Versaute Ferien in Barcelona
Die UNO hatte vor kurzem Norwegen zum Land erkoren, in welchem es sich besser lebt als in jedem anderen Land der Welt. Spanien liegt in der Rangliste auf dem 15. Platz noch vor Deutschland, das auf dem 22. Platz liegt.
Eine Richterin aus Norwegen konnte an diesem Wochenende den Unterschied zwischen Platz 1 und 15 testen. Line Vebo machte Urlaub mit Ehemann und Kleinkind im schönen Barcelona. Hier wurde sie ihr Geld und ihre Papiere auf ungewollte Weise los. Die spanische Presse interessierte nun doch sehr, wieso eine Richterin ein Opfer der Kriminellen wurde und was sie dazu meinte.
Unsere norwegische Richterin gab bereitwillig Auskunft: " Es war mein erster Tag in Barcelona. Mein Mann, mein Kind und ich gingen zur Metrostation "Jaume I", um das gotische Viertel zu besichtigen. Unser Metrowagen war fast leer und 4 Personen näherten sich uns: Drei Männer und eine Frau, alle mittleren Alters zwischen 45 und 50. Sie waren nicht schlecht angezogen und sahen weder wie Mittel- oder Obdachlose aus. Ihr Anblick machte uns zu keiner Zeit Angst.
Wenn du eine Stadt besucht, denkst Du nur an die Monumente, die du sehen möchtest, die Strassen, in denen du dich verlieren möchtest und hier besonders das Werk von Gaudí, von dem ich immer einmal geträumt habe, es von Nahem zu sehen. Aus diesem Grund war ich nicht wachsam genug und habe alle guten Verhaltensratschläge bezüglich der Tricks der Betrüger, die ich auf den Ramblas noch befolgt habe, vergessen.
Und während sich die Gruppe von Personen, die ich auf osteuropäische Herkunft schätzte, immer näher kam, dachte ich nur an meinen touristischen Tagesplan. Aber als ich die Metro verliess war mir klar, dass das passiert war, was ich schon von Anfang an hätte vermuten sollen: Meine kleine Tasche war offen und mein Geldbeutel war verschwunden. Und mit ihm 300 Euro, Kreditkarten und mein Personalausweis. Es gibt keine bessere Art, einem eine Reise, von der man schon immer geträumt hatte, durch eine plötzlichen Diebstahl zu vermiesen. Und am meisten ärgert mich, dass ich ein Teil der Schuld trage.
Plötzlich kümmert man sich nicht mehr um die Schönheiten der Stadt, sondern hält sich auf Polizeistationen auf und spricht bei Banken vor, um Kreditkarten zu sperren."
Ein Schicksal, das schon viele Touristen nicht nur in Barcelona erlebt haben. Die Richterin aus Norwegen tröstet sich damit, dass Diebstähle keine Grenzen haben. Dieselben Familienclans, die sie in Barcelona bestohlen hätten, würden keine Grenzen kennen, sie stehlen auch in Oslo, London, Berlin oder jeder anderen Stadt Europas. Sie selbst hat als Richterin in Oslo solche Leute verurteilt.
Nur, in Barcelona, läuft die Kleinkriminalität, die nicht nur ahnungslose Touristen trifft, langsam aus dem Ruder. Die meisten der Bürger der Stadt sind der Ansicht, dass diese Art von Delinquenz inzwischen zum Alltag gehört. Sie verlangen von der Stadtverwaltung eine härtere Hand im Kampf gegen die Kleinkriminalität. Waren es vergangenes Jahr nur 7,3% die eine härteres Vorgehen für notwendig hielten, waren es vor kurzem bereits 22,3 % der Bevölkerung, die ein schärferes Eingreifen verlangten.
Aber nicht nur die Kleinkriminalität, sondern die Verrohung der Sitten und Zerstörungswut ärgert die Barceloniner. Besonders ärgerlich finden sie Sachbeschädigung an Gebäuden, Müll auf die Strasse werfen, Graffiti an den Wänden und das Urinieren in aller Öffentlichkeit. Trinken und Verkauf von Alkohol auf der Strasse stösst vielen ebenfalls auf.
Siehe auch Blogbeitrag: La Barceloneta : Geldbeutel festhalten!
