Das UNESCO-Weltkuturerbe soll verhindern, dass in Rosia Gold gefördert wird

Die Pläne zum Abbau von Gold in den Apuseni-Bergen, genaugenommen in Rosia Montana, exisitieren immer noch und werden auch von einschlägigen Kreisen weiterhin verfolgt. Über die Jahre haben Bürgerinitiativen gegen das Projekt gekämpft. Jetzt besteht die Chance endgültig zu verhindern, dass der Bergbau in dieser Region möglich wird. Unmweltorganisationen verlangen, dass die rumänische Regierung die Anerkennung der Region als Weltkuturerbe durch die UNESCO vorantreibt. Sie scheint damit Erfolg gehabt zu haben, am 31. Januar hat jetzt das Kuturministerium einen entsprechenden Antrag bei der UNESCO gestellt.

Der Senator und Umweltaktivist Mihai Goțiu schreibt, dass die am Berbauprojekt interessierten Wirtschaftsuntehmen weiterhin versuchten, den UNESCO-Antrag zu hintertreiben, indem Lügen und Falschbehauptungen in der Bevölkerung verbreitet würden, die da sind:

  • Rumänien müsse Milliarden an Dollar für die Anerkennung als Weltkulturerbe an die UNESCO bezahlen 
  • Rumänien würde auf erhebliche Gewinne verzichten, wenn das Gold nicht abgebaut werden dürfte
  • Tausende Arbeitsplätze würden in Roșia Montană und im  Apuseni geschafffen werden
  • Das Projekt der Betreibergesellschaft RMGC sei legal und würde nur von der Zivilgesellschaft hintertrieben
  • Die Opposition würde von Soros unterstützt
  • Die Aktionen der Zivilgesellschaft würden von den Feinden Rumäniens finanziert
Goțiu erklärt diese Versuche, das Projekt mit Hilfe dieser Lügen doch noch durchsetzen zu können, für hoffnungslos. Die Zivilgesellschaft solle aber weiterhin ein aufmerksames Augen auf die Treiben der interessierten Kreise richten und gegen Falschinformationen in der Bevölkerung kämpfen.

Blog de parlamentar: Stop minciunilor despre Roșia Montană!

Siehe auch:
Ist das Gold von Rosia Montana der Beginn einer Bürgerbewegung in Rumänien?
Auf dem FanFest 2014 in Rosia Montana zeigt sich das neue Rumänien
Goldschürfer verklagen Rumänien vor internationalem Schiedsgerichtshof

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