Endlich ist auch in Spanien Massentierhaltung ein Thema
Der spanische Verbraucher-Minister Garzón hat dieser Tage die Massentierhaltung in Spanien kritisiert und damit eine erhebliche Kontroverse ausgelöst. Sie sei verantwortlich für Umweltverschmutzung, die Misshandlung der Tiere und die schlechte Qualität des Fleisches. Das führte dazu, dass die gesamte politische Rechte im Parlament unisono aufbrüllte und seinen Rücktritt verlangte. Wie blind manche Politiker in diesem Spektrum sind, das ist daran zu erkennen, dass man nicht einmal bereit ist über ein gravierendes Problem in der spanischen Landwirtschaft zu reden. Denn die Massentierhaltung, vor allem in der Schweinezucht, ist ein echtes Problem in Spanien. Böden und Grundwasser sind verseucht. Die Jauche wird in extra dafür eingerichteten Talsperren gelagert. In Katalonien, der Region mit den meisten Tierfabriken, sind 7 von 10 Grundwassergebiete verseucht. Dort ist das Trinkwasser nicht genießbar. Die Befürworter der Massentierhaltung ziehen sich auf das Totschlag-Argument des Ve...