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Die Andalusier führen die Liste der Fremdenhasser in Spanien an

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2015 wurden in ganz Spanien 4.000 sogenannte Hass-Verbrechen gezählt. Mehr als 1.000 fremdenfeindliche und intolerante Veröffentlichungen. Mehr als 10.000 Extremisten-Gruppen aus dem Neonazi-Bereich und es gab 90 Opfer seit 1992. Die Gruppe “ Bewegung gegen die Intoleranz” (MCI) hat einen Bericht für das Jahr 2015 erstellt und dabei ein starkes Ansteigen von fremdenfeindlichen Haltungen und anderen Demonstrationen von Intoleranz gegenüber Einwanderern, Romas, Flüchtlingen und Menschen aus Gründen ihrer Religionszugehörigkeit festgestellt. Nach dem Bericht sind viele Delikte nicht erfasst, da nur etwa 20% der Hass-Delikte angezeigt werden. In der Tat werden es nach einer Schätzung der Agentur für Menschenrechte der EU etwa 6.650 Fälle sein. Andalusien ist mit 297 im Jahr 2015 Spitzenreiter der spanischen Regionen. Die meisten Delikte gab es in Cádiz und Sevilla . Danach erfolgen nach Ermittlung bei der Polizei und den Gerichten 16,6 % der Taten in ...

Die Anarchisten bemächtigen sich der Karwoche und der spanische Staat zeigt seine Parteilichkeit

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Ab Sonntag marschieren sie wieder, die frommen spanischen “ Nazarenos ”, die ihrer Trauer über den Tod des HERRN in langen Prozessionen mit meist einer Gipsstatue der Jungfrau Maria an der Spitze ein Zeichen setzen. Besonders attraktiv sind die Prozessionen in Sevilla , das das spanische Zentrum der Feierlichkeiten zur “ Semana Santa ” (Karwoche) ist. Das religiöse Spektakel ist im Laufe der Zeit jedoch zu einem Folklore- und Touristenspektakel degeneriert und so verwundert es nicht, dass ein beträchtlicher Teil der Spanier respektlos die Aufmerksamkeit auch auf eigene, nicht-religiöse - Anliegen lenken möchte. Bereits 2014 gab es einen erheblichen Aufruhr, weil die Gewerkschaft CGT unterstützt von Lesben, Schwulen und Abtreibungsbefürwortern die alternative Prozession “Anarchistenbruderschaft von der heiligsten ungehorsamen Fotze und die heilige Beerdigung der Arbeiterrechte” (anarcofradía del santísimo coño insumiso y el santo entierro de los derechos sociolaborales) in Sevilla v...

Harte Zeiten für Atheisten

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Ab Morgen beginnt sie wieder, die Karwoche , in Spanien "Semana Santa" genannt. Die Christen denken an den Leidensweg Christi und feiern diesen vor allem bei den Katholiken mit Prozessionen. Öffentlichen Prozessionen. Gerade in Spanien kann kaum jemand den religiösen Kulten auf öffentlichen Straßen entkommen. Das gefällt einigen nicht, denn eigentlich gibt es ein gewisses Neutralitätsgebot des Staates. Der hält aber seine schützende Hände über die "Nazarenos", die an den Prozessionen teilnehmenden Kapuzenmänner. Schließlich ist die ganze religiöse Folklore auch ein großes Geschäft, das man sich gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten nicht verderben lassen sollte. Es gibt aber auch Spanier, denen das alles zuviel ist. So wie manche Deutsche in Karnevalszeiten aus den Hochburgen der Narren fliehen, so möchten auch einige Spanier von dem ganzen religiösen Primborium nichts wissen. Stellvertretend hier eine Frusterklärung des Ignacio Irujo im Blog "Por la boca ...

Verregnete Semana Santa in Sevilla

Viernes Santo - Gründonnerstag, ein total verregneter Tag in Sevilla. Der Morgen begann mit heftigen Regenschauern und Gewittern. Die Pfarreien (hermandades) von "Los Negritos", "La Exaltación" und "Las Cigarreras" mussten in ihre Kirche flüchten und konnten nicht mit den Prozessionen beginnen. Vermutlich hadern die Nazarenos jetzt mit dem lieben Gott, regnen soll's ja, aber nicht gerade beim Volksfest Semana Santa.