Großbritannien bereitet sich auf die Jahrhundertfeier des großen Gemetzels vor
Am 8. August 1914 lief das britische Ultimatum an Deutschland aus und damit begann der blutigste Krieg der europäischen Geschichte. Er sitzt den europäischen Völkern noch heute tief in den Knochen. Volkstrauertage erinnern jedes Jahr an diesen unfassbaren und in seinem Schlepptau folgenden noch zerstörerischen 2. Weltkrieg.
Der britische Premier David Cameron hat gestern für das kommende Jahr umfangreiche Gedenkveranstaltungen angekündigt. Die britische Regierung will dafür 50 Millionen Pfund ausgeben. Den Löwenanteil davon erhält das Imperial War Museum. Etwa 5 Millionen Pfund soll für Schulkinder ausgegeben werden, damit sie die Schauplätze der Schlachten in Frankreich und Belgien besuchen können. Das Programm soll unter Führung der Kulturministerin von einer erlauchten Gesellschaft älterer Politiker und Militärs überwacht werden.
Über Ziel und Zweck erklärt der Premier: "Es ist absolut richtig diesem Gedenken eine solche Priorität einzuräumen. Die Pflicht, die wir mit diesen haben ist klar: Diejenigen zu ehren, die gedient hatten und sich derer zu erinnern, die gestorben sind und sicher zu stellen, dass wir die gelernten Lehren auf Dauer beherzigen werden. Und das ist genau das, was wir tun werden."
Und wie stellen sich die Bürger dieses Gedenken vor? Laut einer Umfrage sind 80% der Befragten dafür, dass am Gedenktag alle Glocken des Königreichs läuten und alle Flaggen auf Halbmast gesetzt werden. Über die Hälfte ist dafür, an diesem Tag keine Sportveranstaltungen stattfinden zu lassen.
Es ist beachtlich, dass auch die Sieger des damaligen Krieges seinen Beginn als einen Trauerfall ansehen. Das sinnlose Blutbad verwandter Völker hat sich tief in das europäische Bewusstsein eingegraben und nur so ist zu verstehen, dass dieser Kontinent tatsächlich gelernt hat, dass der Frieden ein hohes Gut ist. Die Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises an die Europäische Union trägt dieser Erfahrung Rechnung.
Informationsquelle
David Cameron sets out First World War centenary plans - UK Politics - UK - The Independent
Der britische Premier David Cameron hat gestern für das kommende Jahr umfangreiche Gedenkveranstaltungen angekündigt. Die britische Regierung will dafür 50 Millionen Pfund ausgeben. Den Löwenanteil davon erhält das Imperial War Museum. Etwa 5 Millionen Pfund soll für Schulkinder ausgegeben werden, damit sie die Schauplätze der Schlachten in Frankreich und Belgien besuchen können. Das Programm soll unter Führung der Kulturministerin von einer erlauchten Gesellschaft älterer Politiker und Militärs überwacht werden.
Über Ziel und Zweck erklärt der Premier: "Es ist absolut richtig diesem Gedenken eine solche Priorität einzuräumen. Die Pflicht, die wir mit diesen haben ist klar: Diejenigen zu ehren, die gedient hatten und sich derer zu erinnern, die gestorben sind und sicher zu stellen, dass wir die gelernten Lehren auf Dauer beherzigen werden. Und das ist genau das, was wir tun werden."
Und wie stellen sich die Bürger dieses Gedenken vor? Laut einer Umfrage sind 80% der Befragten dafür, dass am Gedenktag alle Glocken des Königreichs läuten und alle Flaggen auf Halbmast gesetzt werden. Über die Hälfte ist dafür, an diesem Tag keine Sportveranstaltungen stattfinden zu lassen.
Es ist beachtlich, dass auch die Sieger des damaligen Krieges seinen Beginn als einen Trauerfall ansehen. Das sinnlose Blutbad verwandter Völker hat sich tief in das europäische Bewusstsein eingegraben und nur so ist zu verstehen, dass dieser Kontinent tatsächlich gelernt hat, dass der Frieden ein hohes Gut ist. Die Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises an die Europäische Union trägt dieser Erfahrung Rechnung.
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David Cameron sets out First World War centenary plans - UK Politics - UK - The Independent
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