São Frei Galvão, Brasiliens 1. Heiliger

Am 11. Mai 2007 wurde Frei Galvão als erster Brasilianer durch Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen. Geboren wurde Antônio Galvão 1739 als viertes von zehn Kindern. Sein Vater Antônio Galvão de França, der aus dem portugiesischen Faro stammte, war ein ranghoher Militär und eine Art Bürgermeister in der Stadt Guaratinguetá.

Er wurde in einem Jesuitenseminar erzogen und trat 1760 in das Franziskaner-Kloster in Sao Paulo ein. 1774 gründete er das Kloster Mosteiro da Luz. 1822 starb er.

Der Heiligenkult der katholischen Kirche provoziert Abeglauben jeder Art. So verwundert es nicht, dass die Frei Galvao zugeschriebene Spezialität wundersame Papiertütchen mit einem darin enthaltenen Gebet und kleinen Papierkügelchen, die man schlucken muss, sind. Damit können dann Wunder jeder Art erreicht werden.

Dem Heiligenkult ist auch eine Seite im Internet gewidmet. Dort kann man eine virtuelle Kerze anzünden, die Wunderpillen bestellen oder man kann auch die erlebten Wunder registrieren lassen.

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