Aus des Diktators Yachthafen entwickelt sich ein Biotop
Nicolae Ceausescu hatte große Pläne für Rumäniens Hauptstadt. Einiges hat er verwirklicht, anderes verblieb auf dem Papier oder entwickelte sich zu Bauruinen, nachdem ihm das Volk die Gefolgschaft verweigerte. Unter anderem gehörte auch ein künstlicher See und ein dazu gehörender Yachthafen in Bukarest dazu. Rund um den See sollten moderne Sporthallen, ein Fußballstadion, Tennisplätze und eine Regattastrecke gebaut werden.
Es handelt sich um den “Lacul Văcăreşti”. Dem Diktator gelang es noch, 180 Hektar Gelände mit einer Betoneinfassung zu versehen. Nach seinem Sturz dämmerte das Gelände vor sich hin. Die Natur holte sich zurück, was man ihr genommen hatte. Die Betoneinfassung ist zwar immer noch unübersehbar, aber wird immer mehr von einer grünen Landschaft überdeckt. Und diese Entwicklung hat dazu geführt, dass der rumänische Umweltminister dieser Tage erklärte, das Gelände unter Naturschutz stellen zu wollen. Es solle das “Delta” Bukarests werden. Was wohl eine Anspielung auf das Biosphärenreservat des Donaudeltas sein sollte.
Auf dem lange verödete Gelände haben sich über das hochdrängende Grundwasser kleine Weiher gebildet. Pflanzen konnten sich in Ruhe entwickeln und geben jetzt dem Gelände im Frühsommer einen intensiv grünen Anstrich. Bäume zwängen sich durch die Betondecken der Dämme.Vögel haben dieses Gebiet als ideale Ruhezone für sich entdeckt. Es sollen inzwischen 90 verschiedene Arten gesichtet worden sein, darunter auch solche, die gefährdet sind. Ein Grund für den Umweltminister jetzt Flagge zu zeigen. Aber ganz so aus eigenem Antrieb tut er das nicht. 2003 hatte eine private Firma die Lizenz erworben, auf diesem Gelände des Diktators Traum fortzusetzen. Dagegen entstand eine Bürgerbewegung, die den Wert des Biotops erkannte und dafür kämpfte, dass es unter Naturschutz gestellt wird. Mit Erfolg wie man sieht.
Informationsquelle:
Delta din mijlocul Bucureştiului. Vezi cum a ajuns arie protejată – Romania Libera
Es handelt sich um den “Lacul Văcăreşti”. Dem Diktator gelang es noch, 180 Hektar Gelände mit einer Betoneinfassung zu versehen. Nach seinem Sturz dämmerte das Gelände vor sich hin. Die Natur holte sich zurück, was man ihr genommen hatte. Die Betoneinfassung ist zwar immer noch unübersehbar, aber wird immer mehr von einer grünen Landschaft überdeckt. Und diese Entwicklung hat dazu geführt, dass der rumänische Umweltminister dieser Tage erklärte, das Gelände unter Naturschutz stellen zu wollen. Es solle das “Delta” Bukarests werden. Was wohl eine Anspielung auf das Biosphärenreservat des Donaudeltas sein sollte.
Auf dem lange verödete Gelände haben sich über das hochdrängende Grundwasser kleine Weiher gebildet. Pflanzen konnten sich in Ruhe entwickeln und geben jetzt dem Gelände im Frühsommer einen intensiv grünen Anstrich. Bäume zwängen sich durch die Betondecken der Dämme.Vögel haben dieses Gebiet als ideale Ruhezone für sich entdeckt. Es sollen inzwischen 90 verschiedene Arten gesichtet worden sein, darunter auch solche, die gefährdet sind. Ein Grund für den Umweltminister jetzt Flagge zu zeigen. Aber ganz so aus eigenem Antrieb tut er das nicht. 2003 hatte eine private Firma die Lizenz erworben, auf diesem Gelände des Diktators Traum fortzusetzen. Dagegen entstand eine Bürgerbewegung, die den Wert des Biotops erkannte und dafür kämpfte, dass es unter Naturschutz gestellt wird. Mit Erfolg wie man sieht.
Informationsquelle:
Delta din mijlocul Bucureştiului. Vezi cum a ajuns arie protejată – Romania Libera
Kommentare
Kommentar veröffentlichen