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Die britische Pass-Burleske oder so dümmlich tickt der Populimus

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Unglaublich, was Theresa May ihren Landsleuten als Weihnachtsgeschenk glaubte machen zu müssen: Die Briten werden statt des bisherigen roten einen blauen Pass bekommen , auf dem auch die ominöse "Europäische Union" nicht mehr erwähnt wird. Suggeriert wird damit - und von den Hurra-Patrioten krampfhaft behauptet -, dass man sich einer weiteren Zwangsmaßnahme der perfiden Europäischen Union gegen das seiner Souveränität beraubten Vereinigten Königreichs damit entledigt. Nur, niemand hat die Briten gezwungen, den roten Pass für seine Bürger anzuwenden, die Entscheidung traf damals allein die Thatcher-Regierung, es so zu machen, wie es seither gelaufen ist. Die harten Brexit-Anhänger - inzwischen eher eine große Minderheit - laufen seither einen Jubel-Amok. Die Premierministerin May verkündet über Twitter: "Der UK-Pass ist ein Ausdruck von Unabhängigkeit und Souveränität, indem er uns als Bürger einer stolzen, großen Nation symbolisiert. Darum haben wir angekündigt, dass

Der spanische König will nur seine eigene Haut retten

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Nachdem sich König Felipe VI. in der Katalonienfrage voll auf die Seite des Zentralstaates gestellt hatte und nicht den mindesten Versuch unternommen hat, in diesem Konflikt zu vermitteln, war man doch recht gespannt, was Felipe in seiner Weihnachtsansprache dem Volk nach den katalanischen Wahlen, die wieder eine Mehrheit für die Unabhängigkeitsbefürworter brachte, zu sagen hatte. Um es vorweg zu nehmen: Nichts von Bedeutung, außer dass die Spanier ganz stolz auf sich sein könnten. Wie man mit nichtssagenden Sprüchen versucht dem Problem aus dem Weg zu gehen, ergibt sich aus folgenden Ausführungen: Und dieser große Wandel (Spaniens), dieser ganz große Sprung nach vorn wie es ihn bisher in unserer Geschichte nicht gegeben hat, war nur möglich dank eines offenen und solidarischen Spaniens, das sich selbst nicht eingeigelt hat; eine Spanien, das unsere Unterschiede anerkennt und respektiert, unsere Pluralität und unsere Verschiedenheit mit einem integrierenden Geist; ein Spanien,

Irland hat zu kuschen, wenn es nach Brexit-Britannien geht

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Irland und Großbritannien verbindet eine schwierige Geschichte, bei der bis Anfang des vergangenen Jahrhunderts Irland in der Rolle einer britischen Kolonie steckte. Einer Kolonie, die von den Okkupanten nach Strich und Faden ausgebeutet wurde. Iren hege keine Sympathie für ihre britischen Nachbarn. Letztere hingegen pflegen weiterhin gerne ihren Hochmut gegenüber dem ehemaligen Kolonialvolk.  Beide Länder gehören der EU an und über die EU konnte auch der langjährige blutige Bürgerkrieg in Nordirland befriedet werden. Der Brexit reißt den Graben wieder auf. Da in Großbritannien, vor allem in England - in Schottland sieht die Lage anders aus - der Brexit auch die Rückkehr zum alten Hochmut der Kolonialherrschaft bedeutet, taucht sie wieder auf am Horizont: Die Feindschaft zwischen dem Herrenvolk und seinem Sklavenvolk.  Der aus Irland berichtende britische Journalist Chris Johns beschreibt in der Zeitung Irish Times wie er die Situation empfindet: Ich habe von Michael Coll

TVE, das Musterbeispiel eines heruntergewirtschafteten öffentlichen Fernsehsenders

