Ex-Franco Minister empfiehlt das Aufhängen von Nationalisten
Für einige Aufregung in Spanien sorgte der ehemalige Minister des Franco-Regimes, Manuel Fraga, ehemaliger Präsident der autonomen Region Galizien und Gründungsmitglied der Partido Popular, der derzeitigen Oppositionspartei in Spanien, als er auf einer Veranstaltung das "Aufhängen von Nationalisten" (habría que "colgar de algún sitio" a los nacionalistas) empfahl. Der 86-jährige bestätigte auf Nachfrage des Moderators der Veranstaltung, dass er das so gemeint habe wie er es gesagt habe, denn "der Nationalismus ist das Gegenteil der Verteidigung Spaniens" ("el nacionalismo es lo contrario de la defensa de España").
Zu diesen Aussagen scheint er durch den katalanischen Politiker Joan Tardà provoziert worden zu sein. Dieser, ein Abgeordeneter der katalanischen ERC (Esquerra Republicana), die die Unabhängigkeit Kataloniens anstreben, hat auf einer Veranstaltung der Esquerra ausgerufen: "Tod dem Bourbonen!" ("muerte al Borbón"). Damit war der König gemeint. Tardà berief sich dabei auf die Geschichte, in der dieser Schlachtruf der Katalanen in der Zeit von Philipp V. (Felipe V), dem bourbonischen Katalanen-Fresser, seine Hochkonjunktur hatte.
Das brachte die spanische Rechte auf die Palme.
Das alte Franco-Rezept, politische Gegner zu erschiessen oder aufzuhängen, geht ihnen aber doch zu weit. Jetzt versuchen sie einen Eiertanz in deer Wordauslegung der Aussagen ihres unbelehrbaren Greises. So soll sich das "Aufhängen" nicht auf Personen beziehen. "Es ist ein zwiespältiger Ausdruck, man kann ihn manchmal auf eine nicht sehr glückliche Art interpretieren, aber ich glaube nicht, dass seine Zielrichtung eine andere war wie die des Gewichtabwägens" ("Es una expresión ambigua, puede interpretarse a veces de manera no muy feliz, pero no creo que su intención fuera otra que esa ponderación"), erklärte der Sprecher der PP im spanischen Kongress, Sáenz de Santamaría.
Bildquelle: www.elpais.es
Zu diesen Aussagen scheint er durch den katalanischen Politiker Joan Tardà provoziert worden zu sein. Dieser, ein Abgeordeneter der katalanischen ERC (Esquerra Republicana), die die Unabhängigkeit Kataloniens anstreben, hat auf einer Veranstaltung der Esquerra ausgerufen: "Tod dem Bourbonen!" ("muerte al Borbón"). Damit war der König gemeint. Tardà berief sich dabei auf die Geschichte, in der dieser Schlachtruf der Katalanen in der Zeit von Philipp V. (Felipe V), dem bourbonischen Katalanen-Fresser, seine Hochkonjunktur hatte.
Das brachte die spanische Rechte auf die Palme.
Das alte Franco-Rezept, politische Gegner zu erschiessen oder aufzuhängen, geht ihnen aber doch zu weit. Jetzt versuchen sie einen Eiertanz in deer Wordauslegung der Aussagen ihres unbelehrbaren Greises. So soll sich das "Aufhängen" nicht auf Personen beziehen. "Es ist ein zwiespältiger Ausdruck, man kann ihn manchmal auf eine nicht sehr glückliche Art interpretieren, aber ich glaube nicht, dass seine Zielrichtung eine andere war wie die des Gewichtabwägens" ("Es una expresión ambigua, puede interpretarse a veces de manera no muy feliz, pero no creo que su intención fuera otra que esa ponderación"), erklärte der Sprecher der PP im spanischen Kongress, Sáenz de Santamaría.
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