Überschwemmungen und Erdrutsche in Brasilien und mangelnder Zivilschutz

In den brasilianischen Bundesstaaten Minas Gerais, Espirito Santo und Rio de Janeiro hat es Ende Januar heftige Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen gegeben. Der Beauftragte für Menschenrechtsfragen und Minderheiten des brasilianischen Parlaments, Helder Salomão, hat die Region besucht und von den Verantwortlichen dringende Maßnahmen zur Beseitigung der Notlage der Bevölkerung gefordert. Die Situation sieht nach Schilderung des Blogs "Combate racismo ambiental" so aus: In den letzten Tagen sind 3 Bundesstaaten des Südostens von Überschwemmungen heimgesucht worden, die zu Bergrutschen, Toten, Zusammenbruch von Gebäuden und anderen Problemen auf Grund der starken Regenfälle geführt haben. In Espírito Santo ist in zwei Städten der öffentliche Notstand ausgerufen worden und in 16 weiteren eine Notsituation. Bisher wurden 10 Tote und circa 14.000 Obdachlose gezählt. In Minas Gerais gibt es bereits 55 Tote und 101 Städte in Notlage. In Rio steigt die Zahl der Obd...