Sim, nós vencemos - Brasilianische Euphorie kennt keine Grenzen
Die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, die Sommerspiele 2016 an Rio zu vergeben, hat eine Euphorie ohnegleichen in Brasilien ausgelöst. Ein paar Stimmen:
Diario de Pernambuco:
Sim, nós vencemos - Ja, wir siegen. Rio de Janeiro besiegt Giganten und beginnt eine neue Ära in der Geschichte der olympischen Spiele aufzubauen. Fünf Ringe, fünf Symbole. Ein Land, ein Kontinent. Eine symbolische Stadt genannt Rio de Janeiro. Gestern, heute und im Jahr 2016 gehört die Olympiade nicht nur den "Cariocas" (Bewohner von Rio). Sie gehört Brasilien. Und Südamerika. Über Rio wird eine neue Ära der Olympischen Spiele eingeweiht.
O Globo zitiert den brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva:
"Ich habe schon soviele Sachen in meinem Leben erlebt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass mich noch etwas überwätligen könnte und plötzlich war ich der Aufgeregteste, die grösste Heulsuse, die hier war (...) heute ist vielleicht der tollste Tag meines Lebens. Ich empfinde noch mehr Stolz, Brasilianer zu sein als ich es jemals empfunden haben. Brasilien verdient das. Das brasilianische Volk verdient das."
Und was sagen die Paulistanos, die Bewohner São Paulo's, die härtesten Konkurrenten Rios in Brasilien? Hier sieht man das natürlich mit einem gewissen Neid und demzufolge alles etwas nüchterner. Luiz Caversan, der langjährige Korrespondent der Folha de São Paulo in Rio, betitelt seinen Kommentar mit "Letzte Chance für Rio" (Última chance para o Rio): "Die Olympiade ist noch einmal eine Chance, nach meiner Ansicht die letzte, damit Rio mit Mut und Effizienz seine chronischen Probleme angeht, damit die Stadt auf dem Grund seiner Seele seine durch viele Laster verletzten Stolz wieder findet und seinen Platz in der Geschichte einnimmt.
Für die Stadt Rio beginnt auf jeden Fall jetzt eine andere Zukunft ("Um outro futuro comeca agora") und "Jetzt ist Rio dran".
Diario de Pernambuco:
Sim, nós vencemos - Ja, wir siegen. Rio de Janeiro besiegt Giganten und beginnt eine neue Ära in der Geschichte der olympischen Spiele aufzubauen. Fünf Ringe, fünf Symbole. Ein Land, ein Kontinent. Eine symbolische Stadt genannt Rio de Janeiro. Gestern, heute und im Jahr 2016 gehört die Olympiade nicht nur den "Cariocas" (Bewohner von Rio). Sie gehört Brasilien. Und Südamerika. Über Rio wird eine neue Ära der Olympischen Spiele eingeweiht.
O Globo zitiert den brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva:
"Ich habe schon soviele Sachen in meinem Leben erlebt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass mich noch etwas überwätligen könnte und plötzlich war ich der Aufgeregteste, die grösste Heulsuse, die hier war (...) heute ist vielleicht der tollste Tag meines Lebens. Ich empfinde noch mehr Stolz, Brasilianer zu sein als ich es jemals empfunden haben. Brasilien verdient das. Das brasilianische Volk verdient das."
Und was sagen die Paulistanos, die Bewohner São Paulo's, die härtesten Konkurrenten Rios in Brasilien? Hier sieht man das natürlich mit einem gewissen Neid und demzufolge alles etwas nüchterner. Luiz Caversan, der langjährige Korrespondent der Folha de São Paulo in Rio, betitelt seinen Kommentar mit "Letzte Chance für Rio" (Última chance para o Rio): "Die Olympiade ist noch einmal eine Chance, nach meiner Ansicht die letzte, damit Rio mit Mut und Effizienz seine chronischen Probleme angeht, damit die Stadt auf dem Grund seiner Seele seine durch viele Laster verletzten Stolz wieder findet und seinen Platz in der Geschichte einnimmt.
Für die Stadt Rio beginnt auf jeden Fall jetzt eine andere Zukunft ("Um outro futuro comeca agora") und "Jetzt ist Rio dran".
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