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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Wenn das gesunde Volksempfinden den Staat übernimmt

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Die Schweiz wird von kriminellen Horden von Ausländern bedroht und der Islam ist dabei, aus Kirchtürmen Minarette zu machen. Das hat man inzwischen begriffen. Trotzdem geht das Trommelfeuer der gutgesinnten Kernschweizer gegen das Volk weiter. Wie sagt man so schön: Man muss das Feuer schüren solange es heiß ist! Also wird weitergeschürt, nachdem gestern das Schweizer Stimmvolk sich für eine umgehende Entfernung straffällig gewordener Ausländer aus dem schweizerischen Volkskörper entschieden hat. Interessant ist, dass es die Landgemeinden sind, die weit überwiegend für die von Ausländerphobie gekennzeichnete Initiative gestimmt haben. Eigentlich wohnen gerade diese Schweizer in einer beneidenswert ruhigen Weltregion, die zu solchen Angstzuständen eigentlich keinen Anlass gibt. Aber entscheidend ist ja nicht die Realität, sondern die düstere Zukunft. Die soll weiterhin so düster bleiben: Die schweizerische Volkspartei (SVP), die das Stimmvolk schon seit längerem mit grossem Werbeaufw

Rumänische Auswanderungsprobleme

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Spanien, Frankreich und Kanada stehen ganz oben auf der Liste der Zielländer für auswanderungswillige Rumänen. Italien und Ungarn, die zuvor an der Spitze lagen, sind nicht mehr so beliebt. Dabei handelt es sich bei den auswanderungswilligen Rumänen keineswegs um die arme Bevölkerung. Im Gegenteil, es sind jetzt die gut ausgebildeten und wohlhabenderen Rumänen, die auswandern. Auch sind es die besser entwickelten Regionen Rumäniens, aus denen ausgewandert wird. Zu diesen Gebieten gehören Bukarest , das Banat und Siebenbürgen / Transsilvanien. Es sind auch nicht mehr die Landarbeiter, die in der Landwirtschaft des europäischen Westens tätig waren, sondern die spezialisierten Rumänen, die auswandern. Eine besonders massive Abwanderung ist bei Ärzten und meidzinischem Personal zu beobachten. Es gibt zur Zeit etwa 2,8 Millionen Rumänen, die im Ausland leben. Die rumänischen Auswanderer sind eine erhebliche Stütze für das rumänische Staatsbudget. Im Jahr 2008 überwiesen sie 9,381 Milliard

Warum mir der Krieg in Rio Hoffnung gibt

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Rio de Janeiro macht zur Zeit wieder Schlagzeilen. Der Stadt hat den Drogenbanden den Krieg erklärt und ist dabei, eine weitere Bastion der kriminellen Banden zu stürmen. Diesmal ist der "Complexo do Alemão" (Komplex des Deutschen) im Visier der Polizei. 21.000 Polizisten haben das Viertel abgeriegelt. Seit vergangenen Sonntag wurden 96 Fahrzeuge angezündet, 44 Waffen und 8 Granaten beschlagnahmt sowie große Mengen Drogen und entzündbares Material sichergestellt. Bis heute wurden 192 Gefangene gemacht und es gab 25 Tote in den Auseinandersetzungen. Es gibt noch ein Fluchtweg aus dem Viertel, den die Polizei bisher nicht abriegeln konnte, aber die Polizei ist gewillt weiterzumachen, bis sie die Kontrolle über das Viertel hat. Es gibt Leute in Rio, die der Krieg mit den Drogenbanden glücklich macht. So die bloggende Journalistin vom "Jornal do Brasil", Deborah Lannes, deren Meinung ich hiermit wiedergebe: "Ich habe fast mein ganzes Leben in São Conrado ( Sta

