Costa Brava hat Angst vor Mückenplage
Die asiatische Tigermücke, die inzwischen auch schon in Deutschland aufgetaucht ist, wurde erstmals 2004 in Katalonien entdeckt. In ihrer Heimat, den Tropen, verbreiten die Tigermücken gefährliche Krankheiten wie das Dengue-Fieber oder Chikungunya, eine sehr schmerzhafte Virus-Erkrankung. Seither hat sich die Mücke in mehr als 119 Gemeinden der katalanischen Küste ausgebreitet. Da die Mücke vor allem an stehenden Gewässern gut gedeiht, befürchten die katalanischen Behörden wegen des regenreichen Winters eine Wachstumsexplosion. Die Verantwortliche für öffentliche Gesundheit der Provinz Barcelona erklärte, dass der Sommer "hart werde wegen der klimatologischen Bedingungen, die es in diesem Jahr gab".
Am besten gedeihen die Mücken auf den Privateigentümern gehörenden Grundstücken. Auf diesen können die Behörden nicht zu Bekämpfungsmassnahmen greifen. Deshalb hält man es für wichtig, die Bürger in die Bekämpfung einzubinden. Entsprechende Aufklärungskampagnen wurden in den Gemeinden gestartet. In der Gemeinde San Cugat bei Barcelona gibt es inzwischen eine Verordnung, die Strafen für Bürger vorsieht, die stehendes, schmutziges Wasser auf ihren Grundstücken dulden. An der Costa Brava, wo die Gefahr einer Mückenplage besonders gross ist, versucht man den Blutsaugern mit Fallen bei zu kommen. Mit den Fallen können die Spezialisten feststellen, ob Larven in einer Gegend vorhanden sind. Auch Schüler werden in die Suche nach den Larven eingeschaltet. An sie wurde eine Mappe bestehend aus einer Pipette, Mustern und Bedienungsanleitung verteilt. Sobald Larven gefunden werden, werden die Gemeinden informiert, die dann die Bekämpfung mit Insektiziden übernehmen.
Für Touristen unangenehm: Die Mücke reist gerne. Sie fährt bei Rückkehr von der Costa Brava gerne im Auto mit, um auch andere europäische Länder kennenzulernen.
Glücklicher sind da die Katalanen im Hinterland. Diese Gegend gefällt der Tigermücke nicht, da es dort meistens zu trocken oder zu kalt ist (Pyrenäen).
Informationsquelle: El Periódico, Las lluvias de este año propician la proliferación del mosquito tigre
Am besten gedeihen die Mücken auf den Privateigentümern gehörenden Grundstücken. Auf diesen können die Behörden nicht zu Bekämpfungsmassnahmen greifen. Deshalb hält man es für wichtig, die Bürger in die Bekämpfung einzubinden. Entsprechende Aufklärungskampagnen wurden in den Gemeinden gestartet. In der Gemeinde San Cugat bei Barcelona gibt es inzwischen eine Verordnung, die Strafen für Bürger vorsieht, die stehendes, schmutziges Wasser auf ihren Grundstücken dulden. An der Costa Brava, wo die Gefahr einer Mückenplage besonders gross ist, versucht man den Blutsaugern mit Fallen bei zu kommen. Mit den Fallen können die Spezialisten feststellen, ob Larven in einer Gegend vorhanden sind. Auch Schüler werden in die Suche nach den Larven eingeschaltet. An sie wurde eine Mappe bestehend aus einer Pipette, Mustern und Bedienungsanleitung verteilt. Sobald Larven gefunden werden, werden die Gemeinden informiert, die dann die Bekämpfung mit Insektiziden übernehmen.
Für Touristen unangenehm: Die Mücke reist gerne. Sie fährt bei Rückkehr von der Costa Brava gerne im Auto mit, um auch andere europäische Länder kennenzulernen.
Glücklicher sind da die Katalanen im Hinterland. Diese Gegend gefällt der Tigermücke nicht, da es dort meistens zu trocken oder zu kalt ist (Pyrenäen).
Informationsquelle: El Periódico, Las lluvias de este año propician la proliferación del mosquito tigre
2011 war sie dann wirklich zu spüren, diese Plage!
AntwortenLöschenGroße, blutende Pusteln.