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Endlich ist auch in Spanien Massentierhaltung ein Thema

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Der spanische Verbraucher-Minister Garzón hat dieser Tage die Massentierhaltung in Spanien kritisiert und damit eine erhebliche Kontroverse ausgelöst. Sie sei verantwortlich für Umweltverschmutzung, die Misshandlung der Tiere und die schlechte Qualität des Fleisches. Das führte dazu, dass die gesamte politische Rechte im Parlament unisono aufbrüllte und seinen Rücktritt verlangte. Wie blind manche Politiker in diesem Spektrum sind, das ist daran zu erkennen, dass man nicht einmal bereit ist über ein gravierendes Problem in der spanischen Landwirtschaft zu reden.  Denn die Massentierhaltung, vor allem in der Schweinezucht, ist ein echtes Problem in Spanien. Böden und Grundwasser sind verseucht. Die Jauche wird in extra dafür eingerichteten Talsperren gelagert. In Katalonien, der Region mit den meisten Tierfabriken, sind 7 von 10 Grundwassergebiete verseucht. Dort ist das Trinkwasser nicht genießbar. Die Befürworter der Massentierhaltung ziehen sich auf das Totschlag-Argument des Ve...
Die Webseite der "Kontext: Wochenzeitung" berichtet: Tropensteaks auf Kosten des Klimas Der Großhandelskonzern Metro verschachert brasilianisches Rinderfilet zum Schnäppchenpreis. Was Kunden freuen dürfte, verdirbt Umwelt- und Klimaschützern den Appetit: Im Herkunftsland des Fleisches verbrannten in diesem Jahr rekordverdächtig viele Urwälder und Savannen – meist um Weide- und Futteranbauflächen zu gewinnen. Weiterlesen:  Tropensteaks auf Kosten des Klimas  

Avila brüstet sich eine wolffreie Zone zu sein

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Während sich anderswo Regionen und Gemeinden brüsten eine “atomwaffenfreie” Zone zu sein, ist die spanische Provinz Ávila jetzt besonders Stolz darauf, eine Provinz ohne Wölfe zu sein. Sie hat sich nämlich zur “zona libre de lobos” (Zone frei von Wölfen) erklärt. Und das obwohl der “iberische Wolf” sowohl durch EU-Richtlinien und das spanische Gesetz zum Schutz der Biodiversität einem besonderen Schutz unterliegt. Auf Grund dieser Regelungen gehört der iberische Wolf zu einer Art, die strikt geschützt werden muss und dessen Gefangennahme oder Tötung verboten ist. Auch dürfen seine Ruheräume nicht vorsätzlich gestört werden. Einige Tierzüchter sind damit nicht einverstanden, auf ihr Betreiben hat sich die Provinzverwaltung von Ávila zu dieser populistischen Erklärung verstiegen. Landwirtschaftsorganisationen hatten bereits im vergangenen Dezember 22 Gemeindeverwaltungen aufgefordert, ihre Gemeindeflächen für wolffrei zu erklären. Begründet wurde dies damit, dass “in Ávila Wölfe u...