Wohnungnot, Hausbesetzungen und die Sprachlosigkeit der Verantwortlichen

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"Belo Horizonte, die Stadt, die dich packt. Belo Horizonte , ein Beispiel für Brasilien und die Welt", so lobt sich die Stadt im Internet . Die Stadtverwaltung sieht ihre Arbeit unter dem Thema: Effizienz, Respekt und soziale Verpflichtung. Das sieht ein Teil der verwalteten Bevölkerung anders. Mit einer Botschaft an die Bevölkerung von Belo Horizonte, Brasilien und der Welt bittet eine Gruppe von Bewohnern Belo Horizonte's in einem "Manifest zur Verteidigung der von Zwangsräumung im Großraum Belo Horizonte bedrohten Gemeinschaften" um Hilfe. Die Kurzfassung des Manifests lautet: "Die Hauptstadt von Minas Gerais wird die Bühne für ein richtiges Massaker an tausenden Familien, die in den Gebäuden Camilo Torres, Irmã Dorothy I, Irmã Dorothy II, Conjunto Águas Claras, Dandara (Céu Azul), Recanto UFMG (av Antônio Carlos) und Torres Gêmeas (Santa Tereza) leben, sein. Der Justizgerichtshof von Minas Gerais hat in Verletzung eigener Gesetze und von Bestimmungen

Kein Führerschein für Schulabbrecher

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Auf Antrag des Senators Fekete Andras Levente hat der rumänische Senat eine Gesetzesinitiative gestartet, nach der Schulabbrechern kein Führerschein erteilt werden darf. Der Anwärter auf einen Führerschein muss demnach vor Erteilung nachweisen, dass er mindestens 8 Schulklassen besucht hat. Der Vorschlag wurde gegen das Votum des Verwaltungssausschusses des Senates vom Plenum angenommen. Bisher war es in Rumänien so, dass man ein bestimmtes Alter erreicht haben, ein ärztliches Zeugnis vorlegen sowie eine theoretisches und praktisches Examen ablegen musste. Nun soll also nach Meinung des Senates die Bildung als weiteres Erschwernis dazu kommen. Senator Levente begründete seinen Antrag wie folgt: "Zur Zeit gibt es keine gesetzliche Regelung bezüglich der Schulausbildung von Führerscheinprüflingen. Er braucht nur ein Gesundheitszeugnis, das nachweist, dass er gesundheitlich in der Lage ist, ein Fahrzeug zu steuern. Er kann Analphabet sein und trotzdem das Recht haben, auf den Str

Hilfe, wir brauchen eine richtige Moschee!

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Die Weltstadt Barcelona hat pompöse Kathedralen und Kirchen, die aber nur der Leit-Religion Katholizismus dienen. Bei anderen Weltreligionen herrscht bittere Not, so auch bei islamischen Gemeinden. Fast alle Moscheen in Katalonien bestehen aus sehr kleinne Räumen, normalerweise in mehrstöckigen Gebäuden, Garagen oder ehemaligen Geschäften oder Bars. Sie sind oft völlig überfüllt. Da es in diesen Räumen nicht möglich ist, dass gesonderte Gebetsräume für Frauen und Kinder eingerichtet werden, hat sich jetzt eine Vereinigung muslimischer Frauen in Barcelona an die Öffentlichkeit gewandt und hat für den Bau grösserer Moscheen geworben, in denen auch sie ihre Räume für das Gebet haben könnten. Sie bitten nicht um Grundstücke noch Finanzierungen, sondern sie wollen die Öffentlichkeit nur mit dem Problem bekannt machen: Es fehlen Räume, die nicht gesundheitsgefährdend und sicher sind, wo sie zusammen mit ihrer Familie hingehen können und ihren Glauben ausüben können. Die Sprecherin der G

Brasilien denkt heute schwarz

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Heute feiert Brasilien den "Dia da Consciência Negra" . Es ist der Tag, an dem alle Brasilianer darüber nachdenken sollen, dass ihr Staat nicht nur aus der weissen Bevölkerung besteht, sondern fast die Hälfte afrikanische Wurzeln hat. Inzwischen gibt es ein grosses Rassengemisch und der echte schwarze Mensch ist selten. Aber Brasilien wird eindeutig von der weißen Rasse dominiert. Sie hat das Sagen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Gleichberechtigung der schwarzen und gemischtrassigen Bevölkerung steckt immer noch in den Kinderschuhen. Auf dem Gebiet der Integration geht mit leuchtendem Beispiel die Bundesuniversität von Brasilia vor. Sie hat inzwischen Quoten für die Zulassung nichtweißer Studenten erlassen. Sie war auch die erste Universität in Brasilien, die ein Zentrum für Afro-Brasilianische Studien (Núcleo de Estudos Afro-Brasileiros) eingerichtet hat. Hier können die Studenten Kurse über die Geschichte und Kunst der Afro-Brasilianer besuchen. Der Leiter d

