Stecker-Revolution in Brasilien
Brasilien steht vor einer Revolution im Bereich der elektrischen Anschlüsse. Ab 2010 sind neu genormte Elektrostecker und Steckdosen Pflicht. Sie müssen dann entsprechend den Normen der brasilianischen Gesellschaft für technische Normen (Associação Brasileira de Normas Técnicas (ABNT)) produziert werden. Die Ankündigung erfolgte durch das Nationale Institut für Metrik, Normalisierung und Industriequalität (Inmetro).
Bereits im Jahr 2000 erfolgte die Standardisierung. Damals wurden den Industrieunternehmen noch Fristen bis zum Jahr 2010 für die Umstellung der Produktion eingeräumt. Bereits ab 1. Januar 2010 dürfen Geräte mit veralteten Stecker nicht mehr produziert werden und Importeure dürfen nur noch Geräte einführen, die der neuen Norm entsprechen. Am 1. Januar 2011 ist dann der Handel dran, er darf dann keine Geräte mit veralteten Steckern mehr verkaufen. Spätestes im Juli 2011 darf keine elektrisches Gerät mehr verkauft werden, dessen Stecker nicht der Norm entsprechen.
Nach Auskunft von Inmetro gibt es zur Zeit in Brasilien 12 verschiedene Arten von Stecker und 8 verschiedene Arten Steckdosen. Der bisherige Zustand hat vielfach zu gefährlichen Situationen geführt, da die Stecker des öfteren von den Konsumenten mit Gewalt kompatibel gemacht wurden. Mit der Standardisierung soll vor allem das Sicherheitsrisiko vermindert werden. Die neuen Stecker sollen auch sicher sein, wenn sie nur teilweise in die Dose eingesteckt wurden. Mit der Standardisierung wird es in Brasilien nur zwei Modelle von Steckern und Steckdosen geben: Die mit 2 oder 3 runden Stiften.
Laut Inmetro braucht der brasilianische Konsument jetzt nicht in Panik zu geraten. Angeblich sollen 80% der alten Stecker auch in die neuen Steckdosen passen. Aber wenn er ein neues Gerät ab 1. Januar 2010 kauft, dann muss er doch die Steckdose in seiner Wohnung wechseln.
Anders sieht das die Verbraucherorganisation "PRO TESTE". Sie hält die Standardisierung zum jetzigen Zeitpunkt für unnötig. Mehr Priorität sollten ihrer Meinung nach die Vereinheitlichung der Stromspannung in Brasilien haben. Heute gebe es zum Teil in der gleichen Strasse Gebäude, die eine Spannung von 110 Volt benutzten und andere mit 220 Volt. Zudem sei der neue Stecker inkompatibel mit dem anderer Länder wie den USA, China und einiger südamerikanischer Nachbarländer.
Informationsquelle: Innovação tecnológica, Novo padrão de plugues e tomadas chega ao comércio em 2010 und PRO TESTE, Novo padrão de plugues e tomadas no País
Bereits im Jahr 2000 erfolgte die Standardisierung. Damals wurden den Industrieunternehmen noch Fristen bis zum Jahr 2010 für die Umstellung der Produktion eingeräumt. Bereits ab 1. Januar 2010 dürfen Geräte mit veralteten Stecker nicht mehr produziert werden und Importeure dürfen nur noch Geräte einführen, die der neuen Norm entsprechen. Am 1. Januar 2011 ist dann der Handel dran, er darf dann keine Geräte mit veralteten Steckern mehr verkaufen. Spätestes im Juli 2011 darf keine elektrisches Gerät mehr verkauft werden, dessen Stecker nicht der Norm entsprechen.
Nach Auskunft von Inmetro gibt es zur Zeit in Brasilien 12 verschiedene Arten von Stecker und 8 verschiedene Arten Steckdosen. Der bisherige Zustand hat vielfach zu gefährlichen Situationen geführt, da die Stecker des öfteren von den Konsumenten mit Gewalt kompatibel gemacht wurden. Mit der Standardisierung soll vor allem das Sicherheitsrisiko vermindert werden. Die neuen Stecker sollen auch sicher sein, wenn sie nur teilweise in die Dose eingesteckt wurden. Mit der Standardisierung wird es in Brasilien nur zwei Modelle von Steckern und Steckdosen geben: Die mit 2 oder 3 runden Stiften.
Laut Inmetro braucht der brasilianische Konsument jetzt nicht in Panik zu geraten. Angeblich sollen 80% der alten Stecker auch in die neuen Steckdosen passen. Aber wenn er ein neues Gerät ab 1. Januar 2010 kauft, dann muss er doch die Steckdose in seiner Wohnung wechseln.
Anders sieht das die Verbraucherorganisation "PRO TESTE". Sie hält die Standardisierung zum jetzigen Zeitpunkt für unnötig. Mehr Priorität sollten ihrer Meinung nach die Vereinheitlichung der Stromspannung in Brasilien haben. Heute gebe es zum Teil in der gleichen Strasse Gebäude, die eine Spannung von 110 Volt benutzten und andere mit 220 Volt. Zudem sei der neue Stecker inkompatibel mit dem anderer Länder wie den USA, China und einiger südamerikanischer Nachbarländer.
Informationsquelle: Innovação tecnológica, Novo padrão de plugues e tomadas chega ao comércio em 2010 und PRO TESTE, Novo padrão de plugues e tomadas no País
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