Das Chikungunya-Virus macht den Brasilianern Sorgen
Brasilien hat schon genügend Sorgen mit dem Dengue-Fieber, jetzt sorgt noch ein ähnlicher Virus, der Chikungunya-Virus, der ebenfalls von Mücken übertragen wird, für gesteigerte Aufmerksamkeit. Anfang Februar wird in Brasilien jährlich der “D-Tag gegen Dengue” abgehalten und dieses Jahr wurde der Tag “D-Tag gegen Dengue und Chikungunya-Fieber genannt”. Das Chikugunya-Fieber wird in Haiti, wo es gehäuft auftritt auch “Knochenbrecher-Krankheit” genannt. Die Auswirkungen sind akuter als beim Dengue-Fieber.
Die Webseite “BrasilAtual” schreibt, dass die Namenserweiterung für den Kampftag Sinn mache, da die Krankheit in ganz Brasilien und Lateinamerika für steigende Aufmerksamkeit bei den Gesundheitsbehörden gesorgt habe. Ihre beschleunigte Verbreitung hat inzwischen dazu geführt, dass man in Brasilien den Ausbruch einer Epidemie befürchtet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stieg die Zahl der Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent von 111 im Jahre 2014 auf 1,16 Millionen im Januar dieses Jahres. Dabei kam es zu 172 Todesfällen. Als Ursache für die rasche Ausbreitung wird das Fehlen einer Impfmöglichkeit und die niedrige Immunität der Bewohner des Kontinents gegen den Virus benannt.
Man nimmt an, dass das Virus von brasilianischen Soldaten, die in Haiti eingesetzt waren, in das Land eingeschleppt wurde. Die brasilianische Regierung hat inzwischen die Bundesstaaten und Gemeinden aufgefordert den Kampf gegen die Überträgermücke zu verstärken. Neben dieser Bedrohung ist es aber immer noch das Dengue-Fieber, das in Brasilien stark verbreitet ist. In São Paulo ist wieder ein starkes Ansteigen der Infektionen zu verzeichnen, weil auf Grund der herrschenden Wasserknappheit immer mehr Menschen dazu übergehen Wasser in teilweise offenen Behältern zu horten. Stehendes Wasser ist eine ausgezeichnete Brutstätte für die die Krankheit übertragende Mückenart “Aedes Aegypti”.
Auf Grund einer Erhebung zum Index der Verbreitung der Mücke hat die brasilianische Regierung festgestellt, dass es in Brasilien in 137 Gemeinden die Situation für den Ausbruch von Epidemien für beide Virenarten gibt. 659 Gemeinden befinden sich in Alarmzustand. Bei den berühmten Wasserfällen von Foz de Iguaçu herrscht ebenfalls Alarmstimmung. Die Anzahl der Mücken-Herde verdoppelte sich im Januar im Vergleich zum Vorjahr. Die Bevölkerung wurde aufgefordert alle Stellen, in denen stehendes Wasser sich ansammelte, zu bereinigen und zu säubern.
Siehe auch
Dengue soll jetzt energisch bekämpft werden
Informationsquelle
Febre chikungunya tem rápida expansão e preocupa Ministério da Saúde
Índice de infestação do mosquito da dengue preocupa autoridades em Foz
Die Webseite “BrasilAtual” schreibt, dass die Namenserweiterung für den Kampftag Sinn mache, da die Krankheit in ganz Brasilien und Lateinamerika für steigende Aufmerksamkeit bei den Gesundheitsbehörden gesorgt habe. Ihre beschleunigte Verbreitung hat inzwischen dazu geführt, dass man in Brasilien den Ausbruch einer Epidemie befürchtet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stieg die Zahl der Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent von 111 im Jahre 2014 auf 1,16 Millionen im Januar dieses Jahres. Dabei kam es zu 172 Todesfällen. Als Ursache für die rasche Ausbreitung wird das Fehlen einer Impfmöglichkeit und die niedrige Immunität der Bewohner des Kontinents gegen den Virus benannt.
Man nimmt an, dass das Virus von brasilianischen Soldaten, die in Haiti eingesetzt waren, in das Land eingeschleppt wurde. Die brasilianische Regierung hat inzwischen die Bundesstaaten und Gemeinden aufgefordert den Kampf gegen die Überträgermücke zu verstärken. Neben dieser Bedrohung ist es aber immer noch das Dengue-Fieber, das in Brasilien stark verbreitet ist. In São Paulo ist wieder ein starkes Ansteigen der Infektionen zu verzeichnen, weil auf Grund der herrschenden Wasserknappheit immer mehr Menschen dazu übergehen Wasser in teilweise offenen Behältern zu horten. Stehendes Wasser ist eine ausgezeichnete Brutstätte für die die Krankheit übertragende Mückenart “Aedes Aegypti”.
Auf Grund einer Erhebung zum Index der Verbreitung der Mücke hat die brasilianische Regierung festgestellt, dass es in Brasilien in 137 Gemeinden die Situation für den Ausbruch von Epidemien für beide Virenarten gibt. 659 Gemeinden befinden sich in Alarmzustand. Bei den berühmten Wasserfällen von Foz de Iguaçu herrscht ebenfalls Alarmstimmung. Die Anzahl der Mücken-Herde verdoppelte sich im Januar im Vergleich zum Vorjahr. Die Bevölkerung wurde aufgefordert alle Stellen, in denen stehendes Wasser sich ansammelte, zu bereinigen und zu säubern.
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Dengue soll jetzt energisch bekämpft werden
Informationsquelle
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