Knast statt Urlaub in Sevilla

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In der dunklen Jahreszeit reist man aus dem europäischen Norden gerne in den Süden, um noch etwas von den wärmeren Temperaturen in dieser Region zu profitieren. Eine Gruppe junger Österreicher suchte sich Sevilla als Ziel aus. In einer Kneipe im Sevillaner Stadtzentrum lernten 2 von ihnen, jeweils 25 und 26 Jahre alt, zwei "feurige Andalusierinnen" kennen. Die Stimmung war gut und die beiden Österreicher wurden von den beiden Mädchen sogar mit nach Hause genommen. Dort muss etwas alarmierendes geschehen sein. Auf jeden Fall muss ein Mädchen derart gekreischt haben, dass ein Nachbar besorgt die Notrufnummer 112 anrief. Die beiden Österreicher hatten da allerdings schon das Weite gesucht.  Jetzt sitzen die beiden Österreicher auf Veranlassung des Untersuchungrichter in Untersuchungshaft. Ihnen wird mutmaßlicher Missbrauch von zwei sevillanischen Mädchen vorgeworfen. Zuvor lautete noch die Anklage auf "sexueller Übergriff", der Untersichungsrichter setzte die Ankla

Der wendige Bockel hat seine Schuldigkeit getan

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Ist Jean-Marie Bockel ein engagierter Sozialist oder eine Wendehals? Ist ihm seine Karriere, auf irgendeinem Posten sitzen, wichtiger als Prinzipien? Was feststeht ist, dass er aus dem Elsass kommt und in Mulhouse (Mülhausen) seine Karriere als Politiker begann. Damals bei der Parti socialiste (PS). In den achtziger Jahren war er Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und sogar kurzfristig Wirtschaftsminister (1986). Mehrfach wurde er zum Bürgermeister von Mulhouse gewählt und auch zum Senator über die Provinz Haut-Rhin (Oberrhein). Nachdem die Sozialisten 2007 gegen Sarkozy verloren hatten, verlässt er seine Partei und gründet die Bewegung "Moderne Linke" ( La Gauche moderne ). Er meint ein überzeugter "Blairiste" (Anhänger von Tony Blair ) zu sein. Der Wahlerfolg seiner Bewegung ist  gleich Null. Trotzdem nimmt ihn Sarkozy, vermutlich um den internen Streit der Sozialisten noch mehr anzufachen,  als "sozialistisches Feigenblatt" mit in die Regierung

Der Papst, Gaudí und die ungläubigen Spanier

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Der Papstbesuch in Spanien ist vorbei und bei manchen Spaniern spürt man ein hörbares Aufatmen, dass er wieder weg ist. So auch beim Journalisten und Schriftsteller Manuel Vicent . Er blickt in einem Kommentar für die Zeitung "El Pais" noch einmal zurück auf die Eindrücke, die der Papst in Spanien hinterlassen hat. Er beginnt mit einem Ausflug zu Gaudí und Barcelona und meint, dass es ein Glück war, dass dieser grosse Architekt nur wenig verwirklichen konnte, denn wohnen möchte man in dessen Gebäude nicht. Das gilt auch für die Kirche "Sagrada Familia", die vom Papst jetzt für den "touristischen Kirchgang" freigegeben worden sei. Apropos Papst: "Auf seinem Besuch in unser Land hat er sich wie ein schlecht erzogener Gast benommen. Du gibst ihm zu essen, bedenkst ihn mit einem Geschenk und anstatt, dass er dir dankbar ist, hebt er den Teppich hoch, um nachzusehen, ob du irgendwelchen Schmutz darunter gekehrt hast. Schon im Anflug begann Ratzinger den

