Rumänische Taxifahrer werden zu Multi-Dienstleistern
Die Wirtschaftskrise gibt den rumänischen Taxifahrern zu denken. Das Kerngeschäft - Taxi fahren - leidet in Bukarest darunter, dass ein Grossteil der Kunden entweder in diesen schweren Zeiten seine Füsse oder andere Verkehrsmittel benutzt. Zudem "es gibt zuviele Taxis in der Stadt", erklärt ein langgedienter Taxifahrer. "Oft stehen wir lange in der Schlange der wartenden Taxis und so kommen wir bestenfalls auf 2 bis 3 Fahrten pro Tag, da kannst du als Taxifahrer inzwischen an Hunger sterben", setzt er hinzu.
Das Taxigewerbe erweitert als Folge seinen Horizont und versucht das Kerngeschäft mit zusätzlichen Dienstleistungen anzureichern. Die neueste Masche ist das "Taxi-Shopping". Man ruft beim Taxi-Unternehmen an und bestellt ein paar Kilo Kartoffeln, ein Huhn oder beides zusammen und das Taxi besorgt einem die Ware auf dem Markt. Wird zwar etwas teuer, aber der Geschäftszweig entwickelt sich. Der ganz grosse Knüller ist die Aktion "rote Nase" ("Nasu Roşu"). Der Name deutet an, worum es geht. Wenn Jemandem mitten in der Nacht der Alkohol ausgeht und er dringend Nachschub braucht, dann ruft er diesen Dienst an. Der in der Regel schon angetrunkene Kunde soll nach Erfahrungen von Taxifahrern bei der Lieferung der Ware in der Regel sehr grosszügig mit dem Trinkgeld sein. Scheinbar gibt es auch dafür in Rumänien einen Bedarf.
Die Taxifahrer haben aber auch noch andere Sorgen. Oft wissen sie nämlich gar nicht, wo sie auf Kunden warten können. So haben vor kurzem in mehreren rumänischen Städten die Taxifahrer für mehr Standplätze demonstriert. Aus der Stadt Cluj / Klausenburg berichtet ein Taxifahrer: "Es gibt 2.700 Taxis in der Stadt, aber nur 3-4 Standplätze pro Stadtteil. Ich weiss nicht, wo ich mein Auto hinstellen soll und dann kommt die Polizei und bestraft mich wegen Falschparken. Nach 3 Strafen droht mir der Entzug der Taxi-Lizenz."
Siehe auch Blogbeitrag: Bukarester Taxifahrer: Service wie bei Dracula
Informationsquelle: Romania Libera, Taximetriştii îţi fac piaţa
Das Taxigewerbe erweitert als Folge seinen Horizont und versucht das Kerngeschäft mit zusätzlichen Dienstleistungen anzureichern. Die neueste Masche ist das "Taxi-Shopping". Man ruft beim Taxi-Unternehmen an und bestellt ein paar Kilo Kartoffeln, ein Huhn oder beides zusammen und das Taxi besorgt einem die Ware auf dem Markt. Wird zwar etwas teuer, aber der Geschäftszweig entwickelt sich. Der ganz grosse Knüller ist die Aktion "rote Nase" ("Nasu Roşu"). Der Name deutet an, worum es geht. Wenn Jemandem mitten in der Nacht der Alkohol ausgeht und er dringend Nachschub braucht, dann ruft er diesen Dienst an. Der in der Regel schon angetrunkene Kunde soll nach Erfahrungen von Taxifahrern bei der Lieferung der Ware in der Regel sehr grosszügig mit dem Trinkgeld sein. Scheinbar gibt es auch dafür in Rumänien einen Bedarf.
Die Taxifahrer haben aber auch noch andere Sorgen. Oft wissen sie nämlich gar nicht, wo sie auf Kunden warten können. So haben vor kurzem in mehreren rumänischen Städten die Taxifahrer für mehr Standplätze demonstriert. Aus der Stadt Cluj / Klausenburg berichtet ein Taxifahrer: "Es gibt 2.700 Taxis in der Stadt, aber nur 3-4 Standplätze pro Stadtteil. Ich weiss nicht, wo ich mein Auto hinstellen soll und dann kommt die Polizei und bestraft mich wegen Falschparken. Nach 3 Strafen droht mir der Entzug der Taxi-Lizenz."
Siehe auch Blogbeitrag: Bukarester Taxifahrer: Service wie bei Dracula
Informationsquelle: Romania Libera, Taximetriştii îţi fac piaţa
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