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In Sevilla vermehren sich die Prostituierten

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Alle Verordnungshektik der Stadtverwaltung half nichts. Die Strassenprostitution in Sevilla ist trotz entsprechender Maßnahmen im Jahr 2009 seither nicht zurückgegangen. Sie hat im Gegenteil zugenommen. Die Stadtverwaltung hatte vorgesehen, dass den Prostituierten der Zugang zu einer Wohnung erleichtert oder bei Ausländerinnen für eine Klärung ihres Auftenthaltsstatus gesorgt wird. Aber all das steht wohl auf dem Papier, an den tatsächlichen Verhältnissen hat sich nichts geändert. Das am meisten betroffene Viertel Sevillas ist der Stadtteil " Sevilla Este " (Sevilla Ost). In diesem Stadtteil liegt auch die Deutsche Schule, das " Colegio Alberto Durero ". In diesem Viertel gibt es seit 10 Jahren die Strassenprostitution, die im Laufe der Zeit ständig zugenommen hat. Die Anwohner sind diese Situation leid. Sie sind jetzt dazu übergegangen aus Protest, die Strassen zu besetzen und den Verkehr zu behindern. Der Sprecher der Bürgerbewegung schildert die Situation: ...

Sevilla hat jetzt eine Metro

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Die Metro von Sevilla ist am Donnerstag eingeweiht worden. Am ersten Tag gab es Freifahrt, ab gestern muss gezahlt werden. Der Ansturm am Einweihungstag war riesig. Es handelt sich um die Linie 1 (Linea 1), die fertiggestellt wurde und das Zentrum von Sevilla vom Südosten nach Westen quert. Weitere 3 Strecken sind noch im Bau oder in Planung. Wie das wohl weltweit üblich ist, hatten die Nutzer der neuen Metro Probleme mit den Fahrkartenautomaten und Entwertungsgeräten. Zudem funktionierten die Anzeigen nicht, die Ankunft der Züge wurden nach dem Zufallsprinzip angezeigt, die mit der Realität nicht übereinstimmte. Der beliebteste Haltepunkt war bisher "Ciudad Expo" (das Gelände der Expo 1992). Gelegentlich wollten die Türen sich nicht öffnen, so durften an der Station "Plaza de Cuba" die Passagiere sich 6 Minuten eingesperrt fühlen. Die Sevillaner Jugend zeigte sich sehr begeistert. Sie sehen einen echten Zeitgewinn gegenüber dem Busverkehr. Bemängelt wird nur, dass...

In Sevilla brennen Särge

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Unerhörtes berichtet die Zeitung "ABC" aus Sevilla: Auf dem Friedhof von San Fernando (cementerio de San Fernando) in Sevilla werden Särge (ataúdes) im Freien auf dem Friedhofsgelände verbrannt. Das Friedhofsreglement soll diese Möglichkeit ausdrücklich verbieten. Warum denn also? Der Verbrennungsofen (el horno) des Friedhofs war leider defekt. Es gab einen Rückstau exhumierter Särge. In diese Notlage entschieden die Verantwortlichen, sich über das Verbot hinwegzusetzen und die Verbrennung in einer Ecke des Friedhofs durchzuführen. Seit 2 Wochen können Besucher des Friedhofs dieses Schauspiel beobachten und in dunkle Rauchschwaden gehüllt (la densa humareda) die Verstorbenen auf dem Friedhof besuchen. Der Opositionsführer im Stadtparlament von Sevilla verlangt nun eine Erklärung zu den Vorfällen vom Bürgermeister (alcalde). Er vermutete sogar, dass da menschliche Reste verbrannt werden. Die Gesundheitsabteilung der Stadt dementiert, dass auch menschliche Reste verbrannt wurde...

Comienzan los clases - ab Montag Schulalltag in Andalusien

Die "Junta de Andalucia" (Landesregierung von Andalusien) kündigt für Montag den Schulstart für die andalusischen Kinder an. 4.915 Schulen und Gymnasien (colegios y institutos) werden ihre Tore für die Ausbildung in Kindergärten, Grundschulen, Sekundarstufen und Sonderschulen öffnen. Insgesamt sollen es ca. 1,5 Millionen Schüler sein. Die Landesregierung ist stolz darauf, dass jetzt die Schulbücher weitgehend kostenlos sind. Damit ist das politische Ziel der Lehrmittelfreiheit, das 2005 gestartet wurde, vollendet. Neu ist auch die stärkere Ausrichtung der Schulinhalte auf Fremdsprachen und Informationstechnologie. In Andalusien gibt es 518 bilinguale Schulen (256) und Gymnasien (262). Die überwiegende Mehrheit (457) offerieren blingualen Unterricht in Englisch, 52 in Französisch und 9 in Deutsch. Zu letzteren gehören sicher auch die Deutsche Schule in Sevilla und diejenige in Málaga/Marbella .