Töten kostet nichts am Amazonas

Wie leicht man missliebige Landsleute in den Wäldern des Amazonas umbringen kann zeigte vor kurzem erneut die Ermordung es Ehepaars José Cláudio Ribeiro da Silva und Maria do Espírito Santo , die beide für für den Erhalt des Regenwaldes im Amazonas kämpften. Die brasilianische Justiz ist bei der Suche nach den Mördern noch nicht weit gekommen. Die Regierung hat als Konsequenz die “Operation Verteidigung des Lebens” (Operação Defesa da Vida) ins Leben gerufen, mit dem zur Zeit versucht wird, bedrohte Personen in der Region zu schützen. So wurde vor kurzem die Landwirtin Claudelice Silva dos Santos und ihre Familie unter starkem Polizeischutz in Sicherheit gebracht. Todesdrohungen sind in der Amazonas-Region an der Tagesordnung. Die Leute sollen so eingeschüchtert werden und wenn sie keine Ruhe geben, werden sie kurzerhand umgebracht. Nach einer Studie der Kommission der Land-Pastorale CPT ( Comissão Pastoral da Terra ) wurden 2010 34 Landarbeiter in Brasilien umgebracht, 30% mehr...