Eiertanz der französischen Nationalisten um christliche Feiertage
In einem Pressecommuniqué erregte sich der französische Front National (FN) über den Vorschlag des "Institut Terra Nova", das vorgeschlagen hatte 2 derzeitige französische Feiertage durch jeweils einen muslimischen und einen jüdischen zu ersetzen. Das "Institut Terra Nova" ist nach eigener Beschreibung ein "unabhängiger, progressiver Think Tank, der zum Ziel hat, innovative politische Lösungen in Frankreich und in Europa vorzuschlagen".
Der FN ereifert sich nun über den Vorschlag mit der Begründung, dass die französischen Feiertage keine religiösen Feiertage mehr seien, weil die Republik laizistisch sei. Ganz so überzeugend kommt diese Argumentation wohl bei der eigenen Anhängerschaft nicht an, deshalb wird schnell hinzu gesetzt, dass diese Feiertage aus einer langen Geschichte und langen Tradition, die vom Christentum geprägt worden waren, geerbt wurden. So hätten sogar die Festtage um die Winter-Sonnenwende schon bereits vor Eintreffen des Christentums exisitiert. "Und heute wird Weihnachten sehr weitgehend von den Franzosen gefeiert, obwohl es über die religiösen Ansichten des Einen oder Anderen hinausgeht. Die von Terra Nova ins Auge gefassten Feiertage betreffen die Montage von Ostern und Pfingsten. Diese Tage sind keine religiösen Feiertage an sich (da das christliche Fest jeweils am Sonntag stattfindet). Im Ausgleich dazu sind diese Wochenenden wichtige Momente in vielen Sektoren des kulturellen Vereinslebens, des Tourismus und der Politik geworden", doziert die Presseabteilung des FN.
Es fällt einem schwer zu glauben, dass die meisten französischen Feiertage keine religiösen Feiertage sind. Insofern ist die gewundene Erläuterung der französischen Reaktionäre wenig überzeugend. Überzeugender wäre es, wenn die Herrschaften dazu stehen würden, dass sie in ihrem Land nur christliche Feiertage wünschen. Natürlich muss man diesen als Vorschlag gedachten Vorstoß des Instituts Terra Nova, der wenig Grund zur Aufregung und mehr Anregung zur Diskussion ist, nach bester Populistenmanier aufblasen, um ihn zu etwas ganz schlimmen zu machen. "Das was heute in Frankreich Probleme verursacht ist nicht zu viel Laizität, sondern das ist ganz im Gegenteil die Gefälligkeit der Eliten gegenüber einem aggressiven Islam, der entschlossen ist, das französische Modell zu zerstören", ist die Schlussfolgerung.
Informationsquelle
Der FN ereifert sich nun über den Vorschlag mit der Begründung, dass die französischen Feiertage keine religiösen Feiertage mehr seien, weil die Republik laizistisch sei. Ganz so überzeugend kommt diese Argumentation wohl bei der eigenen Anhängerschaft nicht an, deshalb wird schnell hinzu gesetzt, dass diese Feiertage aus einer langen Geschichte und langen Tradition, die vom Christentum geprägt worden waren, geerbt wurden. So hätten sogar die Festtage um die Winter-Sonnenwende schon bereits vor Eintreffen des Christentums exisitiert. "Und heute wird Weihnachten sehr weitgehend von den Franzosen gefeiert, obwohl es über die religiösen Ansichten des Einen oder Anderen hinausgeht. Die von Terra Nova ins Auge gefassten Feiertage betreffen die Montage von Ostern und Pfingsten. Diese Tage sind keine religiösen Feiertage an sich (da das christliche Fest jeweils am Sonntag stattfindet). Im Ausgleich dazu sind diese Wochenenden wichtige Momente in vielen Sektoren des kulturellen Vereinslebens, des Tourismus und der Politik geworden", doziert die Presseabteilung des FN.
Es fällt einem schwer zu glauben, dass die meisten französischen Feiertage keine religiösen Feiertage sind. Insofern ist die gewundene Erläuterung der französischen Reaktionäre wenig überzeugend. Überzeugender wäre es, wenn die Herrschaften dazu stehen würden, dass sie in ihrem Land nur christliche Feiertage wünschen. Natürlich muss man diesen als Vorschlag gedachten Vorstoß des Instituts Terra Nova, der wenig Grund zur Aufregung und mehr Anregung zur Diskussion ist, nach bester Populistenmanier aufblasen, um ihn zu etwas ganz schlimmen zu machen. "Das was heute in Frankreich Probleme verursacht ist nicht zu viel Laizität, sondern das ist ganz im Gegenteil die Gefälligkeit der Eliten gegenüber einem aggressiven Islam, der entschlossen ist, das französische Modell zu zerstören", ist die Schlussfolgerung.
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