Rumänien: Jetzt ist die Versöhnung an der Reihe

Das bisherige Mandat von Băsescu endet am 21. Dezember. Danach wird er seinen Amtseid vor der Abgeordnetenkammer ablegen. Die sozialdemokratische Partei hat wegen Wahlbetrug Widerspruch gegen das Wahlergebnis beim Verfassungsgerichtshof eingelegt und verlangt die Wiederholung der Wahlen.
Die PSD will für den Fall, dass der Verfassungsgerichtshof Băsescu im Amt bestätigt, gegen den neuen Präsidenten eine Regierung in Koalition mit den Nationalliberalen (PNL) und dem Ungarnverband (UDMR) bilden. Um dies zu erreichen bietet sie den Liberalen den Posten des Ministerpräsidenten an und eine "Kohabitation" mit Traian Basescu.
Auf die neue Regierung wartet harte Arbeit. 10 Dringlichkeitsmassnahmen müssen sofort vorgenommen werden:
- Verabschiedung des Haushaltes
- Sofortige Verhandlung mit dem Internationalen Währungsfond (IWF)
- Entscheidung über die Erhöhung des Mindestlohns
- Steuererleichterung bei der Umweltsteuer für neue PKW
- Verlängerung der Massnahmen zum sozialen Schutz der Arbeitslosen
- Steigerung der Abrufs von EU-Mitteln
- Lösungen für die Stimulierung der Wirtschaft und öffentlichen Investitionen
- Restrukturierung des Haushaltes
- Entwicklung der Landwirtschaft
- Förderung von öffentlichen und privaten Partnerschaften.
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