Trump Caipira
Nun ist Trump tatsächlich
US-Präsident geworden und alle Welt rätselt, wie er das geschafft hat.
Soviel grenzenloses Vertrauen in einen unternehmerischen Pleitier grenzt an
Wunder. Ist US-Amerika tatsächlich so bescheuert und lässt es sich auf dieses
Spiel ein, weil die Lust am Untergang zu groß geworden ist? Zu früh gefreut
haben sich die brasilianischen Reichen-Schnösel, meint Fernando Britto vom Blog
Tijolaço und warnt die brasilianischen Anhänger aus den wohlhabenden
Gesellschaftskreisen:
Hallo ihr (brasilianischen Trump-) Schnösel!
Passt mal auf und schaut auf die Karte hier oben (US-Karte Wahlergebnisse). Euer Kandidat, der Trump, hat in einem sehr anderen Nordamerika gewonnen als ihr denkt. Der blaue Streifen erstreckt sich von den Küsten bis Mississippi und zu den großen Städten. Da, wo ihr gerne sein möchtet, da hat Trump verloren.
Im schicken New York 10 zu 1, in den coolen Städten San Francisco und Los Angeles, 3 zu 1. Sogar in der Region des Miami-Dade, wo ihr gerne Einkäufe machen würdet, gab es diese Ergebnisse. Trump hat mit Erfolg in den “Condados” gewonnen, dort, wo der Sheriff, der Richter und der Bürgermeister nur im Amt wechseln – im tiefen und ruhigen Amerika, wo es viele Alte ohne Hoffnung und Jugendliche ohne Träume gibt. Wo die bessere Zukunft für die Menschen in der Rückkehr in die Vergangenheit liegt.
Trump hatte weniger Wählerstimmen (59.041.942) als Hillary Clinton (59.178.951), aber niemand sagt dort, dass das nicht gerecht ist, nach den dortigen Regeln entscheidet eine Minderheit von Bauerntrotteln (caipira) über das Schicksal des Landes der Ex-Yuppies.
Man spricht von einer Mauer, um die Mexikaner zurückzuhalten, aber nicht von einer Mauer, um zu verhindern, dass die Stimmen des Mittleren Westens zu den Kosmopoliten der Ostküste gelangen oder dass die Cowboys die Bucht von San Francisco erreichen. Dort denken sie nicht daran, sich “im Land einzuigeln”, manche denken allerdings an die “schöne und alte” Rassentrennung für Schwarze und Latinos, so wie ihr es seid.
OK ihr habt gewonnen.
Dort und hier ist es schwer zu sagen, wer der am meisten lächerliche und mittelmäßige dieser zwei “T” ist: Temer oder Trump.
Informationsquelle
O que a vitória de Trump deveria mostrar aos coxinhas americanófilos
Hallo ihr (brasilianischen Trump-) Schnösel!
Passt mal auf und schaut auf die Karte hier oben (US-Karte Wahlergebnisse). Euer Kandidat, der Trump, hat in einem sehr anderen Nordamerika gewonnen als ihr denkt. Der blaue Streifen erstreckt sich von den Küsten bis Mississippi und zu den großen Städten. Da, wo ihr gerne sein möchtet, da hat Trump verloren.
Im schicken New York 10 zu 1, in den coolen Städten San Francisco und Los Angeles, 3 zu 1. Sogar in der Region des Miami-Dade, wo ihr gerne Einkäufe machen würdet, gab es diese Ergebnisse. Trump hat mit Erfolg in den “Condados” gewonnen, dort, wo der Sheriff, der Richter und der Bürgermeister nur im Amt wechseln – im tiefen und ruhigen Amerika, wo es viele Alte ohne Hoffnung und Jugendliche ohne Träume gibt. Wo die bessere Zukunft für die Menschen in der Rückkehr in die Vergangenheit liegt.
Trump hatte weniger Wählerstimmen (59.041.942) als Hillary Clinton (59.178.951), aber niemand sagt dort, dass das nicht gerecht ist, nach den dortigen Regeln entscheidet eine Minderheit von Bauerntrotteln (caipira) über das Schicksal des Landes der Ex-Yuppies.
Man spricht von einer Mauer, um die Mexikaner zurückzuhalten, aber nicht von einer Mauer, um zu verhindern, dass die Stimmen des Mittleren Westens zu den Kosmopoliten der Ostküste gelangen oder dass die Cowboys die Bucht von San Francisco erreichen. Dort denken sie nicht daran, sich “im Land einzuigeln”, manche denken allerdings an die “schöne und alte” Rassentrennung für Schwarze und Latinos, so wie ihr es seid.
OK ihr habt gewonnen.
Dort und hier ist es schwer zu sagen, wer der am meisten lächerliche und mittelmäßige dieser zwei “T” ist: Temer oder Trump.
Informationsquelle
O que a vitória de Trump deveria mostrar aos coxinhas americanófilos
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