Die Schlacht am Morro dos Macacos
Vergangenen Freitag erhielt das "Comando Vermelho" (CV) in Rio, dessen Führung im Hochsicherheitsgefängnis vom Catanduvas in Paraná sitzt, von letzteren den Befehl zum Angriff auf den "morro dos Macacos" (Berg der Affen). Von dort sollte die rivalisierende Bande ADA (Amigos dos Amigos) vertrieben werden. Die Polizei wusste von dem geplanten Angriff.
Der Dorgenhänder Fabiano Atanásio da Silva, der sein Aktionsgebiet im Komplex der Favelas "do Alemão" (Favela des Deutschen) hat, soll den Angriff organisiert und geleitet haben. Der Angriff erfolgte mit einem Ablenkungsmanöver. Die Kriminellen eröffneten in verschiedenen Vierteln aus mindestens 12 Fahrzeugen das Feuer. Es sollte die Polizei vom Geschehen auf dem "morro de los Macacos" ablenken.
Diese liess sich nicht ablenken und drang in das Gebiet des Bandenkrieges vor. Ein Hubschrauber der Polizei wurde von den Kriminellen mit einem Maschinengewehr zur Luftbekämpfung beschossen und stürzte ab. Pilot und ein weiterer Polizist waren sofort tot. Ein verletztes Mitglied der Hubschrauberbesatzung ist heute gestorben. Heftige Schiessereien zwischen den Banditen und den Banditen und der Polizei charakterisierten die Situation am Samstag und Sonntag.
Heute ist es in Rio ruhig. 3.000 Militär- und Zivilpolizisten kontrollieren die Eingänge zu den Favelas der Region. Um die Bewohner nicht zu gefährden hatte sich die Polizei in der Nacht aus den umstrittenen Favelas zurückgezogen, sind aber heute wieder präsent und auf der Suche nach den Kriminellen. Die Besetzung der Favelas erfolgt vorläufig auf unbegrenzte Zeit.
12 Tote sind zu beklagen. Neben der Hubschrauberbesatzung waren es 10 Verdächtige, die erschossen wurden. Später wurde präzisiert, dass 3 Tote unschuldig waren, sie kamen von einem Fest zurück.
Die Anthropologin Alba Zaluar, eine Kennerin der Situation in den Favelas und deren Infiltration durch den Drogenhandel, verteidigte heute morgen in einem Interview eine neue Form des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität angesichts der neuen Realität. Sie wies darauf hin, dass die Tatsache, dass der Befehl aus dem Hochsicherheitgefängnis von Catanduvas kam, dass sich das Verbrechen inzwischen in einer Form organisiert, die nur mit einer nationalen Strategie bekämpft werden könne. Man sage, dass die Olympiade jetzt ganz Brasilien gehöre. Das Problem der Kriminalität sei jetzt auch ein Problem des ganzen Brasilien. Bei der Konzentration von Gefangenen in einem einzigen Gefängnis erfordere jetzt auch die Präsenz der Bundespolizei.
Die Kämpfe in Rio wurden bisher nur von der Militär- und Zivilpolizei des Bundesstaates Rio de Janeiro bestritten. Den Einsatz der Bundespolizei und des Militär wurde vom Gouverneur von Rio bisher abgelehnt.
Informationsquellen: Jornal do Brasil, Morre terceiro PM que estava em helicóptero abatido pelo tráfico und Folha online, Polícia ocupa morros no Rio; entidades oferecem até R$ 12 mil por denúncias
Der Dorgenhänder Fabiano Atanásio da Silva, der sein Aktionsgebiet im Komplex der Favelas "do Alemão" (Favela des Deutschen) hat, soll den Angriff organisiert und geleitet haben. Der Angriff erfolgte mit einem Ablenkungsmanöver. Die Kriminellen eröffneten in verschiedenen Vierteln aus mindestens 12 Fahrzeugen das Feuer. Es sollte die Polizei vom Geschehen auf dem "morro de los Macacos" ablenken.
Diese liess sich nicht ablenken und drang in das Gebiet des Bandenkrieges vor. Ein Hubschrauber der Polizei wurde von den Kriminellen mit einem Maschinengewehr zur Luftbekämpfung beschossen und stürzte ab. Pilot und ein weiterer Polizist waren sofort tot. Ein verletztes Mitglied der Hubschrauberbesatzung ist heute gestorben. Heftige Schiessereien zwischen den Banditen und den Banditen und der Polizei charakterisierten die Situation am Samstag und Sonntag.
Heute ist es in Rio ruhig. 3.000 Militär- und Zivilpolizisten kontrollieren die Eingänge zu den Favelas der Region. Um die Bewohner nicht zu gefährden hatte sich die Polizei in der Nacht aus den umstrittenen Favelas zurückgezogen, sind aber heute wieder präsent und auf der Suche nach den Kriminellen. Die Besetzung der Favelas erfolgt vorläufig auf unbegrenzte Zeit.
12 Tote sind zu beklagen. Neben der Hubschrauberbesatzung waren es 10 Verdächtige, die erschossen wurden. Später wurde präzisiert, dass 3 Tote unschuldig waren, sie kamen von einem Fest zurück.
Die Anthropologin Alba Zaluar, eine Kennerin der Situation in den Favelas und deren Infiltration durch den Drogenhandel, verteidigte heute morgen in einem Interview eine neue Form des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität angesichts der neuen Realität. Sie wies darauf hin, dass die Tatsache, dass der Befehl aus dem Hochsicherheitgefängnis von Catanduvas kam, dass sich das Verbrechen inzwischen in einer Form organisiert, die nur mit einer nationalen Strategie bekämpft werden könne. Man sage, dass die Olympiade jetzt ganz Brasilien gehöre. Das Problem der Kriminalität sei jetzt auch ein Problem des ganzen Brasilien. Bei der Konzentration von Gefangenen in einem einzigen Gefängnis erfordere jetzt auch die Präsenz der Bundespolizei.
Die Kämpfe in Rio wurden bisher nur von der Militär- und Zivilpolizei des Bundesstaates Rio de Janeiro bestritten. Den Einsatz der Bundespolizei und des Militär wurde vom Gouverneur von Rio bisher abgelehnt.
Informationsquellen: Jornal do Brasil, Morre terceiro PM que estava em helicóptero abatido pelo tráfico und Folha online, Polícia ocupa morros no Rio; entidades oferecem até R$ 12 mil por denúncias
Kommentare
Kommentar veröffentlichen