Bukarest ist sich selbst ein Verkehrsproblem
Eine Untersuchung des rumänischen Amtes für Wettbewerb (Consiliul Concurenţei) ergab, dass Bukarest mit 473 Autos pro 1.000 Einwohner im Mittelfeld der EU-Hauptstädte liegt. Das Institut vergleicht Bukarest mit Sofia, wo es 564 Autos auf 1.000 Einwohner geben soll. Sofia soll damit an 4. Stelle der europäischen Hauptstädte liegen. Sofia punktet aber im Vergleich zu Bukarest nicht nur beim Individualverkehr. Auch beim öffentlichen Nahverkehr ist die Stadt gut ausgestattet. Das Busnetz in Sofia erstreckt sich auf 2.380 Kilometer, auf ihm werden täglich 1,5 Millionen Menschen transportiert. Im Vergleich dazu bietet Bukarest nur 1.380 km und ein Aufkommen von täglich 854.000 Passagieren. Sofia verfügt über eine Straßenbahn mit 308 Trassenkilometer, während Bukarest nur über 134 km verfügt. Zudem gibt es in Sofia noch eine O-Bus-Linie mit 193 km, während es in Bukarest nur 71 km sind. Dabei ist Bukarest die einwohnergrößere Stadt, sie hat 1,8 Millionen, während es in Sofia nur 1,25 km sind.
Es gibt in Bukarest zwar viele Autos, aber nur wenig Infrastruktur. Es gibt keinen Autobahnring und auch keine Austattung der Straßen, um den Verkehr flüssig zu halten. Eine spezielle Spur für die öffentlichen Verkehrsmittel gibt es nicht, der Fahrzeugpark der Straßenbahn ist total überaltert. Deshalb rattern sie auch nur im Kriechgang über die Straßen. Die größte Fahrzeugdichte in Rumänien gibt es in Bukarest, wo 20% des Fahrzeugbestandes sich durch den Verkehr müht. Die Autos sind durchschnittlich 12,73 Jahre alt. Der größte Autohändler ist Renault mit 33% Marktanteil, gefolgt von Porsche Romania (VW-Vertretung) mit 25%.
Die Wirtschaftskrise hat den Absatz in der rumänischen Autowirtschaft erheblich beeinträchtigt. Wurden 2007 noch jährlich 300.000 neue Fahrzeuge verkauft, waren es im Jahr darauf nur noch 80.000. Von den 337.000 in Rumänien produzierten Fahrzeugen wurden nur 8,7% in Rumänien verkauft, aber 28% nach Frankreich und 27% nach Deutschland. Der Präsident der Automobilwirtschaft hält das für eine Katastrophe, er ist der Meinung, dass kein anderes Land in der Welt mit einer Fahrzeugproduktion so wenig auf dem lokalen Markt verkauft.
Der öffentliche Nahverkehr in Bukarest verfügt übe 800 Autobusse, 285 Straßenbahn-Einheiten und 176 O-Busse. Bei den O-Bussen gibt es noch zusätzlich 350 Fahrzeuge die kaputt sind und auf eine Reparatur warten. Die Stadt hat kein Geld für ihre Reparatur.
Informationsquelle
De ce la Sofia se circulă mai bine decât la Bucureşti – Romania Libera
Es gibt in Bukarest zwar viele Autos, aber nur wenig Infrastruktur. Es gibt keinen Autobahnring und auch keine Austattung der Straßen, um den Verkehr flüssig zu halten. Eine spezielle Spur für die öffentlichen Verkehrsmittel gibt es nicht, der Fahrzeugpark der Straßenbahn ist total überaltert. Deshalb rattern sie auch nur im Kriechgang über die Straßen. Die größte Fahrzeugdichte in Rumänien gibt es in Bukarest, wo 20% des Fahrzeugbestandes sich durch den Verkehr müht. Die Autos sind durchschnittlich 12,73 Jahre alt. Der größte Autohändler ist Renault mit 33% Marktanteil, gefolgt von Porsche Romania (VW-Vertretung) mit 25%.
Die Wirtschaftskrise hat den Absatz in der rumänischen Autowirtschaft erheblich beeinträchtigt. Wurden 2007 noch jährlich 300.000 neue Fahrzeuge verkauft, waren es im Jahr darauf nur noch 80.000. Von den 337.000 in Rumänien produzierten Fahrzeugen wurden nur 8,7% in Rumänien verkauft, aber 28% nach Frankreich und 27% nach Deutschland. Der Präsident der Automobilwirtschaft hält das für eine Katastrophe, er ist der Meinung, dass kein anderes Land in der Welt mit einer Fahrzeugproduktion so wenig auf dem lokalen Markt verkauft.
Der öffentliche Nahverkehr in Bukarest verfügt übe 800 Autobusse, 285 Straßenbahn-Einheiten und 176 O-Busse. Bei den O-Bussen gibt es noch zusätzlich 350 Fahrzeuge die kaputt sind und auf eine Reparatur warten. Die Stadt hat kein Geld für ihre Reparatur.
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De ce la Sofia se circulă mai bine decât la Bucureşti – Romania Libera
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