Katalanischer Lokalpolitiker hält Rumänen für Quell allen Übels
Xavier García Albiol, Mitglied der Partido Popular (PP), möchte gerne Bürgermeister von Badalona werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihm jedes Mittel recht. Und was ist geeigneter wie eine nach italienischem Muster angelegte Minderheiten-Hatz. "Wir werden im Viertel ausgehen können mit der Sicherheit nicht belästigt und nicht überfallen zu werden", verspricht er den Bürgern. Mit "wir" meint er sich und die Bürger Badalonas, einer Stadt nördlich von Barcelona, die unter starkem Migrationsdruck und sich verschlechternden öffentlichen Dienstleistungen steht. Allerdings lebt dieser gequälte Politiker nicht in Badalona, sondern im Prominentenviertel Pedralbes von Barcelona.
Seinen Wahlkampf baut er auf 4 Schlüsselwörtern auf: Unsicherheit, Schmutz, Kriminalität, Rowdytum. Er lässt eine Werbebroschüre verteilen, auf der die Fotografie eines Roma abgebildet ist und lässt dazu einen "Bürger" sagen: "Wir wollen keine Rumänen" (No queremos rumanos). Und weiter: "Wer in Badalona lebt muss sich an unsere Lebensart gewöhnen". Bereits früher hatte er geäussert, dass die rumänischen Roma, er nennt sie "gitanos", Zigeuner, nur gekommen sind, um sich kriminell zu verhalten. Abgesehen davon, dass die Roma nicht Rumänien repräsentieren, wird hier wieder in bester Lynch-Justiz jeder Roma, ob gut oder schlecht, in einen Topf geworfen, um darauf das billige Polit-Süppchen kochen zu können.
Der derzeitige sozialistische Bürgermeister von Badalona kann seinen Ärger über diese Politik nicht verbergen: "Ich würde mich schämen mit den niederen Instinkten der Leute Politik zu machen und in einen Wettbewerb zu treten, wer am rassisischsten ist".
Vielleicht ist die Lokalpolitik der PP auch ein Fall für die "Romanian National Security", einer Gruppe junger rumänischer Internet-Hacker. Sie haben sich zum Ziel gesetzt alle Medien, die nur negativ und verallgemeinernd über Rumänien schreiben, im Internet anzugreifen. Der Gruppe ist es bereits gelungen die Online-Ausgaben von "Daily Telegraph" und "Le Monde" zu knacken und Meldungen auf deren Seite zu plazieren, die das Bild von Rumänien gerade rücken sollen. Sie wollen ihre Attacken fortführen und gegebenenfalls noch zu schärferen Mitteln wie Plazierung von Informationen auf fremden Internetseiten greifen.
Verstehen kann man, dass die Rumänen langsam die Nase voll haben, von all den billigen Verallgemeinerungen über ihr Volk vor allem im westlichen Ausland. Sie sind es satt, billiges Material für populistische Politiker zu sein, die als Polit-Schmarotzer von solchen Verallgemeinerungen leben und damit Wahlen gewinnen.
Informationsquelle: El Pais, El PP reparte en Badalona folletos con el lema "no queremos rumanos"
Evenimentul Zilei, Hackerii de la Romanian National Security povestesc cum au spart Le Monde şi Telegraph
Seinen Wahlkampf baut er auf 4 Schlüsselwörtern auf: Unsicherheit, Schmutz, Kriminalität, Rowdytum. Er lässt eine Werbebroschüre verteilen, auf der die Fotografie eines Roma abgebildet ist und lässt dazu einen "Bürger" sagen: "Wir wollen keine Rumänen" (No queremos rumanos). Und weiter: "Wer in Badalona lebt muss sich an unsere Lebensart gewöhnen". Bereits früher hatte er geäussert, dass die rumänischen Roma, er nennt sie "gitanos", Zigeuner, nur gekommen sind, um sich kriminell zu verhalten. Abgesehen davon, dass die Roma nicht Rumänien repräsentieren, wird hier wieder in bester Lynch-Justiz jeder Roma, ob gut oder schlecht, in einen Topf geworfen, um darauf das billige Polit-Süppchen kochen zu können.
Der derzeitige sozialistische Bürgermeister von Badalona kann seinen Ärger über diese Politik nicht verbergen: "Ich würde mich schämen mit den niederen Instinkten der Leute Politik zu machen und in einen Wettbewerb zu treten, wer am rassisischsten ist".
Vielleicht ist die Lokalpolitik der PP auch ein Fall für die "Romanian National Security", einer Gruppe junger rumänischer Internet-Hacker. Sie haben sich zum Ziel gesetzt alle Medien, die nur negativ und verallgemeinernd über Rumänien schreiben, im Internet anzugreifen. Der Gruppe ist es bereits gelungen die Online-Ausgaben von "Daily Telegraph" und "Le Monde" zu knacken und Meldungen auf deren Seite zu plazieren, die das Bild von Rumänien gerade rücken sollen. Sie wollen ihre Attacken fortführen und gegebenenfalls noch zu schärferen Mitteln wie Plazierung von Informationen auf fremden Internetseiten greifen.
Verstehen kann man, dass die Rumänen langsam die Nase voll haben, von all den billigen Verallgemeinerungen über ihr Volk vor allem im westlichen Ausland. Sie sind es satt, billiges Material für populistische Politiker zu sein, die als Polit-Schmarotzer von solchen Verallgemeinerungen leben und damit Wahlen gewinnen.
Informationsquelle: El Pais, El PP reparte en Badalona folletos con el lema "no queremos rumanos"
Evenimentul Zilei, Hackerii de la Romanian National Security povestesc cum au spart Le Monde şi Telegraph
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