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Televisión Española (TVE) , so nennt sich das öffentlichrechtliche Fernsehen Spaniens. Es wird seit 2010 aus Steuergeldern finanziert und ist inzwischen ein Spielball der Politik, vor allem der derzeitigen Regierungspartei Partido Popular (PP). An den entscheidenden Position sitzen nur noch Günstlinge dieser Partei. Berichtet wird nur noch, was der Regierung gefällt. Die Glaubwürdigkeit des einstigen Hauptsenders in Spanien ist auf dem Nullpunkt angelangt. Viele Mitarbeiter/-innen sind frustriert, weil sie die Nachrichtemanipulation als eine Schande und Verstoß gegen ihre Berufsehre auffassen, aber nichts dagegen tun können. So wundert es nicht, dass das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien vom angeblich unabhängigen Staatsfernsehen nur im Sinne der Regierung in Madrid dargestellt und Nachrichten unterschlagen oder entstellt wurden. Eine journalistische Mitarbeiterin schrieb darauf in einer Twitter-Nachricht: "Eine Schande ist das, was ich als Journalisten von TVE über die

3 Jahre Dürre, Spanien entwickelt sich immer mehr zur Wüste

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Der staatliche spanische Wetterdienst (AEMET) hat dieser Tage Bilder veröffentlicht, die den Stand der Niederschläge vor 3 Jahren mit denen von heute vergleicht. Es ergibt sich ein klares Bild: Spanien geht immer mehr das Wasser aus. Gab es vor 3 Jahren noch blaue Flecken mit regenreichen Gebieten im Nordwesten, so sind diese inzwischen vollständig verschwunden. Im restlichen Land nimmt die braune Fläche gravierend zu. Ein Zeichen, dass vielen spanischen Regionen das Wasser ausgeht. Die Zeitung "La Vanguardia" zitiert den Wetterdienst wie folgt: Technisch gesprochen zeigt das Bild die photosynthetische Aktivität. Es ist nicht so, dass dort wo es 2014 noch Bäume gab, dass es diese nicht mehr gibt, sondern dass es keine grüne Vegetration mehr existiert, weil es nicht mehr regnet. Wir sagen, dass es eine andere Form ist, um die Dürre zu erkennen. "La Vanguardia" berichtet weiter: Es ist sicher, dass sich die Dürre immer mehr verschärft. Seit 2015 sind die Quell

Rumänische Neiddebatte um das garantierte Mindesteinkommen

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In Rumänien gibt es ein "garantiertes Mindesteinkommen", abgekürzt VMG (Venitul minim garantat). Das garantierte Mindesteinkommen entspricht eher unserer Sozialhilfe als ein bei uns ins Gespräch gekommenes "Bedingungsloses Grundeinkommen". Begünstigte sind Arbeitslose, Rentenempfänger mit geringer Rente und Kinder. Eine einzelne Person kann ein VMG von 141 Lei (etwa 40 bis 50 Euro) monatlich erhalten. Insgesamt soll es in Rumänien etwa 280.000 VMG-Empfänger geben. Der rumänische Staat soll im Jahr 2016 800 Millionen Lei (ca. 173 Mio Euro) für das VMG verwendet haben. Trotzdem der Betrag sehr niedrig ist, trägt sich die derzeitige "sozialistische" Regierung mit der Absicht, das garantierte Mindesteinkommen abzuschaffen. Der Senatspräsident Tariceanu erklärte vor einiger Zeit: "Wir müssen vollständig auf das garantierte Mindesteinkommen verzichten, denn es ist eine Einladung zum Nichtstun, insbesondere im Zusammenhang damit, dass wir zur Zeit in R

Die Behandlung der katalanischen Gefangenen zeigt die ganze Arroganz der spanischen Regierung

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Die vor einigen Tagen per Gerichtsbeschluss ins Gefängnis eingewiesenen Ex-Minister der katalanischen Regierung bekamen die ganze Arroganz des spanischen Justiz- und Polizeisystems bei ihrer Verhaftung und Verbringung ins Gefängnis zu spüren. Man behandelte sie wie Schwerverbrecher. Der Verteidiger der Inhaftierten schilderte , dass die Verhafteten mit den Armen auf dem Rücken in Handschellen gefesselt und unangegurtet mit Vollgas in die jeweils 40 und 70 km entfernten Gefängnisse gebracht wurden. In Handschellen würden normalerweise nur Schwerverbrecher transportiert. Es war ein "unnötige Demütigung", erklärte der Verteidiger und setzte dazu: "Ich befinde mich im Schock-Zustand. In 33 Jahren Berufsausübung habe ich so etwas nicht erlebt. Im Gefängnis angekommen mussten die Ex-Minister sich nackt ausziehen". Bei der Verhandlung vor der Audiencia Nacional wurden wachhabende Polizisten gefilmt, die über die katalanischen Minister übelste Sprüche von sich gaben w

