Vergessliche Rumänen düpieren Prinz Charles
Prinz Charles, Thronfolger des Vereinigten Königreichs, hat eine gewisse Zuneigung zu Rumänien, insbesondere zu Siebenbürgen. “Die Presse” berichtet: “Einmal im Jahr erhält Sara Dootz aus dem rumänischen Viscri einen Anruf aus Großbritannien. Dann ist Charles am Apparat und gratuliert ihr zum Geburtstag. Die Bäuerin und der britische Thronfolger sind am gleichen Tag geboren, am 14. November. Der Prinz of Wales ist allerdings deutlich jünger als die Bäuerin aus Transsilvanien. „Charles und ich unterhalten uns auf Deutsch“, sagt die 75-Jährige, die den berühmten Freund als „sehr bescheidenen“ Mann schildert, der den einfachen Leuten in Rumänien mit Respekt und ohne Adelsallüren gegenübertrete. Zuletzt trafen die beiden einander im Mai des Vorjahres, als Charles in Viscri (Deutsch-Weißkirch) die erste Pflanzenkläranlage Rumäniens einweihte. Prinz Charles ist Schirmherr des Mihai-Eminescu-Trusts (MET). Die Stiftung kümmert sich in Siebenbürgen, wie Transsilvanien im Deutschen heißt, um den Erhalt historisch bedeutsamer Ortschaften. Viscri ist so ein Dorf.”
Prinz Charles hat also sein Herz an Rumänien verloren. Sein Enthusiasmus geht soweit, dass er den Rumänen das Filmprojekt “Wild Carpathia”, das die landschaftlichen Schönheiten Rumäniens in 3 Teilserien der Welt vorstellen sollte, mitfinanzierte. Die erste Serie finanzierte Prinz Charles und die beiden weiteren Folgen sollte die rumänische Regierung aus EU-Mitteln bezahlen und sie dann für die Tourismus-Werbung benutzen. Maria Grapini, geboren 1954, stammt aus Timisoara / Temesvar und ist derzeitige rumänische Staatsministerin für Tourismus. Sie gehört der konservativen Partei an und ist Unternehmerin. In den letzten Jahren wurde sie regelmäßig unter die 50 erfolgreichsten Frauen Rumäniens gewählt.
Als Unternehmerin müssen ihr die Haare zu Berge gestanden haben als sie nun hörte, dass Prinz Charles zwar seine freiwillige Bringschuld bezüglich der Filmserie erbracht habe, danach aber die 2 Teilserien, die Rumänien hätte organisieren und bezahlen müssen, wohl Opfer vergesslicher Beamter geworden ist. Frau Grapini berichtet: “Als der Film in Rumänien und London gezeigt wurde, war er ein großer Erfolg. Kenner sprachen von einer exzellenten Vorstellung. Dies war eine Möglichkeit, Rumänien mit Hilfe von Prinz Charles aus einer Image-Sackgasse zu holen. Der erste Teil wurde von Prinz Charles im Einvernehmen mit Rumänien erstellt und wir sollten dann den 2. und 3. Teil der Serie erstellen. Ich war völlig überrascht als ich im März auf der Tourismusmesse in Berlin vom Produzenten der Serie erfuhr, dass er seit 2 Jahren auf das Startzeichen für Teil 2 und 3, die von Rumänien finanziert werden sollte, warte. Das sah so aus wie eine rumänische Gaunerei, dass man sich den ersten Teil gratis erstellen lässt und dann nichts mehr tut. Das war sehr beschämend für mich. Ich habe mich darauf mit einem Sekretär des Prinzen Charles getroffen, habe unseren Botschafter angesprochen und gesagt, dass wir Rumänien aus dieser Sackgasse herausholen müssen. Ich habe, da die Zeit bis zum Start der Fortsetzungsserie sehr kurz war, in Bukarest angerufen, habe das Projekt freigegeben, denn die Kosten mussten wir nicht aus unserem Haushalt bezahlen, das bezahlte ja die Europäische Union. Wir konnten doch nicht zu unserer Schande uns nicht an die geschlossene Abmachung halten. Daraufhin konnten wir die beiden Folgen in kurzer Zeit erstellen. Prinz Charles hat mir dann über den britischen Botschafter danken lassen.”
