süd-Richtung. Der höchste Gipfel ist der Piscul Baciului (auch La Om, 2.238 m). Insbesondere nach Westen fällt das Gebirge sehr steil ab. Das Gestein begünstigte die Entstehung einer großen Anzahl von Höhlen und das Gedeihen einer beträchtlichen Pflanzenvielfalt; darüber hinaus gibt es eine vitale Population an Großraubtieren (Wölfe, Bären)." Das Reservat ist 70 Hektar gross und wurde mit Unterstützung der Weltorganisation für Tierschutz (WSPA) eingerichtet.
Der Beginn dieses Reservats hat auch viel mit ausländischen Touristen zu tun. Touristen, die an den Touristenorten Poiana Brasov (Schulerau) und Bran erlebt haben, wie Bären zur Belustigung des Volkes gehalten und gequält wurden. Sie schrieben an die Weltorganisation für Tierschutz und machten diese auf die Zustände in Rumänien aufmerksam. Cristina Lapis, die Leiterin des Reservats, erzählt: "Die Tierschutzorganisation hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich mir die gefangenen Bären in der Region Braşov ansehen könne. Ich bin hingegangen und fast krank geworden als ich gesehen habe, wie diese Bären gehalten wurden. Unter miserablen Bedingungen, durchnässt von den Sommergewittern, unterernährt, man warf leere Bierflaschen gegen sie und ihre Lippen waren voll mit Blut. Es waren damals 5 Bären, die in kleinen und schmutzigen Käfigen gehalten wurden".
Die Bären werden oft neben Restaurants und Hotels zur Belustigung des Publikums gehalten und dies trotz eines rumänischen Gesetzes, das die Haltung der Bären in Käfigen verbietet.
Wurden die Tiere von den rumänischen Tierschützern zuerst in den privaten Käfigen betreut, konnte mit dem Reservat eine ganz neue Lebensqualität für die Bären gewonnen werden. Cristina berichtet über Hansel: "Wir haben hier den Hansi (Hansel, der Bruder von Gretel) aus dem zoologischen Garten von Călăraşi. Er ist gross, spielt gerne, liebt es mit einem Stock in den kleinen See zu springen. Er ist lebhaft ganz im Gegensatz zu seiner Schwester, die sehr zurückhaltend ist. Wie können 2 Bären, die unter denselben Bedingungen gehalten wurden so verschieden sein?"
Die Rumänen lieben durchaus ihre Bären. Sie glauben nur, dass man sie als Haustier haben muss. Cristina Lapis erinnert daran, dass die Leute nicht vergessen sollen, dass die Bären wilde Tiere sind, die dafür geschaffen sind, wild zu leben. Die Leute sollen sie nicht füttern, denn die Bären sind sehr schlau, wenn sie merken, dass man das Essen auch auf die einfache Weise bekommt, dann suchen sie nicht mehr. Deshalb ist ihre Meinung: "Ein Bär, den man füttert, ist ein toter Bär. Wir haben zwar viele Forschritte gemacht bei der Rettung der wilden Tiere, aber wenig Erfolg bei der Änderung der Mentalität der Leute. Es gibt soviele Strassenhunde, es gibt soviele Probleme mit der Misshandlung von Tieren. Das rumänische Volk hat kein schlechtes Herz, aber die Interessenlosigkeit tötet auch."
Informationsquelle: Evenimentul Zilei, Românul, stăpân pe ursul din pădure: "A iubi nu înseamnă a poseda"
Sie haben Namen wie Hansel und Gretel oder Cristi und Lidia und leben jetzt im Reservat in einem der schönsten Gebirgsformationen der Karpaten, des Piatra Craiului, den Wikipedia wie folgt beschreibt: "Der etwa 25 km lange Kamm verläuft senkrecht zur Hauptkamm der Südkarpaten in Nord-Süd-Richtung. Der höchste Gipfel ist der Piscul Baciului (auch La Om, 2.238 m). Insbesondere nach Westen fällt das Gebirge sehr steil ab. Das Gestein begünstigte die Entstehung einer großen Anzahl von Höhlen und das Gedeihen einer beträchtlichen Pflanzenvielfalt; darüber hinaus gibt es eine vitale Population an Großraubtieren (Wölfe, Bären)." Das Reservat ist 70 Hektar gross und wurde mit Unterstützung der Weltorganisation für Tierschutz (WSPA) eingerichtet.
Der Beginn dieses Reservats hat auch viel mit ausländischen Touristen zu tun. Touristen, die an den Touristenorten Poiana Brasov (Schulerau) und Bran erlebt haben, wie Bären zur Belustigung des Volkes gehalten und gequält wurden. Sie schrieben an die Weltorganisation für Tierschutz und machten diese auf die Zustände in Rumänien aufmerksam. Cristina Lapis, die Leiterin des Reservats, erzählt: "Die Tierschutzorganisation hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich mir die gefangenen Bären in der Region Braşov ansehen könne. Ich bin hingegangen und fast krank geworden als ich gesehen habe, wie diese Bären gehalten wurden. Unter miserablen Bedingungen, durchnässt von den Sommergewittern, unterernährt, man warf leere Bierflaschen gegen sie und ihre Lippen waren voll mit Blut. Es waren damals 5 Bären, die in kleinen und schmutzigen Käfigen gehalten wurden".
Die Bären werden oft neben Restaurants und Hotels zur Belustigung des Publikums gehalten und dies trotz eines rumänischen Gesetzes, das die Haltung der Bären in Käfigen verbietet.
Wurden die Tiere von den rumänischen Tierschützern zuerst in den privaten Käfigen betreut, konnte mit dem Reservat eine ganz neue Lebensqualität für die Bären gewonnen werden. Cristina berichtet über Hansel: "Wir haben hier den Hansi (Hansel, der Bruder von Gretel) aus dem zoologischen Garten von Călăraşi. Er ist gross, spielt gerne, liebt es mit einem Stock in den kleinen See zu springen. Er ist lebhaft ganz im Gegensatz zu seiner Schwester, die sehr zurückhaltend ist. Wie können 2 Bären, die unter denselben Bedingungen gehalten wurden so verschieden sein?"
Die Rumänen lieben durchaus ihre Bären. Sie glauben nur, dass man sie als Haustier haben muss. Cristina Lapis erinnert daran, dass die Leute nicht vergessen sollen, dass die Bären wilde Tiere sind, die dafür geschaffen sind, wild zu leben. Die Leute sollen sie nicht füttern, denn die Bären sind sehr schlau, wenn sie merken, dass man das Essen auch auf die einfache Weise bekommt, dann suchen sie nicht mehr. Deshalb ist ihre Meinung: "Ein Bär, den man füttert, ist ein toter Bär. Wir haben zwar viele Forschritte gemacht bei der Rettung der wilden Tiere, aber wenig Erfolg bei der Änderung der Mentalität der Leute. Es gibt soviele Strassenhunde, es gibt soviele Probleme mit der Misshandlung von Tieren. Das rumänische Volk hat kein schlechtes Herz, aber die Interessenlosigkeit tötet auch."
Informationsquelle: Evenimentul Zilei, Românul, stăpân pe ursul din pădure: "A iubi nu înseamnă a poseda"
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