Areva’s Atomgeschäfte fallen dem französischen Steuerzahler auf die Füße

Der französische Atomriese Areva , Vorzeige-Unternehmen der Nuklearindustrie, wird immer mehr zur Belastung für den französischen Steuerzahler. Finanzielle Schwierigkeiten und interne Streitigkeiten beunruhigen die französische Regierung, denn der französische Staat hält 87% der Areva-Aktien. Allein im 1. Trimester dieses Jahres hat Areva ein Verlust von 694 Millionen Euro eingefahren und auch für das ganze Jahr 2014 sieht die Lage düster aus. Zwar hat Areva Verträge in Südafrika und in den Vereinigten Staaten abschließen können, aber diese Verträge können die Auftragsrückgänge im Gefolge der Fukushima-Katastrophe nicht wett machen. Besonders belastend ist der Stillstand bei den 50 japanischen Reaktoren, denn diese waren wegen Wartungsaufträgen eine wichtige Finanzierungsquelle für Areva. Exorbitante Kosten kommen auf Areva beim Neubau des EPR-Reaktors Olkiluoto in Finnland zu. Die Fertigstellungen dieses AKW ist völlig aus dem Zeitplan. Eigentlich hätte er 2009 fertiggestellt w...