Thermische Erneuerung in Frankreich, bitte möglichst billig

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In Frankreich gibt es einen "Plan zur thermischen Erneuerung" (Plan de rénovation thermique), auch Klimaplan genannt. Es geht um die Isolierung von Gebäuden zur Energieeinsparung bei der Heizung. Der Sachstand sieht so aus: In Frankreich soll es 7 Millionen "auf Durchzug gestellte", schlecht isolierte Wohnungen mit einem großen Verlust an Wärme geben. Die Energieagentur ADEME teilt mit, dass in Frankreich der Gebäudesektor für 24% der Treibhausgase verantwortlich ist und für 44% Prozent des Verbrauchs an Energie. Sie zieht daraus den Schluss, dass, wenn die gesetzten Ziele der Senkung der Emissionen um ein Viertel bis 2050 erreicht werden soll, massiv in die Renovierung des Gebäudebestandes investiert werden muss. Der französische Umweltminister Nicolas Hulot will mit dem Klimaplan im Zeitraum von 10 Jahren diese Energieverschwender durch Isolierungsmaßnahmen beseitigen. Laut dem Experten Guillaume Sainteny würde das bedeuten, dass im Jahr 700.000 Wohnungen sa

Eine spanische Richterin und eine Autonomie, die keine ist

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Die Richterin Carmen Lara von der Audiencia Nacional in Madrid hat vor ein paar Tagen ohne zu zögern ein paar katalanische Politiker wegen Veranstaltung eines Unabhängigkeitsreferendums ins Gefängnis gesteckt. Mit welcher Arroganz das passierte kann man daraus entnehmen, dass sie, während die Verteidiger ihre Gegenargumente vorbrachten, mit ihrem Handy spielte. Die Richterin war zuvor schon von der Polizei geehrt worden, weil sie einige Sache in deren Sinne erledigt hatte. Die spanische Justiz verliert ihren guten Ruf, ihre Neutralität muss immer mehr in Frage gestellt werden. Während sie nur teilweise in der Lage ist, die immensen Korruptionsskandale, die vor allem die Regierung betreffen, aufzuarbeiten, ist sie stramm dabei, wenn es darum geht Meinungsäußerungen, die der Regierung nicht gefallen und Unabhängigkeitsbestrebungen in den Regionen zu verfolgen. Die Festnahme der katalanischen Politiker hat auch bei Menschen, die nicht unbedingt Freunde der Unabhängigkeitsbefürwort

Wie Spaniens Justiz und Politik Gerechtigkeit definieren

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Die spanische Demokratie beziehungsweise der Übergang von der Franco-Diktatur zu Demokratie konnte erst beschritten werden, nachdem sich die Funktionäre, Politiker und Militärs der Diktatur sich in einem Amnestiegesetz von 1977 Straffreiheit von all ihren Taten wie Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Genozid und willkürliche Tötungen hatten geben lassen. Der damalige Sprecher der Regierung, Arias Salgado, definierte das Gesetz bei der Verabschiedung im Parlament 1976 wie folgt: Das Amnestiegesetz ist ein ethisch-politischer Vorschlag der Demokratie, auf die wir alle hoffen und die, damit sie authentisch ist, nicht zurück schaut, sondern mit festem Willen die Trennungen überwindet, die uns in der Vergangenheit gegeneinder aufgebracht haben. Die Webseite "Diagonal" schreibt dazu: Aber hinter diesem Gesetz und den Worten von Arias Salgado versteckt sich eine Komponente, die die Zukunft des neuen Regimes kennzeichnet, das aus der Gesetzlosigkeit des vorhergehenden ent