Donau-Gold soll in Berzasca gehoben werden

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Bisher ist die Donau auf ihrem Lauf entlang der Grenze Rumäniens zu Serbien und Bulgarien kaum vermarktet worden. Ein Dorf in der Donauklamm will nun endlich mit Hilfe von Mitteln aus den europäischen Fonds sich daran machen, das touristische Gold der Donau zu heben. Dort wo das Banater Bergland zur Donau abfällt, liegt das Dorf Berzasca . Die Donau bildet an diesem Ort eine malerische Bucht, an der zwei Touristendörfer erstellt werden sollen. Bis in das vergangene Jahr verdienten die Bewohner ihren Lebensunterhalt im Kohlebergwerk, Steinbrüchen sowie in der Holzwirtschaft. Jetzt, wo diese Wirtschaftszweige nicht mehr viel hergeben, soll auf den Tourismus gesetzt werden. Unter streng ökologischen Gesichtspunkten sollen Wohnungen am Wasser sowie künstliche Inseln entstehen. Kleine Restaurants und Bars am Ufer sollen die Touristen erfreuen. Die beiden Touristendörfer mit Namen Egreta und Pelicanul sollen aus Bungalows bestehen. Die Planung steht bereits, man wartet jetzt noch auf Bauma

Es geht weiter: Blutiger Gefangenenaufstand in Manaus

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Gestern Mittag um 17:20 Uhr ging ein Gefangenenaufstand im Gefängnis "Raimundo Vidal Pessoa" in Manaus zu Ende. Mehrere Personen waren von den Gefangenen, die als Geiseln gehalten wurden, feigelassen. Die Aufständischen ermordeten 3 Mitgefangene. Einer der Getöteten, Rivelino Queiroz Albuquerque, bekannt als  “xerife Rivas” wurde nach Angaben der Polizei verbrannt. Rivas galt als der gefährlichste Gefangene und hatte sich mit den meisten Mitgefangenen angelegt. Die Gefangenen verlangten: Überprüfung ihrer Prozesse, Verbesserung der Ernährung, Verbesserung der Struktur des Gefängnisses, Ende der Überbelegung, Überprüfung des Verhaltens der Polizei bei der Behandlung der Gefangenen und ihrer Familienangehörigen. Der zuständige Staatssekretär für den Strafvollzug des Bundesstaates Amazonas ist der Ansicht, dass die Forderungen der Gefangenen eine solchen Aufstand nicht gerechtfertigt hätten. Er glaubt, dass das tatsächliche Motiv, die Ermorderung der 3 Gefangenen war. Das

Adrian Păunescu wühlt die Rumänen eine letztes Mal auf

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In Rumänien ist vor kurzem der Poet und Politiker Adrian Păunescu gestorben. Nach seinem Tod zeigt eine überwältigende Berichterstattung in den Medien wie beliebt und zugleich umstritten dieser Mann war. Er ist ein wichtiger Bestandteil der rumänischen Kulturgeschichte und Jugendkultur der Ceausescu -Zeit. Adrian Păunescu wurde 1943 in Bessarabien (heute Republik Moldau) geboren. Gestorben ist er am 5. November diesen Jahres in Bukarest. Er war Dichter, Publizist, Textschreiber und Politiker und gilt als der profilitierste Künstler der rumänischen Gegenwart. Bekannt wurde er durch die von ihm gegründete Musik- und Literaturveranstaltung "Cenaclul Flacăra" im Jahr 1973. Eine Art Show, bei der Dichter ihre Werke vorstellen und junge, unbekannte Musiker ihre Musik vor einem zahlreichen Publikum aufführen konnten. Er begeisterte damit vor allem das junge Publikum sehr gut und eckte damit aber auch bei den kommunistischen Machthabern an. Er hat die Schlagworte "generația î

