Valencia: Aufstand gegen obligatorischen Englisch-Unterricht
Im September verfügte der Präsident der Autonomie Valencia, Francisco Camps (Partido Popular PP), dass die Schüler der 2. Sekundarstufe (2º de ESO - Educación Secundaria Obligatoria, in der Regel die 12 bis 16-Jährigen) die Sozialkunde (Educación para la Ciudadanía) in Englisch gelehrt bekommen. Dafür sollten 2 Lehrer für die Stunden zur Verfügung stehen, der Philosophie-Lehrer für das Fach und der Englischlehrer als Übersetzer. Die Prüfungen für das Fach sollten aber in Englisch erfolgen.
Die Entscheidung war schon zum Zeitpunkt der Einführung höchst umstritten. Jetzt hat die valencianische Regierung den diesbezüglichen Erlass vorläufig aufgehoben, nachdem im öffentlichen Sektor deswegen in den nächsten Tagen ein Streik drohte. Vor zwei Wochen hatte eine grosse Demonstration der "Bürgerbewegung für den öffentlichen Unterricht" stattgefunden.
Die Massnahme war auch weniger zum Wohl der Schüler gedacht, sondern ein Tritt gegen die Schulpolitik der Madrider Regierung, in der die Sozialisten das Sagen haben. Es ist leicht auszurechnen, dass das Austragen politischer Differenzen auf den Köpfen von Schülern und Eltern nicht gut gehen kann. Alles scheiterte schon daran, dass nicht ausreichend Lehrpersonal mit den erforderlichen Englisch-Kenntnissen zur Verfügung stand. Dann stellte sich heraus, dass die Sprachkenntnisse der Schüler ungenügend waren, 90% fielen bei den Prüfungen durch.
Jetzt wird also vorläufig ein Moratorium eingelegt und gleichzeitig wird den Schülern die Möglichkeit eröffnet, die Sozialkunde auch in "castellano" oder der Autonomie-Sprache "Valencià" unterrichtet zu bekommen. Wie das ausgeht kann man sich wohl ausrechnen.....
Die Entscheidung war schon zum Zeitpunkt der Einführung höchst umstritten. Jetzt hat die valencianische Regierung den diesbezüglichen Erlass vorläufig aufgehoben, nachdem im öffentlichen Sektor deswegen in den nächsten Tagen ein Streik drohte. Vor zwei Wochen hatte eine grosse Demonstration der "Bürgerbewegung für den öffentlichen Unterricht" stattgefunden.
Die Massnahme war auch weniger zum Wohl der Schüler gedacht, sondern ein Tritt gegen die Schulpolitik der Madrider Regierung, in der die Sozialisten das Sagen haben. Es ist leicht auszurechnen, dass das Austragen politischer Differenzen auf den Köpfen von Schülern und Eltern nicht gut gehen kann. Alles scheiterte schon daran, dass nicht ausreichend Lehrpersonal mit den erforderlichen Englisch-Kenntnissen zur Verfügung stand. Dann stellte sich heraus, dass die Sprachkenntnisse der Schüler ungenügend waren, 90% fielen bei den Prüfungen durch.
Jetzt wird also vorläufig ein Moratorium eingelegt und gleichzeitig wird den Schülern die Möglichkeit eröffnet, die Sozialkunde auch in "castellano" oder der Autonomie-Sprache "Valencià" unterrichtet zu bekommen. Wie das ausgeht kann man sich wohl ausrechnen.....
Kommentare
Kommentar veröffentlichen