Gigi Becali war ein braver Gefangener und er hat im Knast viel gelernt
Gigi Becali, auf sein Schicksal als Angeber, Millionär und Präsident des Fußballclubs Steaua Bukarest, bin ich in meinem Blog mehrfach eingegangen. Zuletzt landete er im Gefängnis, 3 Jahre ohne Bewährung in einem Bestechungsfall. Das Gefängnis scheint ihm sehr gut getan zu haben. Er muss sich äußerst diszipliniert verhalten haben, denn das Gericht in Medgidia entließ ihn jetzt nach einer Verbüßung von einem Drittel der Strafe auf Bewährung in die Freiheit. Begründet wurde dies damit: “Das Verhalten des Verurteilten währen der Ableistung der Strafe war gut, er hat gearbeitet, hat drei Ausarbeitungen erstellt, die veröffentlicht wurden, hat keine Streitereien mit den anderen Gefangenen und den Aufsichtsbeamten angezettelt. Für dieses Verhalten wurde er 11-mal belobigt. Er hat immer an Aktivitäten und Programmen teilgenommen. Drei Disziplinarstrafen wurden von der ersten Instanz durch nicht anfechtbaren Beschluss annulliert, so dass gegen ihn auch keine Disziplinarstrafen vorliegen.”
Gigi Becali gibt sich geläutert. Geschwätzig erzählt er, dass er jetzt die Finger von der Politik lassen wird, er will auch nicht mehr im öffentlichen Leben stehen und wird für seine Feinde beten. “Ich bin jetzt 57 Jahre alt, werde noch 20 Jahre leben, was habe ich noch davon, wenn ich im öffentlichen Leben stehe”, fragt er sich. Er will jetzt auch mit allen Menschen in Frieden leben. Im Gefängnis hat er angefangen Bücher zu lesen und er meint, dass er mindestens 10 Bücher geschafft habe. In Freiheit sei ihm dieses Vergnügen nicht bekannt gewesen, meint er. Und – man glaubt es kaum – er will sein Geld in die Verbesserung der Gefängnisse investieren!
Das rührselige Stück vom geläuterten Gefangenen, der nun die Situation der Gefangenen durch finanzielle Unterstützung verbessern will, veranlassen den Journalisten George Damian, eine satirische Schlussfolgerung für all die rumänischen Millionäre vom Schlage Becali’s, die bisher den Staat nur geschädigt haben, zu ziehen:
“Das wäre doch eine Lösung: Die reichen Rumänen müssen die Probleme der Rumänen durchmachen, sehen was für ein trauriges Leben sie führen und dann sind sie bereit in das Land zu investieren.
Zum Beispiel in die Gesundheit: Irgendein Millionär mit Krebs. Er darf sich nicht in Österreich behandeln lassen, er muss in Rumänien bleiben und Schlange stehen für die Behandlung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung. Seine Konten werden blockiert, damit er nicht mehr als die Hälfte einer Pension für Bestechungsgelder für das Krankenhauspersonal zur Verfügung hat. Nach der Chemotherapie werden wir ihn sagen hören, dass er 90% seines Geldes in die Gesundheitsversorgung investieren wird”.
Oder die Straßen. Der Fiskus macht eine Liste mit den Millionären Rumäniens, die dann per Gerichtsbeschluss verpflichtet werden, nur noch mit einem Dacia Logan herumzufahren. Ihre Konten werden ebenfalls blockiert, damit sie die Reparaturen aus einem durchschnittlichen Monatsgehalt bezahlen müssen. Sie haben keinen Zugang mehr zu Hubschraubern und Flugzeugen, sie werden ihr Leben auf den Straßen des Vaterlandes auf dem Weg von Bukarest nach Oradea in Gefahr bringen müssen.”
George Damian’s Rückschluss auf den rührseligen Becali: “Es ist nicht korrekt, dass nur Häftlinge von den Wohltätigkeiten der Millionäre profitieren”. Wenn diese Herrschaften tatsächlich den Beitrag zum Gemeinwesen erbringen würden, zu dem sie verpflichtet sind und stattdessen auf Betrug und Korruption verzichten würden, dann sähe es sicher besser aus auch für das rumänische Gemeinwesen.
Siehe auch
Universalgenie Becali ruiniert Steaua
Autodiebe bingen Millionär ins Gefängnis
Gigi's Schwanengesang
Wendehals Becali steht für die Misere rumänischer Parteien
Gigi ins Gefängnis und Steaua droht die 2. Liga
Informationsquelle
Gheorghe Becali şi soluţia pentru România
Gigi Becali gibt sich geläutert. Geschwätzig erzählt er, dass er jetzt die Finger von der Politik lassen wird, er will auch nicht mehr im öffentlichen Leben stehen und wird für seine Feinde beten. “Ich bin jetzt 57 Jahre alt, werde noch 20 Jahre leben, was habe ich noch davon, wenn ich im öffentlichen Leben stehe”, fragt er sich. Er will jetzt auch mit allen Menschen in Frieden leben. Im Gefängnis hat er angefangen Bücher zu lesen und er meint, dass er mindestens 10 Bücher geschafft habe. In Freiheit sei ihm dieses Vergnügen nicht bekannt gewesen, meint er. Und – man glaubt es kaum – er will sein Geld in die Verbesserung der Gefängnisse investieren!
Das rührselige Stück vom geläuterten Gefangenen, der nun die Situation der Gefangenen durch finanzielle Unterstützung verbessern will, veranlassen den Journalisten George Damian, eine satirische Schlussfolgerung für all die rumänischen Millionäre vom Schlage Becali’s, die bisher den Staat nur geschädigt haben, zu ziehen:
“Das wäre doch eine Lösung: Die reichen Rumänen müssen die Probleme der Rumänen durchmachen, sehen was für ein trauriges Leben sie führen und dann sind sie bereit in das Land zu investieren.
Zum Beispiel in die Gesundheit: Irgendein Millionär mit Krebs. Er darf sich nicht in Österreich behandeln lassen, er muss in Rumänien bleiben und Schlange stehen für die Behandlung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung. Seine Konten werden blockiert, damit er nicht mehr als die Hälfte einer Pension für Bestechungsgelder für das Krankenhauspersonal zur Verfügung hat. Nach der Chemotherapie werden wir ihn sagen hören, dass er 90% seines Geldes in die Gesundheitsversorgung investieren wird”.
Oder die Straßen. Der Fiskus macht eine Liste mit den Millionären Rumäniens, die dann per Gerichtsbeschluss verpflichtet werden, nur noch mit einem Dacia Logan herumzufahren. Ihre Konten werden ebenfalls blockiert, damit sie die Reparaturen aus einem durchschnittlichen Monatsgehalt bezahlen müssen. Sie haben keinen Zugang mehr zu Hubschraubern und Flugzeugen, sie werden ihr Leben auf den Straßen des Vaterlandes auf dem Weg von Bukarest nach Oradea in Gefahr bringen müssen.”
George Damian’s Rückschluss auf den rührseligen Becali: “Es ist nicht korrekt, dass nur Häftlinge von den Wohltätigkeiten der Millionäre profitieren”. Wenn diese Herrschaften tatsächlich den Beitrag zum Gemeinwesen erbringen würden, zu dem sie verpflichtet sind und stattdessen auf Betrug und Korruption verzichten würden, dann sähe es sicher besser aus auch für das rumänische Gemeinwesen.
Siehe auch
Universalgenie Becali ruiniert Steaua
Autodiebe bingen Millionär ins Gefängnis
Gigi's Schwanengesang
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Gigi ins Gefängnis und Steaua droht die 2. Liga
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