Stadt gegen Land, eine blutige Bilanz in Brasilien

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In der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Maranhão , São Luís, kam es gestern im Gefängnis Pedrinhas zu einer Gefangenenrevolte. Die Polizei berichtet von 14 Toten, 3 Gefangene wurden von ihren Mitgefangenen enthauptet. Ein Gefängnisaufseher wurde angeschossen und schwer verletzt und sieben Personen wurden als Geisel genommen. Der Aufstand begann gestern Nacht, nachdem Verhandlungen zwischen den Gefangenen und der Polizei sowie der Gefängnisverwaltung gescheitert waren. Die Regierung von Maranhão bat inzwischen um Verstärkung durch die Bundespolizei. Grund für den Aufstand war ein Streit zwischen Gefangenen aus der Hauptstadt São Luís und denen der umliegenden Gemeinden. Die aufständischen Gefangenen verlangten die Trennung der Gefangenen vom Land von denen aus der Stadt. Zudem forderten sie die Abberufung des Generaldirektors des Gefängnisses sowie Versorgung des Gefängnisses mit Wasser, da letztere ausgefallen war. Gestern um 9 Uhr öffnete ein Aufseher eine Sonderzelle,

Warum Herr Zapatero eigentlich Rodriguez heißen müsste

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Der spanische Ministerpräsident heisst mit vollem Namen José Luis Rodríguez Zapatero . Spanier und Spanierinnen haben immer 2 Namen wie auch hier der Mininsterpräsident. Das spanische Namensrecht hat es sich und den Eltern bisher sehr einfach gemacht. Der Name wird in Spanien aus dem Familiennamen des Vaters und der Mutter zusammengesetzt. Der Vater von Herrn Zapatero hieß Rodríguez und seine Mutter Zapatero. "Zapatero" ist übrigens der spanische Begriff für "Schuster". Eigentlich ist immer der erste Name, also der des Vaters derjenige, der in den abgekürzten Version im Alltagsgebrauch benutzt wird. Warum heißt der Ministerpräsident nun Zapatero? Hier liegt eine von ihm gewollte Ausnahme von der Regel vor. Für die Wahlen von 2004 benutzte er die Abkürzung "ZP", die für "Zapatero Presidente" stand. " Presidente " ist der Titel für den spanischen Ministerpräsidenten, der voll ausgeschrieben "Presidente del Gobierno" heißt. Für d

Polizei im Poker-Rausch

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Bistrița-Năsăud ist ein rumänischer Kreis (Județ) in Siebenbürgen (Transsilvanien) mit der Kreishauptstadt Bistrița / Bistritz . Der Kreis verfügt auch über ein Polizeiinspektorat, das die Arbeiten der Polizei im Kreis überwacht. Überwachen sollte, muss man sagen. Denn statt ihre Arbeit zu erledigen, beschäftigte sich das Inspektorat unter Teilnahme ihres Chefs mit Pokerspielen im Internet. Tausende von Dollar wurden über die Dienstcomputer und innerhalb der Dienstzeit für das Glücksspiel ausgegeben. Das Ganze flog bei einer Kontrolle des Innenministeriums auf, das sich über die schwachen Resultate ihrer Ordnungshüter in Bistriţa Năsăud wunderte. Woher das Geld für die Einsätz kam? Angeblich soll der Leiter, Hauptkommissar Ioan Sidor Bodescu, über genügend Mittel verfügen, die nachweisen, dass das Geld aus seinem Vermögen stammt. Er ist Eigentümer eines Hauses und verfügt über einen Werkzeugpark, den er an private Firmen vermietet. Besser man fragt nicht, woher er das Geld dafür hat

Soll er doch kommen, der Ratzinger

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Der Besuch des Pilgerortes Santiago de Compostela und die Weihe der Kirche «Sagrada Familia» in Barcelona sind die Höhepunkte der Reise von Papst Benedikt XVI. am 7. und 8. November nach Spanien. Wie Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag vor Journalisten im Vatikan erläuterte, wird Benedikt XVI. das von dem katalanischen Architekten Antoni Gaudi (1852 - 1926) erbaute Gotteshaus in Barcelona nach der Weihe zur Basilika erheben. Freuen sich nun die Spanier über den erneuten Besuch des Papstes in ihrem Land? "Soll er doch kommen, der Ratzinger", meint Francisco Delgado vom Verband " Europa Laica " (Europäische Laizisten) und fährt fort, dass sich natürlich die Politiker über den Besuch freuen würden. Die hätten dem Papst bereits früher zugesichert, dass die Privilegien der katholischen Kirche in Spanien nicht angetastet würden. Zahlreiche Spanier und Spanierinnen würden den Besuch des Papstes positiv sehen, weil sie mit der Lehre der Kirche einverstanden s