Auf was die Rumänen noch vertrauen
Kirche und Armee sind die beiden Institutionen, die bei den Rumänen das meiste Vertrauen genießen. Nach einer neuesten Umfrage fällt aber auch bei diesen die Zustimmung. Die Umfrage wurde im Zeitraum 2009 bis 2011 durchgeführt. Die neueste Ausgabe datiert vom Januar 2011.
Der Kirche vertrauen nach der neuesten Umfrage 81,9% (2009: 89,3%) und der Armee 63,5% (2009: 71,1%). Damit liegen diese Institutionen noch weit über den politischen Vertretern des rumänischen Volkes. Der Präsident bringt es gerade mal auf 13,9%, das Parlament auf 11,4% und die Regierung auf 8,9%. Sie werden übertroffen von den Massenmedien, denen immerhin 44,2% des Volkes vertrauen.
Der Soziologe Vasile Dâncu erklärt dazu, dass das Vertrauen der Bevölkerung in Armee und Kirche von den Besonderheiten der rumänischen Gesellschaft bestimmt wird. "Die Menschen haben kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen, es existiert keine machtvolle zivile Gesellschaft und alles in unserer Umgebung genießt kein Vertrauen. So werden Kirche und Armee psychologisch zu Institutionen, die Sicherheit bieten". Der Soziologe glaubt auch, dass einige, die ihr Vertrauen in die Kirche erklären "simuliertes Verhalten" zeigen. Womit er wohl sagen will, dass manche Rumänen denken, dass es besser ist, sich nicht mit den von der Kirche vertretenen höheren Mächten anzulegen. "Viele Menschen sprechen mechanisch über diese Sache. Der Nachweis religiösen Verhaltens ist nicht sehr evident", erklärt Dâncu. Die Haltung gegenüber Präsident, Parlament und Regierung zeige die kritische Einstellung der Menschen gegenüber der Macht. "Bei der Befragung durch Interviewer glaubten die Befragten, dass sie mit ihrer Antwort die Arbeit der Regierenden bewerten sollten", erklärt es sich der Soziologe. Verschiedene Skandale der letzten Zeit hätten das Vertrauen erschüttert.
Informationsquelle: Adevarul - Nici Biserica, nici Armata nu mai sunt ce-au fost
Der Kirche vertrauen nach der neuesten Umfrage 81,9% (2009: 89,3%) und der Armee 63,5% (2009: 71,1%). Damit liegen diese Institutionen noch weit über den politischen Vertretern des rumänischen Volkes. Der Präsident bringt es gerade mal auf 13,9%, das Parlament auf 11,4% und die Regierung auf 8,9%. Sie werden übertroffen von den Massenmedien, denen immerhin 44,2% des Volkes vertrauen.
Der Soziologe Vasile Dâncu erklärt dazu, dass das Vertrauen der Bevölkerung in Armee und Kirche von den Besonderheiten der rumänischen Gesellschaft bestimmt wird. "Die Menschen haben kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen, es existiert keine machtvolle zivile Gesellschaft und alles in unserer Umgebung genießt kein Vertrauen. So werden Kirche und Armee psychologisch zu Institutionen, die Sicherheit bieten". Der Soziologe glaubt auch, dass einige, die ihr Vertrauen in die Kirche erklären "simuliertes Verhalten" zeigen. Womit er wohl sagen will, dass manche Rumänen denken, dass es besser ist, sich nicht mit den von der Kirche vertretenen höheren Mächten anzulegen. "Viele Menschen sprechen mechanisch über diese Sache. Der Nachweis religiösen Verhaltens ist nicht sehr evident", erklärt Dâncu. Die Haltung gegenüber Präsident, Parlament und Regierung zeige die kritische Einstellung der Menschen gegenüber der Macht. "Bei der Befragung durch Interviewer glaubten die Befragten, dass sie mit ihrer Antwort die Arbeit der Regierenden bewerten sollten", erklärt es sich der Soziologe. Verschiedene Skandale der letzten Zeit hätten das Vertrauen erschüttert.
Informationsquelle: Adevarul - Nici Biserica, nici Armata nu mai sunt ce-au fost
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