Informationsquelle: El Periódico, La jueza noruega Line Vebo explica cómo se convirtió en víctima de ladrones en el metro de BCN und Los ciudadanos reclaman más mano dura contra los incívicos
Eine Richterin aus Norwegen konnte an diesem Wochenende den Unterschied zwischen Platz 1 und 15 testen. Line Vebo machte Urlaub mit Ehemann und Kleinkind im schönen Barcelona. Hier wurde sie ihr Geld und ihre Papiere auf ungewollte Weise los. Die spanische Presse interessierte nun doch sehr, wieso eine Richterin ein Opfer der Kriminellen wurde und was sie dazu meinte.
Unsere norwegische Richterin gab bereitwillig Auskunft: " Es war mein erster Tag in Barcelona. Mein Mann, mein Kind und ich gingen zur Metrostation "Jaume I", um das gotische Viertel zu besichtigen. Unser Metrowagen war fast leer und 4 Personen näherten sich uns: Drei Männer und eine Frau, alle mittleren Alters zwischen 45 und 50. Sie waren nicht schlecht angezogen und sahen weder wie Mittel- oder Obdachlose aus. Ihr Anblick machte uns zu keiner Zeit Angst.
Wenn du eine Stadt besucht, denkst Du nur an die Monumente, die du sehen möchtest, die Strassen, in denen du dich verlieren möchtest und hier besonders das Werk von Gaudí, von dem ich immer einmal geträumt habe, es von Nahem zu sehen. Aus diesem Grund war ich nicht wachsam genug und habe alle guten Verhaltensratschläge bezüglich der Tricks der Betrüger, die ich auf den Ramblas noch befolgt habe, vergessen.
Und während sich die Gruppe von Personen, die ich auf osteuropäische Herkunft schätzte, immer näher kam, dachte ich nur an meinen touristischen Tagesplan. Aber als ich die Metro verliess war mir klar, dass das passiert war, was ich schon von Anfang an hätte vermuten sollen: Meine kleine Tasche war offen und mein Geldbeutel war verschwunden. Und mit ihm 300 Euro, Kreditkarten und mein Personalausweis. Es gibt keine bessere Art, einem eine Reise, von der man schon immer geträumt hatte, durch eine plötzlichen Diebstahl zu vermiesen. Und am meisten ärgert mich, dass ich ein Teil der Schuld trage.
Plötzlich kümmert man sich nicht mehr um die Schönheiten der Stadt, sondern hält sich auf Polizeistationen auf und spricht bei Banken vor, um Kreditkarten zu sperren."
Ein Schicksal, das schon viele Touristen nicht nur in Barcelona erlebt haben. Die Richterin aus Norwegen tröstet sich damit, dass Diebstähle keine Grenzen haben. Dieselben Familienclans, die sie in Barcelona bestohlen hätten, würden keine Grenzen kennen, sie stehlen auch in Oslo, London, Berlin oder jeder anderen Stadt Europas. Sie selbst hat als Richterin in Oslo solche Leute verurteilt.
Nur, in Barcelona, läuft die Kleinkriminalität, die nicht nur ahnungslose Touristen trifft, langsam aus dem Ruder. Die meisten der Bürger der Stadt sind der Ansicht, dass diese Art von Delinquenz inzwischen zum Alltag gehört. Sie verlangen von der Stadtverwaltung eine härtere Hand im Kampf gegen die Kleinkriminalität. Waren es vergangenes Jahr nur 7,3% die eine härteres Vorgehen für notwendig hielten, waren es vor kurzem bereits 22,3 % der Bevölkerung, die ein schärferes Eingreifen verlangten.
Aber nicht nur die Kleinkriminalität, sondern die Verrohung der Sitten und Zerstörungswut ärgert die Barceloniner. Besonders ärgerlich finden sie Sachbeschädigung an Gebäuden, Müll auf die Strasse werfen, Graffiti an den Wänden und das Urinieren in aller Öffentlichkeit. Trinken und Verkauf von Alkohol auf der Strasse stösst vielen ebenfalls auf.
Siehe auch Blogbeitrag: La Barceloneta : Geldbeutel festhalten!
Informationsquelle: El Periódico, La jueza noruega Line Vebo explica cómo se convirtió en víctima de ladrones en el metro de BCN und Los ciudadanos reclaman más mano dura contra los incívicos
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