Leere Teller und Proteste gegen Biosprit im Tal von Escombreras
Die Küstenstadt Cartagena liegt an der spanischen Mittelmeerküste und ist die zweitgrößte Stadt der Provinz Murcia. In Cartagena liegt im Valle de Escombreras ein Industriegebiet, von dem sogar die Webseite der Stadt schreibt, dass es weder im Interesse der Natur noch der Nachhaltigkeit geplant und weiterentwickelt wird. Die Stadt schreibt: “Es ist unverständlich in welcher Weise die Industrieunternehmen eine natürliche Landschaft in Beschlag nehmen und an nichts anderes denken als an ihre eigene Entwicklung, ohne die Umwelt, von der sie ja abhängig sind, zu berücksichtigen.”
In Escombreras gibt es außer einer Ölraffinerie der Firma Repsol auch zwei Fabriken die Biosprit herstellen. Der größte europäische Erzeuger, Abengoa Bionergia, hat dort seine Produktionsstätte, wo Bio-Ethanol hergestellt wird. Die Fabrik hat eine Kapazität für die Umwandlung von 300.000 Tonnen Getreide in Bio-Ethanol im Jahr. Daneben gibt es die italienische Erdölfirma SARAS, die am gleichen Ort eine Fabrik für Biodiesel betreibt und eine Kapazität hat, um mehr als 200.000 Tonnen Palmöl, Soja oder Rapsöl zu verarbeiten.
Gegen diese Art der Lebensmittelverschwendung, die als Etikettenschwindel auch noch das Wort “Bio” benutzt, hat die spanische Umweltorganisation “Ecologistas en acciión” die dritte Version des “Ecomarcha” (Öko-Marsch) organisiert. Mit dem Fahrrad fahren die Umweltschützer vom 12. bis 28. Juli von Cartagena 740 km bis ins Hinterland von Alicante. Am Sonntag trafen sie im Industriegebiet von Escombreras ein. Dort veranstalteten sie ein Picknick der leeren Teller gegenüber den Bio-Ethanol-Fabriken. Mit dieser Demonstration wollen sie darauf aufmerksam machen, dass jährlich Tonnen von Lebensmittel zur Produktion von Agrotreibstoff verschwendet werden.
Die Umweltschützer wollen damit nicht nur gegen diese Verschwendung von Lebensmitteln protestieren, sondern sie wollen durch die Nutzung des Fahrrades auch zeigen, dass man gut und gerne auf Biotreibstoffe verzichten kann, wenn man Verkehrsmittel benutzt, die nachhaltig betrieben werden können und keinen Treibstoff brauchen: Zum Beispiel durch die Nutzung nicht motorgetriebener Verkehrsmittel auf kurzen Strecken oder in der Freizeit.
Informationsquelle:
Ecomarcha 2013 – Ecologistas en Acción
Escombreras –Cartagena.es
In Escombreras gibt es außer einer Ölraffinerie der Firma Repsol auch zwei Fabriken die Biosprit herstellen. Der größte europäische Erzeuger, Abengoa Bionergia, hat dort seine Produktionsstätte, wo Bio-Ethanol hergestellt wird. Die Fabrik hat eine Kapazität für die Umwandlung von 300.000 Tonnen Getreide in Bio-Ethanol im Jahr. Daneben gibt es die italienische Erdölfirma SARAS, die am gleichen Ort eine Fabrik für Biodiesel betreibt und eine Kapazität hat, um mehr als 200.000 Tonnen Palmöl, Soja oder Rapsöl zu verarbeiten.
Gegen diese Art der Lebensmittelverschwendung, die als Etikettenschwindel auch noch das Wort “Bio” benutzt, hat die spanische Umweltorganisation “Ecologistas en acciión” die dritte Version des “Ecomarcha” (Öko-Marsch) organisiert. Mit dem Fahrrad fahren die Umweltschützer vom 12. bis 28. Juli von Cartagena 740 km bis ins Hinterland von Alicante. Am Sonntag trafen sie im Industriegebiet von Escombreras ein. Dort veranstalteten sie ein Picknick der leeren Teller gegenüber den Bio-Ethanol-Fabriken. Mit dieser Demonstration wollen sie darauf aufmerksam machen, dass jährlich Tonnen von Lebensmittel zur Produktion von Agrotreibstoff verschwendet werden.
Die Umweltschützer wollen damit nicht nur gegen diese Verschwendung von Lebensmitteln protestieren, sondern sie wollen durch die Nutzung des Fahrrades auch zeigen, dass man gut und gerne auf Biotreibstoffe verzichten kann, wenn man Verkehrsmittel benutzt, die nachhaltig betrieben werden können und keinen Treibstoff brauchen: Zum Beispiel durch die Nutzung nicht motorgetriebener Verkehrsmittel auf kurzen Strecken oder in der Freizeit.
Informationsquelle:
Ecomarcha 2013 – Ecologistas en Acción
Escombreras –Cartagena.es
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