Die brasilianische Gesellschaft befindet sich auf einem abschüssigen Gelände

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Ein P räsident namens Temer , bei dem es keine Zweifel gibt, dass er in Korruptionsfälle verwickelt ist, der aber von einem größtenteils genauso korrupten Parlament in seiner amtlichen Immunität geschützt wird, fördert mit seinem Tun die Intoleranz in der brasilianischen Gesellschaft und die kriminellen Machenschaften gewalttätiger faschistischer Kreise. Der Blogger Sakamoto beschreibt das derzeitige Klima in Brasilien, wo inzwischen ein Vakuum geschaffen werde, in dem Straflosigkeit herrsche: Eine Professorin der Bundersuniversität Rio de Janeiro wurde anlässlich eines Vortrages über die Jahrhundertfeier der russischen Revolution feindlich angegriffen. Ein Jugendlicher erhob sich und begann sie schreiend zu bleidigen und er behauptete, dass es in Brasilien nie eine Diktatur gab. Die Forderungen anderer Teilnehmer, dass er und seine Anhänger sich beruhigen und anständig diskutieren sollten, hatten keine Wirkung und die Sicherheitsleute wurden gerufen. Die Störer behaupteten, da

Der spanische Staat verteidigt den Zentralismus mit Händen und Füßen

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"Barcelona en Comú" (spanisch: Barcelona en común) und für ganz Katalonien " Catalunya en Comú " ist eine Bürgerplattform, die in eine politische Partei umgewandelt wurde, um 2015 an den Kommunalwahlen in Barcelona teilnehmen zu können. Eine ihrer engagiertesten Aktivistinnen ist Ada Colau, frühere Sprecherin der Plattform für die Betroffenen von Hypotheken (Plataforma de Afectados por la Hipoteca (PAH)). Sie wurde zur Oberbürgermeisterin von Barcelona gewählt. "Barcelona en Comú" ist ein Parteienbündnis, dem die Parteien "Iniciativa per Catalunya Verds", "Esquerra Unida i Alternativa", "Equo", "Procés Constituent" und "Podemos" angehören. Es handelt sich um Parteien aus dem linken und grünen Spektrum. Im Unabhängigkeitskonflikt Kataloniens mit der Zentralregierung nimmt dieses Parteienbündnis eine gemässigte Position sein. Es tritt nicht für die Unabhängigkeit ein, aber sehr wohl für eine erweiterte Au

Aus der Hölle für Schweine frisch auf den europäischen Tisch

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"Die Misshandlung der Tiere ist weit verbreitet im Sektor der spanischen Schweinezucht. Die Tiere werden nicht als Lebewesen, sondern als Ware behandelt", schreibt die Journalistin Esther Vivas. In ihrem Meinungsbeitrag , den ich nachstehend übersetzt wiedergebe, schildert sie in der Zeitung "El Periódico" die Zustände in der spanischen Schweinezucht und -verarbeitung: Wir leben in einem Land von Schweinen, das ist wörtlich zu verstehen. In Spanien werden jedes Jahr 46 Millionen dieser Tiere geopfert, eines pro Einwohner, die höchste Zahl in ganz Europa. Fleisch, das zum größten Teil für den Export bestimmt ist. Die Schweine wachsen und leben unter miserablen Bedingungen hier, zusammengepfercht auf wenig Raum, auf Gitterböden und umgeben von Fäkalien werden sie nie das Licht das Tages sehen. Danach werden sie geschlachtet und weg sind sie. Was lassen sie zurück? Ein Haufen Scheiße.  Katalonien ist das Gebiet mit den meisten Schweinen in Spanien. Von den 4 Mil

Eine Kirche ohne Moral, die nur Macht und Geld schätzt

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Die orthodoxe Kirche Rumäniens (BOR abgekürzt) hat sich nach dem Sturz Ceausescus als die Trägerin des Widerstandes gegen das kommunistische System gegeben, obwohl sie eine Nutzniesserin des Diktators war. Trotzdem wurde ihr geglaubt, dass sie gegen die gottlosen Atheisten gekämpft hat und sie hatte bisher Zustimmungsraten bezüglich des Vertrauens bei den Rumänen, die bei 90% lagen. Das hat sich in letzter Zeit geändert. Bei der letzten Umfrage im September sprachen sich nur noch 50 % der Rumänien dafür aus, dass sie das größte Vertrauen in die BOR hätten. Das stetige Sinken der der Zustimmungsraten kam, nachdem in der Kirche Sexskandale, an denen sogar ein Bischof beteiligt war, ans Tageslicht kamen. Es gibt aber auch noch andere Gründe, die das Ansehen der Kirche immer mehr beeinträchtigen. Dumitru Borţun, Professor an der Hochschule für Politik und Verwaltung (SNSPA) ist der Ansicht, dass die BOR vor allem ein Imageproblem hat. Die Menschen spürten immer mehr, dass die Kirche

