Pamplona: Das Fest das Abschlachtens von Stieren und der niederen Instinkte

Sie sind wieder gestartet worden, die Fiestas Sanfermines in Pamplona. Einer der Höhepunkte wird der “Encierro” sein, das Eintreiben der Kampfstiere durch die Straßen Pamplonas in die Stierkampfarena. Inzwischen stößt dieses Spektakel auch bei Spaniern immer mehr auf Ablehnung, obwohl es zu einem der bekanntesten Volksfeste Spaniens gehört. Zum Startschuss der Sanfermines, dem sogenannten “Chupinazo” spielte sich dieses Jahr vor dem Rathaus von Pamplona ein seltsames Schauspiel ab. Halbnackte Menschen bedeckt mit künstlichem Blut demonstrierten gegen die Misshandlung der Stiere. Für die Organisatoren des Protestes, der Gruppe “AnimaNaturalis” betrifft der Protest nicht das Volksfest, denn dieses könne perfekt auch ohne Stierkämpfe existieren. “Wir sind nicht gegen das Fest, sondern gegen die Grausamkeit, das Quälen und den Tod von unschuldigen Tieren.” Die Sanfermines sind in der Tat nicht nur Stierkämpfe, sondern auch Tage der Kultur mit Theater, Musik...