13-Pint-Fahrer in Schottland erhält 3 Jahre Fahrverbot
Der Edinburgh Sheriff Court hatte laut Bericht von BBC Scotland einen schwerwiegenden Fall von Drunkenheit am Steuer zu verhandeln. Vorab: Sheriff Courts gibt es in Großbritannien nur in Schottland. Sie entsprechen etwa unseren Amtsgerichten.
Der Übeltäter heisst Michael Reynolds. Er hatte noch nie einen Führerschein, fuhr aber trotzdem Auto, wenn ihm eins in die Hände fiel. Hatte deswegen auch mehrere Vorstrafen. Seine neueste Tat erregte sogar beim Sheriff insgesheim ein wenig Bewunderung: Reynolds fuhr, nachdem er sich den ganzen Tag ein Bier nach dem andern genehmigt hatte (insgesamt waren es 13 Pints = 6,15 Liter), mit dem Auto von Newcastle nach Edinburgh (12o miles = 198 km). Nach Newcastle war er am gleichen Tag mit Familienangehörigen gefahren. "Fortified by all of that he then drove home" (gestärkt mit all dem fuhr er dann nach Hause) sagte vor Gericht der "Fiscal depute" (Staatsanwalt in lokalen Angelegenheiten; diesen Begriff gibt es auch nur in Schottland), Mr Fraser. Bereits in Newcastle war Reynolds aufgefallen, weil er rum gestolpert ist und undeutlich gesprochen hat (he was found staggering around and slurring his words). Was Mr Fraser und den Sheriff besonders erstaunte, war, dass er die 198 km ohne einen Unfall schaffte.
Aufgeflogen ist die Trunkenheitsfahrt, weil besorgte Verwandte die Polizei eingeschaltet haben (er hatte sich wohl auch das Auto der Verwandten ausgeliehen). Die Polizei suchte ihn daraufhin zu Hause auf, wo er stolpernd (staggering), brabbelnd (slurring his words) und mit glänzenden Augen (his eyes were glazed) aufgefunden wurde. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Sheriff Alistair Noble sagte: "Ich denke, ich kann damit auskommen, dass sie für dieses Vergehen eine Geldstafe bekommen (financial penalty)."
Dann setzte er aber noch einen drauf: "Auf Grund der Tatsache, dass Sie völlig fahruntauglich waren und auf Grund ihres Vorstrafenregisters verfüge ich zusätzlich ein Autofahrverbot für 3 Jahre.
Ob er sich daran hält?
Der Übeltäter heisst Michael Reynolds. Er hatte noch nie einen Führerschein, fuhr aber trotzdem Auto, wenn ihm eins in die Hände fiel. Hatte deswegen auch mehrere Vorstrafen. Seine neueste Tat erregte sogar beim Sheriff insgesheim ein wenig Bewunderung: Reynolds fuhr, nachdem er sich den ganzen Tag ein Bier nach dem andern genehmigt hatte (insgesamt waren es 13 Pints = 6,15 Liter), mit dem Auto von Newcastle nach Edinburgh (12o miles = 198 km). Nach Newcastle war er am gleichen Tag mit Familienangehörigen gefahren. "Fortified by all of that he then drove home" (gestärkt mit all dem fuhr er dann nach Hause) sagte vor Gericht der "Fiscal depute" (Staatsanwalt in lokalen Angelegenheiten; diesen Begriff gibt es auch nur in Schottland), Mr Fraser. Bereits in Newcastle war Reynolds aufgefallen, weil er rum gestolpert ist und undeutlich gesprochen hat (he was found staggering around and slurring his words). Was Mr Fraser und den Sheriff besonders erstaunte, war, dass er die 198 km ohne einen Unfall schaffte.
Aufgeflogen ist die Trunkenheitsfahrt, weil besorgte Verwandte die Polizei eingeschaltet haben (er hatte sich wohl auch das Auto der Verwandten ausgeliehen). Die Polizei suchte ihn daraufhin zu Hause auf, wo er stolpernd (staggering), brabbelnd (slurring his words) und mit glänzenden Augen (his eyes were glazed) aufgefunden wurde. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Sheriff Alistair Noble sagte: "Ich denke, ich kann damit auskommen, dass sie für dieses Vergehen eine Geldstafe bekommen (financial penalty)."
Dann setzte er aber noch einen drauf: "Auf Grund der Tatsache, dass Sie völlig fahruntauglich waren und auf Grund ihres Vorstrafenregisters verfüge ich zusätzlich ein Autofahrverbot für 3 Jahre.
Ob er sich daran hält?
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