Brasilien auf der Suche nach einem Diktator

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Brasilien ist auf dem Weg nicht nur in das wirtschaftliche,  sondern auch das gesellschaftliche Desaster. Nach dem Parlamentsputsch gegen die gewählte Präsidentin Dilma Rousseff wurde der Sumpf einer inkompetenten und korrupten Politikerclique offenkundig. Statt aber nun wirklich vom Grund auf dieses Staatswesen zu renovieren, sucht inzwischen ein großer Teil der Brasilianer sein Heil in autoritären Sprücheklopfern. Jair Messias Bolsonaro ist ein Militär der Reserve und Politiker. Er scheint für viele Brasilianer mit seinen chauvinistischen Sprüchen der Heilsbringer im Trumpschen Stil zu sein. Dabei ist er ein typischer Vertreter der unverschämten brasilianischen Abzockerkaste. In seiner politischen Laufbahn gehörte er 9 verschiedenen Parteien an. Zur Zeit gehört er einer Partei an, die sich "Sozialchristlichen Partei" nennt, mit der er zur Zeit aber über Kreuz liegt und weswegen er jetzt zur "Partei der Nationalen Ökologie" (Partido Ecológico Nacional) wechs

Ikonen küssen kann tödlich sein

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In rumänisch-orthodoxen Kirchen sind die Heiligenbilder im Ikonenstil ein fester Bestandteil des Inventars und die Bilder von besonders wunderwirkenden Heiligen haben einen herausragenden Platz. Zu ihnen pilgern alle, die sich etwas von Ihnen erhoffen und als besondere Verbindung zwischen Gläubigen und dem/der Heiligen gilt der Kuss auf die Ikone. Viele Ikonen sind an bestimmten Stellen dadurch schon ziemlich in Mitleidenschafft gezogen. Das Orthodox-Wiki erklärt den Brauch so: Der Kuss Der Kuss ist ein in der Orthodoxie tief verwurzelter Brauch. Wenn man in die Kirche geht, gibt es die Gewohnheit der orthodoxen Christen die Ikonen zu verehren oder zu küssen. Durch diese Handlung zeigt der Christ Liebe und Respekt für die Geschenke und Taten Gottes für den Menschen. Genauso küsst der Gläubige die rechte Hand des Priesters bei bestimmten Gelegenheiten. Mit der rechten Hand gibt der Priester den Wilkommensgruß, der nicht von ihm kommt, sondern von Gott. Durch diesen Akt der Ver

Spanien muss sich seiner Geschichte stellen, dann kann auch Katalonien seinen Platz finden

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Spanien hatte mal einen blutigen Diktator, der als Sieger aus dem Bürgerkrieg (1936-1939) dank der Hilfe von Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien hervorging. Francisco Franco terrorisierte das Land im Verbund mit seinen Generälen und den spanischen Faschisten mit seiner Herrschaft bis zu seinem Tod im Jahre 1975. "Ursachen für den Ausbruch des Krieges sind in den extremen sozialpolitischen und kulturellen Verwerfungen in der spanischen Gesellschaft sowie in regionalen Autonomiebestrebungen zu finden, etwa im Baskenland und in Katalonien", ist in Wikipedia zu lesen . Vor seinem Tod setzte Franco den König wieder als Staatsoberhaupt ein. Ein König der in den faschistischen Militärakademien ausgebildet wurde. Das Volk wurde zur Wiedereinführung der Monarchie nicht befragt. Spanien gab sich dann eine Verfassung, die im Rahmen der "Transition" keinen radikalen Schnitt mit der Vergangenheit machte. Die Generäle drohten im Hintergrund, jede ihnen nicht pas