Eine Botschaft an alle Polizisten Ecuadors
Der ecuadorianische Präsident und seine Regierung wollten ihrer Polizei ans Leder. Das Besoldungssystem sollte umgestellt werden, einige Zulagen wegfallen. Nach Ansicht der Regierung gab es grosse Ungerechtigkeiten im Bezahlungssystem des öffentlichen Dienstes von Ecuador, die mit dieser Reform ausgeglichen werden sollte. Wem das nicht passte, das waren die Polizisten, die in den letzten Tagen zu Aktionen schritten, die einem Staatsstreich gleich kamen. Der Präsident wurde von Dutzenden meuternden Polizisten angegriffen, als er eine Polizeikaserne besuchte, um mit ihnen über die Proteste zu reden. Correa wurde geschubst und geschlagen. Nach einer Knieoperation vor wenigen Tagen ging er noch an Krücken und konnte den Angriffen nicht ausweichen.
Der ecuadorianische Präsident, Rafael Correa Delgado, berichtet auf der Webseite der Präsidentschaft der Republik Ecuador, dass Elemente der Polizei versuchten ihn zu verletzen und zu ermorden. Das hätten fotografische Beweise und Videos, die während seiner Belagerung in der Polizeikaserne gemacht worden seien, bewiesen. "Als ich in der Polizeikaserne war gab es Polizisten, Pseudo-Polizisten, die mich verprügeln wollten. Sie versuchten mein Knie zu zerschlagen, aber einer meiner Mitarbeiter ging dazwischen. Ihm wurde das Handgelenk dabei gebrochen, aber er konnte verhindern, dass mein Knie getroffen wurde. Sie zielten direkt auf mein Knie genauso wie sie versuchten Tränengasbomben hinter meinem Rücken zu zünden. Sie versuchten den Präsidenten umzubringen."
Correa wurde mehrere Stunden festgehalten. Inmitten heftiger Schusswechsel wurde der 47-Jährige dann von regierungstreuen Soldaten befreit und zum Präsidentenpalast gebracht. Inzwischen hat er die Polizeileitung abgesetzt.
Und was sagt die Polizei? Auf der Webseite der Nationalpolizei steht ein etwas jammernder Aufruf, der aber die Ereignisse nur streift:
"Botschaft an Ecuadors Polizisten"
"Kameraden und Kameradinnen Polizisten, wir erleben einen sehr schwierigen Moment. Aber es ist unsere tiefe professionelle Überzeugung, dass es die Stunde ist, in der eine Seite umgeblättert werden muss, in der wir uns in geistiger Kraft und Opferbereitschaft zum Wohl der ecuadorianischen Gesellschaft erneuern. Dies ist der Grund für unsere geheiligte Arbeit, es ist der Grund, um an unseren feierlichen Eid, die Verfassung zu respektieren, zu erinnern und dabei auch unser Leben für die teuersten Interessen unserer Gesellschaft zu geben, die nach unserer Anwesenheit verlangt, weil wir ihnen als erste die Hand reichen beim Kampf gegen die Kriminalität. Die Ruhe und Gelassenheit müssen auf die Strassen unserer Städte, auf das Land, die Berge, den Wald und die Küste zurückkehren. Es ist die Zeit, dass wir gemeinsam, Offizielle, Klassen und Polizisten, am Aufbau der Kathedrale der institutionellen Respektabilität mitarbeiten.
Auf dass das Thema unserer Behörde "In deiner Unterstützung liegt unsere Kraft" immer das Fundament sei, auf der unsere Union mit der Gesellschaft beruht und für uns Anfang und Ende unseres Dienstes sei."
Informationsquelle: Presidencia de la Republica del Ecuador, Presidente Correa denunció intento de asesinato en su contra und Policia Nacional del Ecuador, “MENSAJE A LOS POLICIAS DEL ECUADOR”
Der ecuadorianische Präsident, Rafael Correa Delgado, berichtet auf der Webseite der Präsidentschaft der Republik Ecuador, dass Elemente der Polizei versuchten ihn zu verletzen und zu ermorden. Das hätten fotografische Beweise und Videos, die während seiner Belagerung in der Polizeikaserne gemacht worden seien, bewiesen. "Als ich in der Polizeikaserne war gab es Polizisten, Pseudo-Polizisten, die mich verprügeln wollten. Sie versuchten mein Knie zu zerschlagen, aber einer meiner Mitarbeiter ging dazwischen. Ihm wurde das Handgelenk dabei gebrochen, aber er konnte verhindern, dass mein Knie getroffen wurde. Sie zielten direkt auf mein Knie genauso wie sie versuchten Tränengasbomben hinter meinem Rücken zu zünden. Sie versuchten den Präsidenten umzubringen."
Correa wurde mehrere Stunden festgehalten. Inmitten heftiger Schusswechsel wurde der 47-Jährige dann von regierungstreuen Soldaten befreit und zum Präsidentenpalast gebracht. Inzwischen hat er die Polizeileitung abgesetzt.
Und was sagt die Polizei? Auf der Webseite der Nationalpolizei steht ein etwas jammernder Aufruf, der aber die Ereignisse nur streift:
"Botschaft an Ecuadors Polizisten"
"Kameraden und Kameradinnen Polizisten, wir erleben einen sehr schwierigen Moment. Aber es ist unsere tiefe professionelle Überzeugung, dass es die Stunde ist, in der eine Seite umgeblättert werden muss, in der wir uns in geistiger Kraft und Opferbereitschaft zum Wohl der ecuadorianischen Gesellschaft erneuern. Dies ist der Grund für unsere geheiligte Arbeit, es ist der Grund, um an unseren feierlichen Eid, die Verfassung zu respektieren, zu erinnern und dabei auch unser Leben für die teuersten Interessen unserer Gesellschaft zu geben, die nach unserer Anwesenheit verlangt, weil wir ihnen als erste die Hand reichen beim Kampf gegen die Kriminalität. Die Ruhe und Gelassenheit müssen auf die Strassen unserer Städte, auf das Land, die Berge, den Wald und die Küste zurückkehren. Es ist die Zeit, dass wir gemeinsam, Offizielle, Klassen und Polizisten, am Aufbau der Kathedrale der institutionellen Respektabilität mitarbeiten.
Auf dass das Thema unserer Behörde "In deiner Unterstützung liegt unsere Kraft" immer das Fundament sei, auf der unsere Union mit der Gesellschaft beruht und für uns Anfang und Ende unseres Dienstes sei."
Informationsquelle: Presidencia de la Republica del Ecuador, Presidente Correa denunció intento de asesinato en su contra und Policia Nacional del Ecuador, “MENSAJE A LOS POLICIAS DEL ECUADOR”
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