Sevilla fürchtet sich vor der Kälte

Der andalusische Gesundheitsdienst (Servicio Andaluz de Salud (SAS)) hat einen Notfallplan im Hinblick auf die niedrigen Temperaturen (bajas temperaturas) in Kraft gesetzt, berichtet der "Diario de Sevilla" heute. Mit niedrigen Temperaturen sind natürlich die Wettertemperaturen gemeint. Zur Zeit herrschen in Sevilla 7 Grad bei teilweiser Bewölkung.

Der Notfallplan beinhaltet ein System von Alarm (alerta) und Überwachung (vigilancia) der auftretenden Epidemien, um eine Kontrolle über die Grippefälle, das Ansteigen der Einlieferungen in Krankenhäuser und weitere gesundheitliche Komplikationen, die durch das Absinken der Temperaturen verursacht sind, zu haben.

Der Direktor des "Plans der hohen Auslastung" (Plan de Alta Frecuentación), damit ist die Auslastung der Kliniken gemeint, erklärte gegenüber dem "Diario de Sevilla", dass man sich in diesem Moment was die Zahl der Patienten in den Notfallkliniken (Urgencias) betreffe noch in einer normalen Situation befinde, trotz der in den letzten Tagen herrschenden Kälte. Normalzustand im Bezug auf die Grippe herrsche, wenn von 100.000 Einwohnern 4 erkrankt seien und die Zahl der Patienten in den Notfallkliniken 200 auf 100.000 Einwohner nicht überschreite. Zur Zeit herrsche ein stabiler Zustand, deshalb befinde man sich nur in Phase 1 des Alarmplanes. Der Höhepunkt der Grippewelle werde für Januar erwartet.

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