Welcher Beamter hat da geschlafen oder hat auf die Weisung von oben gewartet oder wollte einfach noch einen kleinen Zuschuss für seine Bemühungen haben? Solche Fragen drängen sich auf. Sei wie es sei, die Filme sind jetzt fertig und sollen in 21 Ländern gezeigt und von den rumänischen Botschaftern vorgesellt werden. Im dritten Teil wird Prinz Charles interviewt, der in diesem Interview seinen Willen äußert, Rumänien weiterhin beim Erhalt seiner historisch bedeutsamen Ortschaften zu helfen.
Informationsquelle
Ministrul Turismului a explicat cum s-a făcut România de ruşine cu documentarele “Wild Carpathia” – Adevarul
Prinz Charles hat also sein Herz an Rumänien verloren. Sein Enthusiasmus geht soweit, dass er den Rumänen das Filmprojekt “Wild Carpathia”, das die landschaftlichen Schönheiten Rumäniens in 3 Teilserien der Welt vorstellen sollte, mitfinanzierte. Die erste Serie finanzierte Prinz Charles und die beiden weiteren Folgen sollte die rumänische Regierung aus EU-Mitteln bezahlen und sie dann für die Tourismus-Werbung benutzen. Maria Grapini, geboren 1954, stammt aus Timisoara / Temesvar und ist derzeitige rumänische Staatsministerin für Tourismus. Sie gehört der konservativen Partei an und ist Unternehmerin. In den letzten Jahren wurde sie regelmäßig unter die 50 erfolgreichsten Frauen Rumäniens gewählt.
Als Unternehmerin müssen ihr die Haare zu Berge gestanden haben als sie nun hörte, dass Prinz Charles zwar seine freiwillige Bringschuld bezüglich der Filmserie erbracht habe, danach aber die 2 Teilserien, die Rumänien hätte organisieren und bezahlen müssen, wohl Opfer vergesslicher Beamter geworden ist. Frau Grapini berichtet: “Als der Film in Rumänien und London gezeigt wurde, war er ein großer Erfolg. Kenner sprachen von einer exzellenten Vorstellung. Dies war eine Möglichkeit, Rumänien mit Hilfe von Prinz Charles aus einer Image-Sackgasse zu holen. Der erste Teil wurde von Prinz Charles im Einvernehmen mit Rumänien erstellt und wir sollten dann den 2. und 3. Teil der Serie erstellen. Ich war völlig überrascht als ich im März auf der Tourismusmesse in Berlin vom Produzenten der Serie erfuhr, dass er seit 2 Jahren auf das Startzeichen für Teil 2 und 3, die von Rumänien finanziert werden sollte, warte. Das sah so aus wie eine rumänische Gaunerei, dass man sich den ersten Teil gratis erstellen lässt und dann nichts mehr tut. Das war sehr beschämend für mich. Ich habe mich darauf mit einem Sekretär des Prinzen Charles getroffen, habe unseren Botschafter angesprochen und gesagt, dass wir Rumänien aus dieser Sackgasse herausholen müssen. Ich habe, da die Zeit bis zum Start der Fortsetzungsserie sehr kurz war, in Bukarest angerufen, habe das Projekt freigegeben, denn die Kosten mussten wir nicht aus unserem Haushalt bezahlen, das bezahlte ja die Europäische Union. Wir konnten doch nicht zu unserer Schande uns nicht an die geschlossene Abmachung halten. Daraufhin konnten wir die beiden Folgen in kurzer Zeit erstellen. Prinz Charles hat mir dann über den britischen Botschafter danken lassen.”
Welcher Beamter hat da geschlafen oder hat auf die Weisung von oben gewartet oder wollte einfach noch einen kleinen Zuschuss für seine Bemühungen haben? Solche Fragen drängen sich auf. Sei wie es sei, die Filme sind jetzt fertig und sollen in 21 Ländern gezeigt und von den rumänischen Botschaftern vorgesellt werden. Im dritten Teil wird Prinz Charles interviewt, der in diesem Interview seinen Willen äußert, Rumänien weiterhin beim Erhalt seiner historisch bedeutsamen Ortschaften zu helfen.
Informationsquelle
Ministrul Turismului a explicat cum s-a făcut România de ruşine cu documentarele “Wild Carpathia” – Adevarul
Kommentare
Kommentar veröffentlichen