Schottland braucht Energie-Effizienz

BBC berichtet von einem Überwachungsbeauftragten (watchdog) von "Audit Scotland", der die schottische Regierung kritisiert, weil sie zuwenig für die Förderung der Energie-Effizienz (energy efficiency) im öffentlichen Sektor tut. Zwar sei der Verbrauch in den öfftenlichen Gebäuden in den vergangenen 3 Jahren bis 2007 um 5% gesunken, gleichzeitig seien aber die Energiepreise um 48% gestiegen.

Die grössten Verbraucher sind die Gemeinden und der nationale Gesundheitsdienst NHS. In diesem Bereich ist es auch zu Fortschritten in der Energie-Effizienz gekommen. Mehr als zwei Drittel der öffentlichen Körperschaften (public bodies) haben sich Ziele zur Verbesserung der Energie-Effiizienz gesetzt, aber nur die Hälfte davon glauben, dass sie diese auch erreichen werden.

Besonders bemängelt wurde, dass es fast keine Bemühungen zu einer Verminderung des Energieverbrauchs im Bereich Verkehr gibt. So sei auf lokaler Ebene von einer Förderung des Car-Sharing oder Einführung von Video-Konferenzen nichts zu spüren.

Die schottische Regierung (Scottish Government) kündigte einen Aktionsplan für den öfftentlichen Sektor an, der Teil des Klimawandel-Gesetzes (climate change bill), das im Entwurf (draft) bereits ins Parlament eingebracht worden sei, werden würde. Ein Sprecher der Regierung wies im übrigen daraufhin, dass bereits Projekte finanziell gefördert würden unter anderm auch im Projekt "Schottland wird grüner" (Scotland getting greener).

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