Sicher ist nicht sicher in Frankreichs AKW
Die französischen Atomkraftwerke sind nach dem Unfall im japanischen Fukushima auf Veranlassung der französischen Regierung und der Europäischen Union einem Stresstest unterzogen worden. Die französische Atomsicherheitsbehörde ASN hat jetzt die Untersuchungen abgeschlossen. Sie ist der Ansicht, dass "die überprüften Atomkraftwerke sich auf einem ausreichenden Sicherheitsstand befinden, so dass die sofortige Schließung einer Anlage nicht erforderlich ist". Für einen Schüler bedeutet die Note "ausreichend", dass er es gerade so geschafft hat, seine Leistung aber noch sehr verbesserungsbedürftig ist. Eine solche Note für das Hochgefährdungspotential einer Atomanlage ist allerdings wenig aufmunternd. Zumal die Betreiber immer von ihrer absolut sicheren Atomkraftwerken geschwärmt haben.
Auch die ASN spielt scheinbar gerne Lotto und hofft, dass das Schicksal nicht vorzeitig zuschlägt. Denn auch dem ASN ist klar geworden, dass die französischen AKW wohl eher Schönwetter-Anlagen sind, bei denen im Ernstfall nicht sichergestellt ist, dass sie auch wirklich beherrschbar bleiben. So erklärt die ASN, dass "für die weitere Produktion eine sofortige Verstärkung der Sicherheitsvorsorge im Hinblick auf extreme Ereignisse erforderlich sind". Dabei hat Priorität die Erstellung eines "harten Kerns", mit dem das
Funktioniern der vitalen Strukturen der Anlagen auch im Havariefall sichergestellt werden kann. Dadurch soll verhindert werden, dass im Katastrophenfalle Unmengen an nuklearen Schadstoffen in die Umwelt gelangen. Dafür haben die AKW-Betreiber Zeit bis 2018.
Auf der einen Seite die Gefahren erkennen und auf der anderen Seite keine Konsequenzen ziehen, das gehört sich eigentlich nicht für eine Behörde, die für die Sicherheit der Menschen und nicht für das Wohlergehen der Atomkonzerne zuständig ist. Zumindest die unsichersten Reaktoren wie Fessenheim und Cattenom hätten bis zur Erfüllung der Auflagen stillgelegt werden müssen. So bleibt uns nichts anderes übrig als zu hoffen, dass nichts passiert.
Auch die ASN spielt scheinbar gerne Lotto und hofft, dass das Schicksal nicht vorzeitig zuschlägt. Denn auch dem ASN ist klar geworden, dass die französischen AKW wohl eher Schönwetter-Anlagen sind, bei denen im Ernstfall nicht sichergestellt ist, dass sie auch wirklich beherrschbar bleiben. So erklärt die ASN, dass "für die weitere Produktion eine sofortige Verstärkung der Sicherheitsvorsorge im Hinblick auf extreme Ereignisse erforderlich sind". Dabei hat Priorität die Erstellung eines "harten Kerns", mit dem das
Funktioniern der vitalen Strukturen der Anlagen auch im Havariefall sichergestellt werden kann. Dadurch soll verhindert werden, dass im Katastrophenfalle Unmengen an nuklearen Schadstoffen in die Umwelt gelangen. Dafür haben die AKW-Betreiber Zeit bis 2018.
Auf der einen Seite die Gefahren erkennen und auf der anderen Seite keine Konsequenzen ziehen, das gehört sich eigentlich nicht für eine Behörde, die für die Sicherheit der Menschen und nicht für das Wohlergehen der Atomkonzerne zuständig ist. Zumindest die unsichersten Reaktoren wie Fessenheim und Cattenom hätten bis zur Erfüllung der Auflagen stillgelegt werden müssen. So bleibt uns nichts anderes übrig als zu hoffen, dass nichts passiert.
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